Irakkrieg

Demokratie – Medien – Aufklärung

NATO-AKTE Grimme-Preisträger Frieder Wagner: 16 Studien im Geheimarchiv bei der WHO

Video-Interview von Anneliese Fikentscher mit Frieder Wagner
Mit zwei Dokumentarfilmen (u.a. Deadly Dust) und dem Buch „Todesstaub made in USA – Uranmunition verseucht die Welt“ stellt der Regisseur und Grimme-Preisträger Frieder Wagner umfassendes Material aus umfangreichen Recherchen und wissenschaftlichen Untersuchungen der Öffentlichkeit zur Verfügung, um sich ein Bild über die Gefährlichkeit von Uran ummantelten Geschossen (Depleted Uranium = DU) und deren Langzeitwirkung zu machen. Nach dem Irak-Krieg 2003, in dem 2.000 Tonnen Uran-Geschosse zum Einsatz kamen, prognostizierten Wissenschaftler innerhalb von 10 Jahren bis zu 7 Millionen Todesopfer. Und ein Ende von aggressiven Krebserkrankungen und fötalen Missbildungen ist über Generationen nicht in Sicht.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Uranwaffen-Staubwolke auf dem Weg nach Westen?

Beitrag von Rainer Rupp
Inzwischen dürfte auch der gutgläubige Deutsche Michel, der gerne mit seiner Schlafmütze abgebildet wird, gemerkt haben, dass die westlichen Propaganda-Megaphone, auch die der Bundesregierung, die Lügen und das Wunschdenken des Machthabers in Kiew seit Jahren als harte Fakten wiedergeben. Laut dieser Berichte steht die lang ersehnte Offensive des ukrainischen Militärs gegen die Russen bereits seit Wochen unmittelbar bevor. Wenn man aber nach konkreten Anzeichen der ukrainischen Offensive sucht, dann ist das wie mit der Suche nach der pechschwarzen Katze in einem absolut dunklen Raum, in dem sich höchstwahrscheinlich gar keine Katze befindet.

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Demokratie – Medien – AufklärungGeschichte

Zwanzig Jahre nach der US-Invasion in den Irak ‒ Erinnerung an ein Menschheitsverbrechen

Beitrag von Joachim Guilliard
In der Nacht zum 20. März 2003 öffneten sich über dem Irak ein zweites Mal nach 1991 die Schleusen der Hölle. Fast 30.000 Bomben und Raketen gingen auf Bagdad, Basra, Mossul und zahlreiche andere irakische Städte nieder und ließen neben irakischen Verteidigungsstellungen auch einen guten Teil der zivilen Infrastruktur in Flammen aufgehen. „Shock and Awe“ nannten die Eroberer ihr Angriffskonzept, Schrecken und Entsetzen sollten zur schnellen Demoralisierung der Bevölkerung führen. Nach den Zerstörungen im ersten Krieg 1991, infolge der irakischen Invasion in Kuwait, und dem folgenden mörderischen Embargo stand das Land dem Angriff nahezu wehrlos gegenüber.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Von Syrien bis zur Ukraine: Dieselben Regeln der Kriegspropaganda

Beitrag von Karin Leukefeld.
Bei der Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine werden in deutschen Medien altbekannte Regeln der Kriegspropaganda aus dem Syrienkrieg angewendet. Die gegnerische Seite (Russland) sei verantwortlich, der russische Präsident wird dämonisiert. Man sei „nicht Kriegspartei“, die gelieferten Waffen dienten nur der Selbstverteidigung der Angegriffenen. Diese kämpften heldenhaft, während die gegnerische Armee verbotene Waffen einsetze und Grausamkeiten verübe. Unbelegte Behauptungen reichen, um den Gegner (Russland, Putin) als Schuldigen anzuprangern.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Die Friedensbewegung am Scheideweg

Vortrag von Doris Pumphrey, gehalten am 26.03.2022
In den letzten Jahren wurde immer wieder konstatiert und kritisiert, dass die Friedensbewegung schwach sei, nur noch Wenige zu Aktionen kommen. Sie spiele in der öffentlichen Wahrnehmung keine nennenswerte Rolle.
In einem Artikel Im Oktober 21 über die große Friedensdemonstration in Bonn 1981, fragte der Konfliktforscher Dr. Leo Ensel, wo die Aktivisten von damals geblieben seien. „Ob sie denn meinten, sie hätten mit ihrem damaligen Engagement ihr friedenspolitisches Soll für den Rest ihres Lebens abgeleistet.“ Nein, das meinen sie nicht, denn ein erheblicher Teil von ihnen ist auch heute noch an vorderster Front der Friedensbewegung aktiv.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätReligions- & Kirchenkritik, Säkulare Szene

Einfluss der Religionen auf die Führung imperialistischer Kriege

Beitrag von Ernst Woit aus: FREIDENKER 1-08
Im Zusammenhang mit dem offenkundigen Scheitern der USA-Strategie zur neokolonialistischen Beherrschung des Nahen und Mittleren Ostens wird von Strategen des USA-Imperialismus stärker die Bedeutung der Religionen als ideologischer Faktor des politischen und insbesondere auch militärischen Kräfteverhältnisses hervorgehoben. Sie wird dabei zunehmend auch als Reflex epochaler gesellschaftlicher Veränderungen beurteilt.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Die Macht der Medien

Beitrag von Bernd Fricke aus: FREIDENKER 4-07
Wer kennt ihn nicht, den Begriff der Mediengesellschaft. Aber leben wir wirklich in einer solchen, so wie wir früher beispielsweise in der Steinzeit oder im Atomzeitalter gelebt haben? Fakt ist, Medien beeinflussen unser tägliches Leben in zunehmendem Maße. Es gibt kaum einen Ort, an dem wir vor ihnen sicher sind. An fast jeder Ecke blinkt, piept oder klingelt etwas. Wir werden von optischen und akustischen Reizen im wahrsten Sinne des Wortes regelrecht überschwemmt. Die riesigen Reklametafeln, die unser Stadtbild maßgeblich mitbestimmen, sind hier ebenso zu nennen wie die Informationsflut aus Funk, Fernsehen oder Internet.

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