Frieden – Antifaschismus – Solidarität

Frieden, Antifaschismus, Solidarität

Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Der Westen hat höchstens noch zwei Monate um zu verhandeln

Beitrag von Dagmar Henn
Egal, wie oft beteuert wird, die Ukraine dürfe nicht verlieren, und in Wirklichkeit gemeint wird, der Westen dürfe nicht verlieren – weder militärisch noch ökonomisch ist er dabei zu gewinnen. Im Gegenteil. Welche Optionen bleiben noch? Wenn man sich ein wenig vom weiter tapfer aufrechterhaltenen westlichen Narrativ fortbewegt, nach dem die Sanktionen wirken und die demokratische Ukraine sich heroisch verteidigt und sicher mit noch ein paar mehr westlichen Waffen siegen werde, fragt man sich allmählich, welcher Irrsinn die westlichen Eliten geritten hat, sich in eine solche Lage zu begeben. Wäre das ein Skatspiel, müsste man sagen, total überreizt, und damit eigentlich schon längst verloren.

Weiterlesen
Frieden - Antifaschismus - SolidaritätGeschichte

Grün ist der Untergang

Beitrag von Dagmar Henn in drei Teilen
Seit über vierzig Jahren gibt es die Partei der Grünen, und sie hat die deutsche Politik weit stärker geprägt, als ihre Regierungsbeteiligungen vermuten lassen. Jetzt macht sie sich daran, den Untergang dieses Landes zu inszenieren. Zeit für eine Bilanz. – Als die ersten Grünen im Bundestag saßen, Pullover strickten und ein Ende der Atombewaffnung forderten, da wirkten sie wie liebenswürdige Spinner. Wie wurde daraus diese menschenfeindliche, kriegslüsterne Partei, eine Truppe, die leidenschaftlich am völligen Ruin des Landes arbeitet, das sie hervorgebracht hat? Steckte das immer schon in ihnen oder wurde das aus ihnen gemacht, und falls ja, von wem? Endgültig beantworten wird man das erst können, wenn alle Dokumente zugänglich sind; bis dahin bleiben nur Vermutungen.

Weiterlesen
Frieden - Antifaschismus - Solidarität

60 Tonnen Hilfsgüter in Donezk eingetroffen, finanziert auch durch deutsche Spenden

Ein Gespräch von Ulrich Heyden mit Liane Kilinc
Liane Kilinc aus Wandlitz organisiert seit acht Jahren humanitäre Hilfe für die Menschen in der international nicht anerkannten „Volksrepublik“ Donezk. In diesen Tagen ist die Aktivistin in Moskau, wo sie den 40. Hilfstransport – drei Lastwagen mit jeweils 20 Tonnen Hilfsgütern – von Moskau nach Donezk mit organisiert hat. Der Transport traf am Sonntag in Donezk ein. Er wurde mitfinanziert von dem deutschen Verein „Friedensbrücke – Kriegsopferhilfe“, den Kilinc vor acht Jahren zusammen mit Gleichgesinnten im brandenburgischen Wandlitz gründete. Ulrich Heyden traf sich in Moskau mit Liane Kilinc.

Weiterlesen
Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Macht uns Russland nicht zum Feind!

Erklärung der Initiative Frieden mit Russland aus Hannover
Am 22. April 2022 sagte Olaf Scholz im Spiegel mit Blick auf den Krieg in der Ukraine: „Ich tue alles, um eine Eskalation zu verhindern, die zu einem dritten Weltkrieg führt“ Diese Worte des Kanzlers sind inzwischen wertlos geworden, denn seine Taten stimmen mit seinen Worten nicht überein. Mit den anfangs zögerlichen, dann massiven Waffen- und Munitionslieferungen an die Ukraine und durch die Ausbildung ukrainischer Soldaten auf deutschem Boden hat die Bundesregierung Deutschland zur Kriegspartei gemacht. Damit setzt sie uns alle der Gefahr eines sich nach ganz Europa ausweitenden Krieges aus. Das ist verantwortungslos! Mit dem 100-Milliarden Hochrüstungsbeschluss des Bundestages vom 28. April 2022, der auch die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine beinhaltet, hat eine ganz große Koalition aus Grünen/CDU/CSU/SPD und FDP die deutsche Politik auf Aufrüstungs- und Eskalationskurs gegen Russland gebracht.

Weiterlesen
Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Die Friedensbewegung und der USA/NATO-Stellvertreterkrieg gegen Russland in der Ukraine

Vortrag von Doris Pumphrey
Destabilisierung im post-sowjetischen Raum durch sogenannte Farbenrevolutionen mit Hilfe von NGOs und die Politik zur Eindämmung Russlands durch die NATO-Osterweiterung charakterisieren die Politik von USA/NATO seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion. In den letzten Jahren spielten die einseitigen Aufkündigungen von Rüstungskontrollverträgen durch die USA und vor allem die Ausdehnung der NATO nach Osten auf immer mehr Länder sowie deren Aufrüstung und Einbeziehung in NATO-Manöver an Russlands Grenzen natürlich eine besondere Rolle in der Arbeit der Friedensbewegung. Allerdings war die Friedensbewegung insgesamt ruhig geblieben gegenüber der wachsenden anti-russischen Hetze, die nach dem Beitritt der Krim zur Russischen Föderation 2014 einen ersten Höhepunkt erreichte.

Weiterlesen
Frieden - Antifaschismus - Solidarität

US/NATO-„Experten“ überrascht – Russland gewinnt!

Beitrag von Rainer Rupp
Seit dem ersten Tag der russischen Sonderoperation zur Entnazifizierung und Entmilitarisierung der Ukraine haben sich vor allem westliche Militärexperten darum bemüht, die Taktik und die weitere Strategie zu analysieren, die dem Vorgehen der Streitkräfte der Russischen Föderation (RF-S) zugrunde liegt. Dabei konnte man auf westlicher Seite zwei unterschiedliche Vorgehensweisen erkennen: Die eine bemühte sich zwecks Erkenntnisgewinns für eventuelle zukünftige Konflikte militärwissenschaftlich vorzugehen, und die andere beschränkte sich auf plumpe anti-russische Propaganda. Aber auch die Einschätzungen der ernst zu nehmenden westlichen Analysten erwiesen sich letztlich als falsch.

Weiterlesen
Frieden - Antifaschismus - SolidaritätWeltanschauung & Philosophie

Gedanken zum Tag …, gestern …, heute …, wie auch immer, es wird schlimmer!

Beitrag von Thomas Loch
Krieg dem Krieg, es lebe der Krieg, es wird sich ruiniert für den Sieg! Und dies nicht erstmalig in der Geschichte, denn in jedem kapitalistisch/imperialistisch motivierten Krieg geht es vor allem auch um Produktivkraftvernichtung, gerade der überschüssigen Hautproduktivkraft. So haben die deutschen Faschisten während ihrer Regierung aus über 6 Millionen arbeitslosen Deutschen über 6 Millionen tote Deutsche gemacht. Die Zerstörungen im Land waren enorm, es gab wieder viel aufzubauen und damit Kapital zu akkumulieren. … Nun ziehen die Deutschen wieder los, jedenfalls wenn es nach dem Willen der deutschen Regierung geht, in der Hoffnung diesmal die richtigen Partner an der Seite zu haben, um einen Krieg zu gewinnen.

Weiterlesen
Frieden - Antifaschismus - SolidaritätVeranstaltungen in den DFV-Landesverbänden

Wir vergessen den 22. Juni nicht

Berlin: Kundgebung am Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park
Friedensaktivistinnen und -Aktivisten erinnerten am 22. Juni 2022 an den Überfall Nazi-Deutschlands auf die Sowjet-Union vor 81 Jahren. Unter dem Motto „Wir vergessen nicht!“ hatte die „Friedenskoordination Berlin“ zu einer Kundgebung am Sowjetischen Ehrenmal im Berliner Treptower Park aufgerufen. Rund 200 Menschen folgten dem Aufruf, darunter viele Freidenker. Wir dokumentieren hier in Video und Text die Rede von Hans Bauer von der „Gesellschaft zur rechtlichen und humanitären Unterstützung“ (GRH) sowie die Videos der Reden von Laura von Wimmersperg (Friko Berlin), Anja Mewes, Vorsitzende der Friedensglockengesellschaft e.V. und Heiner Bücker vom COOP-Café. Ebenso dokumentieren wir den Auftritt der Sängerin Gina Pietsch, die die Kundgebung mit Werken von León Gieco, Georg Kreisler, Bertolt Brecht und Hanns Eisler begleitete.

Weiterlesen
Frieden - Antifaschismus - Solidarität

„Viva la Muerte“

Beitrag von Gregor Gasse
Der Krieg ist ein Geschäft und ein Geschäft lässt man sich nicht entgehen / wie Black Rock, Rheinmetall, die europäische und die nordamerikanische Führung / Seite an Seite stehen, sich moralisch überlegen wähnen und geben / wenn sie Opfer im Namen der Demokratie von ihren Völkern fordern / das Elend der Völker verspricht Milliardengewinne / weshalb man den Flächenbrand in der Ukraine mit Benzin löschen wollte / man Waffenlieferungen demokratisch und solidarisch erklärte / mit ihnen das geknechtete und bedrohte Volk der Ukraine zu retten suchte / obwohl eine Waffe lediglich töten konnte, aber niemals jemanden retten würde

Weiterlesen
Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Jenen verbündet bleiben, die gegen den Faschismus kämpfen

Zum 81. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion
Beitrag von Liane Kilinc
Vielleicht sollten wir uns in diesem Jahr, wenn wir uns an den deutschen Überfall auf die Sowjetunion erinnern, nicht mit dem befassen, was dort geschah, sondern mit dem, was der Anti-Hitler-Koalition vorausging. Denn dass die Sowjetunion diesen Kampf letztlich doch nicht allein bestehen musste, hatte Vorbedingungen, war das Ergebnis jahrelangen politischen Ringens. Die Anti-Hitler-Koalition musste erst erstritten werden, und dieser Streit endete knapp genug, dass sie nach der Niederlage Nazideutschlands sofort zerfiel. … Die herrschende Klasse war, das zeigten das Münchner Abkommen wie die heuchlerische Neutralität im spanischen Bürgerkrieg, mehr als willig, ihren Frieden mit den Nazis zu machen, sofern sie nicht gleich selbst mit dem Faschismus liebäugelte.

Weiterlesen
Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Für Selenskijs Wahn sterben täglich 500 seiner Soldaten

Beitrag von Rainer Rupp
Es wird vielfach behauptet, dass der Westen von Anfang an ziemlich ratlos war und keine kohärente Strategie für die Situation in der Ukraine gehabt habe. Das stimmt nicht. Inzwischen trifft zwar zu, dass sich wegen der tatsächlichen Entwicklungen im Westen zunehmend Ratlosigkeit breitmacht. Aber das nur, weil das ursprüngliche US/NATO-Kalkül nicht aufgegangen ist. Denn wenn man die Entwicklung in der Ukraine analysiert, kann man dahinter sehr wohl eine längerfristige Strategie des Westens erkennen, die die typischen US-Handlungsmuster zur Destabilisierung fremder Länder und für den Umsturz von Regierungen aufweist, wobei diesmal die russische Regierung das Ziel war.

Weiterlesen