Geschichte

Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Die Russland-Sanktionen und der Geist des Versailler Vertrags

Beitrag von Gert-Ewen Ungar
Deutschland ist als gesellschaftliche Entität erneut aus der Zivilisation gefallen und wieder im Zustand der Barbarei angekommen. Das war schon vor dem 24. Februar 2022 der Fall, es blieb jedoch noch verdeckt. Mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine wurde es ganz offenbar. Deutschland ist ein barbarisches Land, das hinter zivilisatorische Standards zurückfällt. Nicht alle Deutschen, mag man einwenden,  aber das politisch-mediale Konglomerat. Deutschland schämt sich auch nicht für seine wiedergewonnene barbarische Geisteshaltung. Im Gegenteil sind die entsprechenden Eliten in Medien und Politik voller Stolz auf ihre harte Haltung hinsichtlich der Unterstützung der Ukraine, stolz auf ihren wiedererstarkten Bellizismus.

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Weltanschauung & Philosophie

„Die Guten“ sind keine Rassisten

Beitrag von Gregor Gasse
Wie es dem Einfältigen geht, liest du darin, was in den Überschriften steht! Eine emotionale Reise, die von Widerspruch zu Widerspruch geht, wenn es erwartet und ausgerufen wird. …
Wir sind partout gegen Rassismus, wenn sein Ziel nicht gerade unser Feind, das Böse ist. Dann sind wir auf übelste Art und Weise rassistisch, wobei es bei uns dann kein Rassismus ist, sondern der Widerstand gegen bösartige Regime, gegen das Böse, welches aber grundsätzlich durch andere bezeichnet wird. Gleiche Rhetorik, Gedanken, Taten bedeuten nicht gleiche Konsequenzen! Würde ein anderer dasselbe sagen oder machen wie wir, wir würden ihn lauthals als Rassisten beschimpfen und in unseren Medien an den Pranger stellen. Aber wir sind ja die Guten, und die Guten waren keine Rassisten, wenngleich sie sich wie solche aufführten.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Braune Bande rosten nicht!

Kommentar von Evelyn Hecht-Galinski
Was sich am letzten Wochenende in Berlin und Aachen abspielte, war so exemplarisch für die sogenannte „Zeitenwende“, die in Wirklichkeit nichts anderes ist als eine transatlantische Arschleckerei schleimender Funktionsträger und Ampel-Regierender, die sich durch alle Parteien zieht. Es war geradezu erschreckend, wie schon im Vorfeld des Besuches geradezu gefiebert wurde, ob der „wahre Freund“, der ukrainische Verteidiger „unserer demokratischen Werte und der Freiheit“ kommt. Diese Interpretation ist genauso verlogen, wie die Verleihung des Karlspreises „für europäische Verdienste“ an Selenskyj und das Volk der Ukraine. Karl der Große, der Namensgeber dieses verbrannten Preises, ist auch als „Sachsenschlächter“ bekannt. Er war nicht umsonst eines der Idole und Symbole für Adolf Hitler und seiner Nazischergen.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

75 Jahre Nakba – 75 Jahre zionistische Kolonisation Palästinas

Beitrag von kommunistische-organisation.de
Während die europäisch-zionistische Siedlerkolonie Israel am 15. Mai 2023 ihr 75-jähriges Bestehen feiert, erinnern Palästinenserinnen und Palästinenser an die seit 75 Jahren anhaltende ethnische Säuberung ihrer Heimat. Die zionistischen Kolonialherren und ihre europäischen Partner planten bereits lange vor der Nakba, Palästina von „den Arabern zu befreien“, was ihnen spätestens an diesem historischen Tag überwiegend gelang. Mehr als die Hälfte aller ursprünglichen Bewohner Palästinas wurde vertrieben, über 500 Dörfer zerstört und ihr Land und Besitz geraubt. Bis heute leben Palästinenser in Flüchtlingscamps in der Westbank, im Gazastreifen, Libanon, in Syrien, Jordanien und im Irak sowie auf der ganzen Welt verstreut im Exil und warten nun schon in dritter, vierter und fünfter Generation ein Dreivierteljahrhundert auf die Rückkehr in ihre Heimat.

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Demokratie – Medien – AufklärungGeschichte

Geschichtsrevisionismus made in Germany

Beitrag von Gert Ewen Ungar
In Russland sieht man Versuche des Westens deutlich, die Geschichte umschreiben zu wollen. Die Feierlichkeiten zum Tag des Siegs über den Faschismus zeigten, Deutschland ist bei diesen Versuchen ganz vorn mit dabei. Für Russland ist das ein aggressiver, feindseliger Akt.
Ginge es nach der Bundesregierung, der Senatskanzlei in Berlin und dem ukrainischen Botschafter, dann hat vor allem die Ukraine Deutschland vom Faschismus befreit. Das wurde an den Feierlichkeiten deutlich, mit denen man in Berlin das Kriegsende beging. Die Bundestagsvizepräsidentin und Vorsitzende der Partei Bündnis 90/Die Grünen, Katrin Göring-Eckardt, postete auf Twitter ein Foto einer Wand im Reichstag, auf der Soldaten der Roten Armee bei der Einnahme des Gebäudes mit Holzkohle Nachrichten an die Nachwelt hinterlassen haben. Es sind Hunderte.

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Arbeit & Soziales

Wie „pflegt“ man eine koloniale Ideologie?

Beitrag von Dagmar Henn
Kaum jemand wird mehr ernsthaft bezweifeln, dass die Länder des Westens sich in den vergangenen Jahrhunderten beim Rest des Planeten eifrig bedient haben und jetzt gerade alles daran setzen, dass dieser Zustand nicht beendet wird. Die Frage, warum die Bevölkerungen der westlichen Länder diese Plünderung mitgetragen haben und bis heute mittragen, ist allerdings gar nicht so einfach zu beantworten. Es gibt die Behauptung, dass nennenswerte Teile der Bevölkerung schlicht von diesen Machtverhältnissen profitieren. Man erinnere sich an die Bananenfrage zwischen BRD und DDR – in der BRD gab es immer Bananen, aber sie kamen (und kommen) aus Plantagen mit elenden Arbeitsverhältnissen; in der DDR gab es sie höchst selten, aber sie waren kein Produkt einer Raubökonomie.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Mit propagandistischem Bombenhagel in Bombenstimmung?

Kommentar vom Evelyn Hecht-Galinski
Es ist unfassbar, wie sich der mediale Propagandakrieg parallel zum anhaltenden Krieg in der Ukraine entwickelt. Nicht nur, dass die deutsche Regierung Steuer-Milliarden und “Sondervermögen” in die korrupte Nazi-Ukraine geradezu hineinschmeißt, sondern auch die Selbstverständlichkeit, mit der das geschieht, macht so zornig. Nichts mehr ist geblieben von Nachdenken und politischem Verstand. Wo soll der auch herkommen, dank eines grün-roten Personals, das weder über Kompetenz noch über Verstand noch über Fachwissen verfügt. Unter der „Führung“ eines ständig grinsenden “Blackout”-Kanzlers, einem wie Hersh schreibt “Vertuschers”. Dabei hätte man wissen können, was einen erwartet, wenn dieser Mann zum Kanzler gewählt wird.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Überparteilich gegen den Krieg

Am 27. März 2023 fand in Berlin eine Konferenz des Ostdeutschen Kuratoriums von Verbänden statt, dem auch der Landesverband Berlin des Deutschen Freidenker-Verbandes angehört. Die Konferenz stand unter dem Motto „Dialog statt Waffen – überparteilich gegen den Krieg – Frieden mit Russland.“ Wir dokumentieren nachfolgend die Abschlusserklärung und die Redebeiträge von Freidenkern. Inhalt:
– „Dialog statt Waffen – Frieden mit Russland“ – Abschlusserklärung der Konferenz
– „Meinungsfreiheit vs. Meinungsdiktatur“ – Rede von Hans Bauer
– „Friedensfrage muss in den Mittelpunkt!“ – Rede von Prof. Dr. Anton Latzo
– Videos

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Von Corona bis Krieg: Warum das Narrativ nicht bricht

Beitrag von Dagmar Henn
Wie gelingt es, eine friedliche Bevölkerung in Kriegsstimmung zu versetzen? Ein Gefühl derart unmittelbarer Bedrohung aufzubauen, dass sie bereit sind, massivste Widersprüche zu übersehen, den eigenen Verlust an Lebensstandard und -qualität hinzunehmen und jeden als Feind zu sehen, der von der offiziellen Linie abweicht? Das ist gar nicht so einfach. Weil im Grunde ein permanenter emotionaler Ausnahmezustand benötigt wird, der im Regelfall nur dann eintritt, wenn die Gefahr bereits sehr nahe ist. Nein, ich rede jetzt nicht vom ukrainischen Bürgerkrieg. Da war spätestens nach Odessa, eigentlich aber bereits nach Maidan/Antimaidan für den russischsprachigen Teil der Bevölkerung die persönliche Bedrohung bereits gesetzt …

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Zwei deutsche Angriffskriege waren genug!

Kommentar von Evelyn Hecht-Galinski
Wer gehofft hatte, dass vielleicht ein Umdenken stattfinden könnte, hat sich gründlich geirrt. Wir rutschen immer tiefer in den Irrsinn der blinden, ja fanatischen Ukraine-Unterstützung hinein. Wenn der Kommissar der EU, Borell gar von „Kriegsmentalität“ spricht, in die wir kommen sollten, da sie uns noch zu fehlen scheint, dann ist das so wenig hinnehmbar, wie ein mehr als fragwürdiges „Führungspersonal“, dass in blinder Untergebenheit zugunsten der US-Nato-Politik agiert und dafür schamlos eigene Interessen aufgibt. Schon der Friedensnobelpreis für diese kriegslüsterne und keinesfalls Frieden schaffende EU war ein trauriger Fehlgriff, wie schon so viele zuvor.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

„Kriegste nicht zusammen im Kopf“

Beitrag von Gert Ewen Ungar
Ina Ruck ist ARD-Moskau-Korrespondentin. Sie berichtet aus Russland und bedient sich dabei gern in Deutschland verbreiteten Klischees über Russland und die Russen. Ihr wird oft Einseitigkeit in der Berichterstattung vorgeworfen und die Vorwürfe sind begründet. Schon an ihrer Berichterstattung zu Nawalny wurde deutlich, dass Ruck nicht aus Russland berichtet, um den deutschen Zuschauern Vorgänge in Russland verständlich zu machen, sondern dass sie Geschehnisse in Russland in ein westliches Narrativ einordnet. Die in Deutschland verbreitete Geschichte über Nawalny als angeblich wichtigsten russischen Oppositionellen hat sie nicht angetastet, und das, obwohl in Russland jeder weiß, dass sie nicht stimmt.

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