Verteidigung

Demokratie – Medien – Aufklärung

Steinmeiers Demokratie: Der bürgerliche Burgfrieden zwischen Brandmauern

Beitrag von Dagmar Henn
Am 9. November 2025 redete wieder einmal der Bundespräsident. Er redete für Verbot und Zensur. Und verriet ganz nebenbei, wie er sich Demokratie so denkt. Eher eingebunkert; dafür mit viel Wohlfühlgerede überzuckert, während der Boden wegbricht …
Sofern es überhaupt noch etwas in der Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum 9. November gibt, das den Redner als Sozialdemokraten erkennen lässt, dann ist das der Versuch, möglichst wenig zum 9. November 1918 zu sagen. Zur Geburtsstunde der ersten deutschen Demokratie findet er (oder sein Redenschreiber) nur zwei Sätze: dass sich mit der Revolution „der Geist von 1848 (…) den Weg gebahnt hatte“, und: „Der 9. November 1918 wird uns immer daran erinnern, wie kostbar Frieden und Demokratie sind und dass sie, einmal schwer errungen, nie für alle Zeit garantiert sind.“

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Trump gesteht – Ich gehöre der reichsten Zionistin der Welt

Kommentar von Rainer Rupp
Es ist mehr als ein Witz, wie wenig Aufmerksamkeit die Mainstream-Medien dem Fakt schenken, dass der Präsident der Vereinigten Staaten wieder und wieder öffentlich zugibt, von der reichsten Israelin der Welt gekauft worden zu sein. Das ist besonders ironisch, wenn man bedenkt, wie besessen seine politischen Gegner während seiner ersten Amtszeit von der Möglichkeit waren, dass er bereits einer anderen ausländischen Regierung gehörte, nämlich Putin. Diese, damals von Trumps Gegnern gestreute Fehlinformation wurde während Trumps gesamter erster Amtszeit von den Mainstream-Medien Mantra-artig wiederholt und zu einem Weltuntergangsszenario gesteigert.

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Weltanschauung & Philosophie

Für ein Ende des Genozids in Gaza

Beitrag von Bernhard Taureck
Im Dekalog des Alten Testaments steht die Forderung Töte nicht!  (5. Buch Mose,16). Seit es Staaten gibt, galt und gilt seither diese Forderung. Wer gegen sie verstößt, wird mittels des Rechts wegen Tötung bestraft. Dennoch befehlen Staaten im Krieg, Feinde zu liquidieren. Charles Chaplin kommentierte diesen Widerspruch zwischen Tötungsverbot und Tötungsbejahung sarkastisch mit der Bemerkung: Wer Menschen tötet, ist ein Verbrecher. Wer Hunderte und mehr Personen liquidiert, der gilt als Held. Denn es sei die Anzahl der Getöteten, welche diese Taten heiligt.. Etwas stimmt in dieser Argumentation nicht. Der Sarkasmus Chaplins, der selbst ein Jude war, hebt den Widerspruch unmissverständlich hervor. Das allgemeingültige Tötungsverbot kann nicht durch Feindtötung sinnwidrig ergänzt werden.

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