Sowjetunion

AktuellesGeschichte

Die Bedeutung der Ostfront 1941-1945

Historischer Überblick von Wolfgang Schürer
Deutschland und Japan schlossen den Anti-Komintern-Pakt am 25. November 1936. Italien trat am 06. November 1937 bei, Ungarn am 24. Februar 1939, Spanien am 27. März 1939. Rumänien, Bulgarien und Finnland wurden am 25. November 1941 aufgenommen. Der Drei-Mächte-Pakt wurde am 27. September 1940, von Deutschland, Japan und Italien vereinbart. Ungarn trat am 20. November 1940 bei, Rumänien am 23. November 1940, Bulgarien am 01. März 1941.
Die deutsch-italienische Expansion in Europa 1938-1941: 6 Staaten wurden von der Landkarte gestrichen: Österreich (1938), die Tschechoslowakei (1938/39), Albanien (1939), Polen (1939), Luxemburg (1940), Jugoslawien (1941). 6 weitere Staaten wurden besetzt: Dänemark (1940), Norwegen (1940), Niederlande (1940), Belgien (1940), Frankreich (1940), Griechenland (1941). Deutschland bildete 2 Satellitenstaaten: Slowakei (1939), Kroatien (1941). Die Slowakei trat am 24. November 1940 dem Drei-Mächte-Pakt bei. Kroatien, vergrößert um Bosnien, am 15. Juni 1941.

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AktuellesFrieden - Antifaschismus - Solidarität

Faltblatt: „Kriegstüchtig“ mit 1.000.000.000.000 € Kriegskrediten? Frieden mit Russland!

Faltblatt des Deutschen Freidenker-Verbandes
Unser letztes Faltblatt „Wieder kriegstüchtig“ – oder kriegsgeil? vom Januar 2024 hat großen Zuspruch gefunden und ist nunmehr vergriffen. Anlässlich der Ostermärsche 2025 haben wir uns entschlossen, ein neues Faltblatt herauszugeben. Wir veröffentlichen hier den Text und bieten wieder das gesamte Faltblatt zum Download an. Außerdem kann es auch wieder in gedruckter Form bei uns bestellt werden. *
Auszug: Die Regierenden in Deutschland, die EU-Eliten und ihre Medien wollen den entscheidenden Anteil der Roten Armee an der Befreiung vom Faschismus negieren, verschweigen, aus dem Bewusstsein drängen, um ihr erklärtes Ziel der neuen „Kriegstüchtigkeit“ nicht zu stören. Wer heute „Feind“ ist, darf niemals Freund oder Befreier gewesen sein.

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AktuellesFrieden - Antifaschismus - Solidarität

Die Friedensbewegung im Spannungsfeld

Vortrag von Doris Pumphrey, Gehalten auf dem Kongress „Krieg und Frieden“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie, Berlin 10. bis 12. April 2025
Die Friedensbewegung ist eine sog. Graswurzelbewegung, die die Mühen durchlaufen muss eines Aufbaus und einer Mobilisierung von unten. Authentische, unabhängige Graswurzelbewegungen haben es heute viel schwerer als früher. Massen werden heute mobilisiert von professionell geführten, künstlich geschaffenen Graswurzelbewegungen, mit ihren unzähligen NGOs und Vereinen, die von Ministerien, der EU, Stiftungen, Finanzkonzernen, Soros, USAID etc. subventioniert werden. Mit viel professioneller PR und Medienrummel bedienen ihre Massenevents die staatlich geförderte Meinung und politische Agenda der herrschenden Elite. Der Protest der Friedensbewegung richtet sich gegen Regierungspolitik.

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AktuellesDemokratie – Medien – AufklärungGeschichte

Russische Sichtweisen zum 80. Jahrestag der Befreiung

Beitrag von Ulrich Heyden aus: „FREIDENKER“ Nr. 1-25
Am 9. Mai 2025 jährt sich das 80-te Mal der Tag, an dem die deutschen Generäle Wilhelm Keitel, Hans-Georg von Friedeburg und Hans-Jürgen Stumpff sowie der sowjetische Marschall Georgi Schukow in Berlin-Karlshorst die Urkunde über die bedingungslose Kapitulation Deutschlands unterschrieben. Zur Militärparade am 9. Mai in Moskau werden zahlreiche Staats- und Regierungs­chefs erwartet, darunter Xi Jinping aus der Volksrepublik China. Außer in Moskau wird es Militärparaden in 19 russischen Städten geben, in denen sich Militärstäbe befinden, sowie in den acht „Heldenstädten“, also den Städten, die beim Abwehrkampf gegen die deutsche Wehr­macht und ihre Verbündeten eine besondere Rolle spielten.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätZentrale Veranstaltungen

Elbe-Tag: 80. Jahrestag der Begegnung

Demonstration am 26. April 2025 11:30 Uhr Brückenkopf Torgau
(anschl. 14:30 Uhr – Konzert mit Tino Eisbrenner und Ernesto Schwarz)
Kein Ort an der Elbe – von Hamburg bis Dresden – hat mit seiner Symbolik am  Ende des faschistischen Krieges eine bis heute andauernde Aussagekraft und Wahrheit erlangt, die in diesen Stunden und Tagen die Aktualität der Mahnung und des Gedenkens hervorhebt. In Dresden finden regelmäßig Gedenkveranstaltungen zu den Kriegsverbrechen im Februar 1945 statt, ohne die Ursachen und die aktuellen Gefahren zu benennen. Torgau steht mit dem Handschlag amerikanischer und russischer Soldaten für Gedenken und Mahnen im Geist der Geschichte. Alliierte Soldaten sind das Symbol für den Friedenswillen der Völker, aller arbeitenden Menschen. Eine Welt ohne Feindschaft und Konfrontation ist möglich.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

USAID – seit 1949 ein Türöffner für subversive Einflussnahme

Beitrag von Wolfgang Effenberger
Am 4. Februar 2025 brachte die ARD-Tagesschau um 20.00 Uhr als Hauptthemen u.a. die Forderung des US-Präsidenten Donald Trump an die Ukraine, als Gegenleistung für Waffenlieferungen den USA ihre seltenen Erden zu überlassen sowie Trumps Auflösung der US-Agentur für internationale Entwicklung und die Streichung fast aller Hilfsgelder. „Ohne Vorankündigung seien die Entwicklungsausgaben gestoppt. Die Behörde USAID soll aufgelöst und dem Außenministerium unterstellt werden. USAID unterstützte u.a. Organisationen in der Ukraine, die die Zivilgesellschaft fördern“. … Die Auflösung habe massive Folgen für den globalen Süden. Am gleichen Tag brachte das ZDF bereits in den 19.00Uhr-Nachrichten unter den Topmeldungen die Schließung der USAID.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Wie die Washingtoner Behörde USAID die Welt regierte

Beitrag von Dr. Wolfgang Schacht
In den USA hat der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump, mit der Schließung der „Internationalen Entwicklungsagentur“ (USAID) nach den Worten der westlichen Medien einen „beispiellosen Skandal“ ausgelöst. Ein Skandal ohne eine einzige kritische Bemerkung über die 64-jährige verbrecherische Tätigkeit dieser wichtigen Behörde des Außenministeriums der USA? Natürlich wurde sie von John F. Kennedy im November 1961 gegründet. Von wem sonst? … Natürlich standen dieser erfolgreichen Behörde grenzenlose finanzielle Mittel zur Verfügung. Wem sonst? … Die Liste der amerikanischen Verbrechen, die mit aktiver Unterstützung und Beteiligung der USAID-Behörde erfolgreich realisiert wurden, scheint unendlich zu sein. Versuchen wir trotzdem etwas Licht ins Dunkle zu bringen.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Wer ist die radikal anti-russische Kaja Kallas?

Kommentar von Thomas Röper.
Wenn Kaja Kallas in den letzten Jahren durch etwas aufgefallen ist, dann vor allem durch ihre radikal anti-russische Haltung und die Horrorgeschichten, die sie westlichen Medien gerne über das Leid erzählt, das ihre Familie in der Zeit der Sowjetunion angeblich durchleben musste. Schon daran sieht man allerdings, dass die Dame es mit der Wahrheit nicht allzu genau nimmt, was sie mit ihrer neuen Chefin, der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, gemeinsam hat. Frau Kallas erzählt gerne von dem schrecklichen Leben, das ihre Familie angeblich unter sowjetischer Herrschaft erdulden musste. Allerdings gehörte ihre Familie zur politischen Elite der estnischen Sowjetrepublik, ….

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Geschichte

Die militärische Intervention der Alliierten gegen Sowjetrussland 1918-1922

Historischer Überblick von Wolfgang Schürer
Am 07. November 1917 (am 25. Oktober 1917 nach dem Julianischen Kalender) erfolgte die sozialistische Revolution in Russland. Am 05. Dezember 1917 schloss Sowjetrussland einen provisorischen, 10 Tage später einen unbefristeten Waffenstillstand mit den 4 Mittelmächten (Deutschland, Österreich-Ungarn, Türkei, Bulgarien). Am 03. März 1918 unterzeichnete Sowjetrussland den Friedensvertrag von Brest-Litowsk mit den Mittelmächten. 10 Tage später trat der Friedensvertrag in Kraft. […] Die Alliierten landeten zuerst in Murmansk und am 02. August 1918 in Archangelsk. Das Vereinte Königreich stellte den größten Teil der Truppen, hierzu gehörte auch eine kleine Anzahl von Kanadiern und eine sehr kleine Zahl von Australiern. Die Vereinigten Staaten schickten die zweitgrößte Anzahl von Soldaten. Es folgten Frankreich und Italien.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

NATO-Hauptquartier in Rostock verletzt Völkerrecht eklatant

Erklärung der Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitären Unterstützung (GRH) e.V. von Hans Bauer
Die Einweihung eines maritimen taktischen Hauptquartiers der NATO am 21. Oktober in Rostock ist ein eklatanter Völkerrechtsbruch. Mit ihr wird insbesondere der „Zwei-plus-Vier-Vertrag“ vom 12. September 1990 zwischen den beiden deutschen Staaten und den vier alliierten Mächten Frank­reich, Großbritannien, UdSSR und USA verletzt, in dem unter anderem die Stationierung und Verlegung aus­ländischer Streitkräfte auf dem Territorium der DDR nach Abzug der sowjetischen Streitkräfte gere­gelt ist. Artikel 5 (3) des Vertrages bestimmt: „Ausländische Streitkräfte … werden in diesem Teil Deutschlands weder stationiert noch dorthin verlegt.“ Welche Bedeutung dieses Hauptquartier, das „CTFB“ (Commander Task Force Baltic), für die mul­tilaterale Kooperation der NATO hat, machte Verteidigungsminister Boris Pistorius bei der Einwei­hung klar. …

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Drei östliche Landeschefs wollen Russland mit Druck und Wirtschaftsstärke zu „Diplomatie“ zwingen

Beitrag von Rainer Rupp
Der von den beiden Landesfürsten Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident in Sachsen, und Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident in Brandenburg, sowie von Mario Voigt, CDU-Vorsitzender in Thüringen, angeblich gemeinsam verfasste Artikel trug den martialischen Titel „Keine Freiheit ohne Sicherheit“. Anlass für den Artikel in der FAZ war angeblich der 35. Jahrestag der „friedlichen Revolution“ der „freiheitsliebenden“ Ostdeutschen, die, so wird im weiteren Text unterstellt, heute alles haben, wofür sie damals gekämpft haben. Zur richtigen Einstimmung des Lesers wird bereits im zweiten Absatz des Artikels an den 17. Juni 1953, erinnert, an sowjetische Panzer und SED-Diktatur, die – folgt man dem Text – eine Entwicklung einleiteten, die schließlich, 1989 in diesem Drang in die „Friedliche Revolution“ kulminierte und anschließend – im Superlativ -die Wiedervereinigung als „das größte Wunder der deutschen Geschichte.“

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