Vernunft

AktuellesFrieden - Antifaschismus - SolidaritätZentrale Veranstaltungen

Frieden durch Dialog – Ein Weg für die Zukunft

Beitrag von Marion Schneider
Vom 25. bis 27. Oktober 2024 wird die Ordensburg Liebstedt in Thüringen zum Zentrum für den internationalen Dialog über Frieden und Verständigung. Der Kongress „Frieden und Dialog“, organisiert von der Gesellschaft zur Förderung guten Lebens e.V., bringt renommierte Referentinnen und Referenten, Friedensaktivisten und interessierte Bürger zusammen, um über aktuelle Herausforderungen zu sprechen und gemeinsam Lösungswege für eine friedlichere Welt zu erarbeiten. In einer Zeit, in der globale Konflikte eskalieren und gesellschaftliche Gräben tiefer werden, ist der Dialog wichtiger denn je. Der Kongress zielt darauf ab, nicht nur über Frieden zu diskutieren, sondern konkrete Lösungen zu entwickeln, die langfristig Bestand haben.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Staatsräson

Zur herrschenden Unvernunft
Beitrag von Hans Bauer 
Die Bevölkerung Deutschlands widersetzt sich zunehmend staatlich verordnetem Denken und Gebot. Da bedarf es kräftiger Zurechtweisung. Vom Präsidenten, vom Kriegskanzler. Und vom ganzen Hofstaat und seinen Trompetern. Spätestens nach dem 7. Oktober, der, so auch der UN-Generalsekretär António Guterres, nicht aus dem „Vakuum“ kam. Also wird „Staatsräson“ gepredigt und gefordert. „Die Sicherheit Israels ist deutsche Staatsräson“, posaunt Scholz. Die Sicherheit der Palästinenser, seit Jahrzehnten unter israelischer Repression leidend, ist kein Thema. War es für die alte Bundesrepublik nie. Sie stand zu keiner Zeit auf der Seite der Unterdrückten. Weder in Südafrika oder in Chile und auch nicht im Nahen Osten. Und das nach Weltmacht strebende Großdeutschland schon gar nicht. Völkerfrieden war in der Bundesrepublik nie Staatsräson.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Immer noch keine Vernunft in Washington?

Beitrag von Dagmar Henn
Die Streichung der Mittel für die Ukraine im gerade verabschiedeten Notfallhaushalt der USA ist ein deutliches Signal dafür, dass etwas ins Rutschen geraten ist. Schließlich gab es noch Anfang dieses Jahres eine breite Mehrheit in beiden Parteien des US-Parlaments für eine bedingungslose Unterstützung der Ukraine. Dass die Demokraten, wenn auch unter Zeitdruck, einem Beschluss zustimmten, aus dem weitere Mittel für Kiew explizit entfernt worden waren, ist ein Indiz dafür, dass auch in deren Reihen die Meinung nicht mehr so einhellig ist. Dahinter verbergen sich völlig unterschiedliche Triebkräfte: Nicht nur das Scheitern der ukrainischen Offensive … , auch die Auseinandersetzung zwischen den „Russlandkriegern“ und den „Chinakriegern“ innerhalb der Regierung von US-Präsident Joe Biden, und nicht zuletzt, dass weder die Korruption des derzeitigen US-Präsidenten noch die Verbindung der heutigen ukrainischen Regierung zu den Nazikollaborateuren des Zweiten Weltkriegs dauerhaft zu verbergen ist.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Von Corona bis Krieg: Warum das Narrativ nicht bricht

Beitrag von Dagmar Henn
Wie gelingt es, eine friedliche Bevölkerung in Kriegsstimmung zu versetzen? Ein Gefühl derart unmittelbarer Bedrohung aufzubauen, dass sie bereit sind, massivste Widersprüche zu übersehen, den eigenen Verlust an Lebensstandard und -qualität hinzunehmen und jeden als Feind zu sehen, der von der offiziellen Linie abweicht? Das ist gar nicht so einfach. Weil im Grunde ein permanenter emotionaler Ausnahmezustand benötigt wird, der im Regelfall nur dann eintritt, wenn die Gefahr bereits sehr nahe ist. Nein, ich rede jetzt nicht vom ukrainischen Bürgerkrieg. Da war spätestens nach Odessa, eigentlich aber bereits nach Maidan/Antimaidan für den russischsprachigen Teil der Bevölkerung die persönliche Bedrohung bereits gesetzt …

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Alles Covidioten? Vernunft heißt: diskutieren statt stigmatisieren

Video: Christiane Reymann und Wolfgang Gehrcke diskutieren auf dem „Roten Platz“ von Weltnetz tv über die Berliner Demo am 1. August 2020 und die Medienhetzjagd gegen die Demonstrationsteilnehmer.
Viele, sehr viele Menschen haben am 1. August in Berlin demonstriert: Gegen ein Corona-Regime, das mit dem Virus zugleich demokratische Freiheitsrechte ins Visier nimmt. Alles geballte Unvernunft? Alle wahlweise Nazis, Corona-Leugner oder Idioten? Christiane Reymann und Wolfgang Gehrcke plädieren dafür, endlich (wieder?) Vernunft walten zu lassen.

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Weltanschauung & Philosophie

Die Strenge des Begriffs

Beitrag von Prof. Dr. Hans Heinz Holz, thematisch gehörend zu FREIDENKER 4-10
Warum nennen wir Engels in einem Atemzuge mit Marx den Begründer der neuen Denkhaltung und Wissenschaftseinstellung, die abgelöst von den Namen ihrer Gestalter als dialektischer und historischer Materialismus bezeichnet wird? Gewiß, die Theorie wurde in einem lebenslangen Gedankenaustausch, in Gesprächen und einem intensiven Briefwechsel, entwickelt, und Engels, der über ein enzyklopädisches Wissen verfügte, war dabei durchaus der gebende Teil; Marx hat unzählige wissenschaftliche Informationen von ihm bekommen, Erkenntnisse der historischen Zusammenhänge und der naturwissenschaftlichen Forschung, sprachwissenschaftliche Querverweise und vieles mehr.

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Verbandsorgan FREIDENKER

FREIDENKER 3-09 Sonderheft – Gegen Volksverdummung und die Zerstörung der Vernunft – Für Aufklärung!

Das Sonderheft 3-09 des Verbandsorgans FREIDENKER beinhaltet aktuelle grundlegende Dokumente des Deutschen Freidenker-Verbandes:
– Gegen Volksverdummung und die Zerstörung der Vernunft – Für Aufklärung! (beschlossen 2009)
– Berliner Erklärung: „Wer sind die Freidenker und was wollen sie?“ (beschlossen 1994)
– Satzung des Deutschen Freidenker-Verbandes (beschlossen 1991, zuletzt geändert 2003)

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Weltanschauung & Philosophie

Aristoteles und der ‚intelligente Designer‘

Beitrag von Robert Steigerwald aus FREIDENKER 1-09
Vor Jahren setzte der österreichische Kardinal Schönborn den Begriff vom ‚intelligenten Designer’ in die (deutschsprachige) Welt und löste damit ein Rauschen im Blätterwald aus. Manche schüttelten nur den Kopf. Als Thüringens Ministerpräsident Althaus gar meinte, ein Buch zu diesem Thema müsse in den Biologie-Unterricht eingeführt werden, gab es Protest. Eine ganze Schar von Wissenschaftlern machte sich daran, die zur Stützung der These vorgebrachten Argumente zu zerpflücken. So geschehen etwa in einer Wissenschaftsbeilage der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 4. Januar 2009.

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Religions- & Kirchenkritik, Säkulare Szene

Die Vernunft verteidigen – gegen Sekten, Aberglauben, religiösen Wahn

Der Bedarf an Heilsversprechen und Religiosität wächst in Krisenzeiten enorm, er ist Ergebnis von Orientierungsverlust und Abwesenheit von Sinn; klassisch gesprochen, der Geist geistloser Zustände. Auf die Frage nach dem Sinn des Lebens und der Zukunft finden viele keine rationale Antwort mehr. Wo Ausgrenzung, Existenzbedrohung, soziale Erniedrigung zu einem massenhaften Phänomen wird, wachsen Perspektivlosigkeit und Zukunftsangst, nimmt die Empfänglichkeit für neue Heilsbringer und ihre Botschaften zu. Die private religiöse Sinnsuche außerhalb der Großkirchen ist eine Folge der gepriesenen Individualisierung, sprich der Vereinzelung, Entsolidarisierung, des Egoismus und Kampfes jede/r gegen jede/n, Resultat von Entfremdung und Selbstentfremdung, der erfahrenen Zerrissenheit der realen Welt.

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