Krieg

Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Interview mit Rainer Rupp: Täglich sterben 1000 ukrainische Soldaten

Interview von Diether Dehm mit Rainer Rupp
Rainer Rupp analysiert das Geschehen auf dem Schlachtfeld und beschreibt die Gründe für das schreckliche Gemetzel, das jeden Tag durchschnittlich 1000 ukrainischen Soldaten das Leben kostet. Streubomben würden am Kräfteverhältnis nichts ändern und nur zu mehr Leid führen. –
Außerdem: Ein Leserkommentar „Die Waffen nieder“ von Hans Hanfstingl

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Demokratie – Medien – Aufklärung

US-Basis Ramstein jetzt im Fadenkreuz für nuklearen Erstschlag?

Kommentar von Rainer Rupp.
Putin-Berater Karaganow plädiert dafür, den Amerikanern und dem kollektiven Westen notfalls mit präventiven, begrenzten Nuklearschlägen auf politische-militärische Entscheidungszentren nicht nur in der Ukraine, sondern auch darüber hinaus, wieder Respekt vor dem russischen nuklearen Abschreckungspotential beizubringen, um einem endlosen Krieg von US/NATO gegen Russland in der Westukraine zuvorzukommen. Tatsächlich mehren sich die Zeichen in US/NATO-Kreisen, dass – wenn die Ukraine schon nicht mehr gewinnen kann – sie Russland mit einem viele Jahre dauernden Kleinkrieg in der Ukraine ruinieren will.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Die bestrafte Meinung

Beitrag von Tom J. Wellbrock
Meine eigene Haltung ist nicht sehr populär. Mein geschätzter Blog-Partner und Freund Gert Ewen Ungar hat dieses sich daraus entwickelnde Gefühl als „Fremdheitserfahrung“ bezeichnet. Er lebt inzwischen in Moskau, sah sich in seiner Zeit in Berlin massiven Drohungen ausgesetzt und fühlt sich jetzt sicher. Und freier. Unerhört, oder? Wie kann man sich in Russland freier fühlen als in Deutschland, der weltweit besten Demokratie, die man für Korruptionsgeld kaufen kann? Die Erklärung ist einfach: Wir Deutschen haben ein anachronistisches Selbstbild. Die meisten von uns glauben immer noch, in einem Land der Freiheit, der Meinungsvielfalt, der unabhängigen Presse und einer den Menschen zugewandten Politik zu leben.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Die Causa Kachowka: Ein Damm, ein Plan und eilige Lügen

Beitrag von Dagmar Henn
Inzwischen sollte klar sein: Immer, wenn bei einem Vorfall der Schuldige bereits feststeht, wenn der Donner der Sprengladung noch nicht ganz verhallt ist, dann ist etwas faul. Auch diesmal, bei der Sprengung des Kachowka-Staudamms, waren sie im Westen ganz fix. Lassen wir einmal den Unfug beiseite, den Bundeskanzler Olaf Scholz schon wieder geäußert hat. Er schiebt die Sprengung des Staudamms sogleich in russische Schuhe und erklärt, das sei ein Ereignis, „das sich einreiht in viele, viele der Verbrechen, die wir in der Ukraine gesehen haben, die von russischen Soldaten ausgegangen sind“. Wobei, bei den ukrainischen hat er doch immer weggesehen … ein, gehen wir doch ganz anders vor, rein geografisch. Das hat den Vorteil, dass womöglich jeder die Aussagen überprüfen kann, denn Karten und die Flussrichtung des Dnjepr ändern sich nicht nach Vorlieben.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Der Blasen-Kanzler

Kaum trifft Olaf Scholz auf echte Menschen, flippt er aus
Von Tom J. Wellbrock
Sawsan Chebli (SPD) ist bekannt für ihren unermüdlichen Kampf gegen Hass und Hetze. Kürzlich hat sie sogar ein Buch mit dem Titel „Laut“ herausgebracht, das seitdem viel diskutiert wird – vor allem von Chebli selbst. Sie wird nicht müde, die Wichtigkeit ihres Buches anzupreisen, das sich auf Amazon die stolze Bewertung mit einem Stern und Kommentare wie „Kann weg“ oder „Leider nur Hirn-Vakuum“ eingefangen hat.
Wie auch immer, mit Hass und Hetze kennt sich Chebli aus, und daher weiß sie auch, wann wir es ausdrücklich nicht mit Hetze zu tun haben. Etwa dann, wenn der Bundeskanzler Bürger beschimpft, die wollen, dass der Ukraine-Krieg endlich endet.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Auch im „Frieden“ soll Krieg herrschen

Beitrag von Gert Ewen Ungar
Die Geschichte Europas ist reich an Kriegen. Damit einher geht ein Reichtum an Friedensschlüssen in der Vergangenheit, denn irgendwann einmal ist jeder Krieg vorbei. Unter diesen Friedensschlüssen gab es gute und weniger gute. Ein Indikator für die Qualität des Friedensschlusses ist, wie lange der darauffolgende Frieden hält. Der Friedensschluss nach 1945 hielt relativ lange – und das sogar, obwohl es für Deutschland gar keinen Friedensvertrag gab. Der dem 2. Weltkrieg vorausgegangene Friedensschluss hatte nicht sehr lange gehalten. Der 1919 in Versailles ausgehandelte und schließlich unterschriebene Friedensvertrag zur Beendigung des Ersten Weltkriegs führte geradewegs in den Zweiten Weltkrieg. Der Vertrag von Versailles trug in sich die Grundlage für die Entstehung neuer Konflikte.  

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Die Russland-Sanktionen und der Geist des Versailler Vertrags

Beitrag von Gert-Ewen Ungar
Deutschland ist als gesellschaftliche Entität erneut aus der Zivilisation gefallen und wieder im Zustand der Barbarei angekommen. Das war schon vor dem 24. Februar 2022 der Fall, es blieb jedoch noch verdeckt. Mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine wurde es ganz offenbar. Deutschland ist ein barbarisches Land, das hinter zivilisatorische Standards zurückfällt. Nicht alle Deutschen, mag man einwenden,  aber das politisch-mediale Konglomerat. Deutschland schämt sich auch nicht für seine wiedergewonnene barbarische Geisteshaltung. Im Gegenteil sind die entsprechenden Eliten in Medien und Politik voller Stolz auf ihre harte Haltung hinsichtlich der Unterstützung der Ukraine, stolz auf ihren wiedererstarkten Bellizismus.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Lugansk 2014: Wie der Krieg dort einzog –

Beitrag von Dagmar Henn
Heute ist wieder einer jener Tage, an dem man einen Blick zurück auf die Entwicklung des Krieges in der Ukraine werfen sollte. Am 2. Juni 2014 geschah der Luftangriff auf die Regionalverwaltung in Lugansk, und er zeigte ein weiteres Mal, wie sich der Umgang des Westens mit dem Bürgerkrieg in den folgenden Jahren gestalten sollte. Nicht der Angriff, aber dessen unmittelbare Folgen waren wieder Teil eines Livestreams; der Streamer hatte zuvor einen Versuch, die Kaserne der Grenzpolizei zu stürmen, begleitet und eilte dann zurück in die Innenstadt, als er von dem Angriff erfuhr. Die ukrainische Armee hatte das Gebäude der Regionalverwaltung mit Raketen beschossen …

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Weltanschauung & Philosophie

„Die Guten“ sind keine Rassisten

Beitrag von Gregor Gasse
Wie es dem Einfältigen geht, liest du darin, was in den Überschriften steht! Eine emotionale Reise, die von Widerspruch zu Widerspruch geht, wenn es erwartet und ausgerufen wird. …
Wir sind partout gegen Rassismus, wenn sein Ziel nicht gerade unser Feind, das Böse ist. Dann sind wir auf übelste Art und Weise rassistisch, wobei es bei uns dann kein Rassismus ist, sondern der Widerstand gegen bösartige Regime, gegen das Böse, welches aber grundsätzlich durch andere bezeichnet wird. Gleiche Rhetorik, Gedanken, Taten bedeuten nicht gleiche Konsequenzen! Würde ein anderer dasselbe sagen oder machen wie wir, wir würden ihn lauthals als Rassisten beschimpfen und in unseren Medien an den Pranger stellen. Aber wir sind ja die Guten, und die Guten waren keine Rassisten, wenngleich sie sich wie solche aufführten.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Braune Bande rosten nicht!

Kommentar von Evelyn Hecht-Galinski
Was sich am letzten Wochenende in Berlin und Aachen abspielte, war so exemplarisch für die sogenannte „Zeitenwende“, die in Wirklichkeit nichts anderes ist als eine transatlantische Arschleckerei schleimender Funktionsträger und Ampel-Regierender, die sich durch alle Parteien zieht. Es war geradezu erschreckend, wie schon im Vorfeld des Besuches geradezu gefiebert wurde, ob der „wahre Freund“, der ukrainische Verteidiger „unserer demokratischen Werte und der Freiheit“ kommt. Diese Interpretation ist genauso verlogen, wie die Verleihung des Karlspreises „für europäische Verdienste“ an Selenskyj und das Volk der Ukraine. Karl der Große, der Namensgeber dieses verbrannten Preises, ist auch als „Sachsenschlächter“ bekannt. Er war nicht umsonst eines der Idole und Symbole für Adolf Hitler und seiner Nazischergen.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Gestrandet in Moskau: Liane Kilinc

Videointerview von Ulrich Heyden mit Liane Kilinc
Die Vorsitzende des Vereins „Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe e.V.“, Liane Kilinc, war in der zweiten April-Hälfte 16 Tage in der Volksrepublik Donezk, um die Verteilung Spenden-finanzierte humanitärer Hilfe, die ihre Organisation mit organisiert zu begutachten und den Kontakt zu den örtlichen Verwaltungen und freiwilligen Helfern zu festigen. Ulrich Heyden befragte Liane Kilinc zu Ihrer Reise und den Problemen, die man ihrem Verein jetzt in Deutschland macht.

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