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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Elbe Tag: Torgauer „Offizielle“ nicht unter sich

Nachdem am 24.04.2021 die große Friedensdemonstration durch Auflagen der Versammlungsbehörde des Nordkreises Sachsen auf vier Kundgebungen reduziert wurde, fand am Sonntag, 25.04.2021 das „staatsoffizielle“ Gedenken statt.
Die Torgauer Zeitung hatte die Ankündigung als 21-Zeilen-Meldung tief im Lokalteil versteckt, und das Gedenken „als Minimalvariante“ angekündigt, es würde „nur im kleinen Rahmen stattfinden.“ Dann der Gag: „Wegen der aktuellen Pandemielage bittet die Stadtverwaltung die Torgauer von einem Besuch der Gedenkveranstaltung abzusehen.“ Wohlgemerkt fand sie unter freiem Himmel, nicht etwa im Saal statt!
Trotz der Ausladung kamen noch gut 80 Personen zusammen, weil insbesondere Mitglieder einiger Motorradclubs, die DKP Torgau, der Revolutionäre Freundschaftsbund und der Deutsche Freidenker-Verband die „Offiziellen“ nicht alleine feiern lassen wollten.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

In Treue fest: NATO-Mitglied Tagesschau

Beitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam
Die Tagesschau übertrug seine Lüge im O-Ton: „Um zu verdeutlichen, worum es wirklich geht, habe ich davon gesprochen, dass unsere Sicherheit auch am Hindukusch verteidigt wird. Deutschland ist sicherer, wenn wir zusammen mit Verbündeten und Partnern den internationalen Terrorismus dort bekämpfen, wo er zu Hause ist, auch mit militärischen Mitteln“, behauptete der damalige Verteidigungsminister Peter Struck, SPD, am 20. Dezember 2002 im Bundestag. Jetzt verkündet seine fünfte Nachfolgerin im Amt, Annegret Kramp-Karrenbauer, CDU: „Wir haben immer gesagt, wir gehen gemeinsam rein, wir gehen gemeinsam raus“. … Beide Zitate sind in jeder Hinsicht epochal: In ihrer mörderischen Dreistigkeit ebenso wie in ihrer niederträchtigen Verlogenheit.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätZentrale Veranstaltungen

Elbe-Tag in Torgau 2021: Notbremse gegen Kriegstreiber!

Mehr als 250 Friedensaktivistinnen und -aktivisten, darunter viele Freidenker, versammelten sich am 24. April 2021 in Torgau. 76 Jahre nach der Begegnung von Soldaten der Roten Armee und der US-Army am 25. April 1945 an der Elbe erinnerten sie an den „Schwur von Torgau“, für eine Welt des Friedens zu kämpfen. ….
Die Veranstaltung musste gegen einige Widrigkeiten durchgesetzt werden. …. Trotz all dieser Erschwernisse ließen sich die Teilnehmer nicht provozieren und demonstrierten friedlich unter Einhaltung der Auflagen für den Frieden. Dies natürlich nicht, ohne in den Redebeiträgen die Gewährleistung des Demonstrations- und Versammlungsrechts anzumahnen!
Wir veröffentlichen nachfolgend eine Bildergalerie sowie die Reden von Männe Grüß und Liane Kilinc.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Die Produktion von biologischen Waffen ist nur den USA erlaubt

Beitrag von Dr. Wolfgang Schacht
Die Vereinigten Staaten von Amerika (USA), wohl wissend, dass sie in der Welt die Stärksten, die Klügsten, die Gewissenlosesten und Skrupellosesten sind, produzieren tödlich wirkende Viren, Bakterien und Toxine für biologische Waffen. Sie können das, sie dürfen das und tun das, weil derartig gefährliche Tätigkeiten auf dem Territorium der USA nicht erlaubt sind, weil sie das Genfer Protokoll vom 17. Juni 1925 („Protokoll über das Verbot der Verwendung von erstickenden, giftigen oder ähnlichen Gasen sowie bakteriologischen Mitteln im Krieg‟) nicht unterschrieben haben und … weil keiner sich dagegen wehrt.

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Demokratie – Medien – AufklärungFrieden - Antifaschismus - Solidarität

Das neue Sanktionsregime der EU – Rückkehr zum Recht des Stärkeren

Beitrag von Gert Ewen Ungar
Die EU hat sich ein neues Sanktionsinstrument gegeben. Es ist an den Magnitsky-Act der USA angelehnt und ist damit ebenso problematisch wie die unter Obama erlassene Regelung. Wie die USA versteht sich die EU nun ganz offiziell als moralische Instanz, die sich selbst das Recht gegeben hat, andere Länder aufgrund von mutmaßlichen Menschenrechtsverletzungen zu sanktionieren. Wie die USA umgeht die EU mit ihrem Sanktionsregime Organisationen und Institutionen des Völkerrechts … Damit leistet die EU einen aktiven Beitrag zur Zerstörung der internationalen Ordnung und treibt die geopolitische Konfrontation voran.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Konfrontation und Krieg oder Koexistenz – das bleibt die Frage!

Beitrag von Prof. Dr. Anton Latzo
Nach seiner Wahl hat der neue Präsident der USA davon gesprochen, dass „Amerika zurück“ sei, dass „Diplomatie“, also das Mittel zur Durchsetzung von Politik, zurück ist – aber nur wenige fragen nach dem Inhalt der Politik, die er mit Diplomatie durchsetzen will. Gleichzeitig bezichtigt er den Präsidenten Russlands, ein „seelenloser Killer“ zu sein, und verleumdet damit das ganze russische Volk. Und alle Welt sieht sein Lächeln, hinterfragt aber noch immer nicht, ob es eine Kriegs- oder eine Friedensdiplomatie ist, die die USA und ihre Verbündeten betreiben!

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Ein neuer Kalter Krieg gegen China

Beitrag von Björn Schmidt aus FREIDENKER 1-21
Die ökonomische Entwicklung des Westens gerät gegenüber der Entwicklung Chinas ins Hintertreffen. Dessen wachsendes ökonomisches Gewicht in Verbindung mit seiner Außenpolitik hin zu einer multipolaren Weltordnung untergräbt die jahrhundertealte Vormachtstellung des Westens und trägt zur Stärkung des nicht-imperialistischen Weltteils bei. „Frieden mit China“ muss genauso wie „Frieden mit Russland“ zu einem Kernbestandteil der Friedensbewegung werden.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätGeschichte

Blinder Hass und grenzenlose Wut sind schlechte Ratgeber

Beitrag von Dr. Wolfgang Schacht
„Derjenige, der beleidigt wurde und gelassen die Beleidigung erduldet und sie nicht mit Gleichem vergilt, der hat einen großen Sieg … errungen“ sagte einer der größten Schriftsteller und Denker der Welt, Lew Nikolajewitsch Tolstoi. Genau das geht uns durch den Kopf, wenn wir lesen, dass der neue USA-Präsident, Joe Biden, am 17. März 2021 den Präsidenten der Russischen Föderation, Vladimir Putin, ganz bewusst in seinen Medien zu einem „Mörder“ erklärte. Natürlich ist das ein beispielsloser diplomatischer Skandal, eine Beleidigung und Provokation der gesamten russischen Völkerfamilie, … Doch wer erlaubt den USA, die Welt derart unverschämt zu belügen und betrügen?

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Die Wurzeln des Neuen Kalten Kriegs gegen Russland

Ein Kommentar von Rainer Rupp
Um die Ursprünge und Ursachen des „Neuen Kalten Kriegs“ gegen Russland zu verstehen, müssen wir zurück in die Jahre 1990/1991. Das war die Zeit, in der die Vereinigten Staaten als einzige verbliebene Supermacht damit begannen, ihre Vision für die postsowjetische Welt zu formulieren, die entsprechenden Strukturen zu schaffen und umzusetzen. Der zu dieser Zeit von den USA geführte Krieg gegen den Irak diente dem damaligen US-Präsidenten George Bush als willkommene Bühne, um in seinen öffentlichen Reden das Konzept seiner “Neuen Weltordnung” anzupreisen, die – natürlich unter US-Führung – „der Welt dauerhaften Frieden und Wohlstand bringen würde“.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

„Biden ins offene Messer laufen lassen“

Beitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam
Ist US-Präsident Joseph Biden bereits dement? Nicht erst, seit der 78-jährige – Spitzname: „Sleepy Joe“ (schläfriger Joe) – in einem Fernseh-Interview des US-Senders abc bestätigte, er halte Russlands Präsidenten Putin für einen seelenlosen Mörder, meinen mehr als die Hälfte der US-Bürger und alle großen Tageszeitungen in den USA, ihr Staatsoberhaupt sei möglicherweise amtsunfähig.
Eilmeldungen über seine abgeschmackten Sprüche und seine Drohung, Putin werde „den Preis zahlen“ müssen, rauschten rund um den Globus. Nur die transatlantisch abgerichtete ARD-aktuell-Redaktion hielt an diesem 17. März mit dem Biden-Kracher stundenlang hinterm Berg.

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GeschichteKultur & Kunst

Der Fall Árbenz und die Regime-Change-Factory CIA

Rezension von Dr. Hartmut König zu Mario Vargas Llosas Roman „Harte Jahre“
Jüngst erschien bei Suhrkamp die deutsche Fassung des neuen Romans von Mario Vargas Llosa „Harte Jahre“. Darin verdichtet der peruanische Literatur-Nobelpreisträger die Vorgänge um den Sturz des demokratisch gewählten Präsidenten Guatemalas Jacobo Árbenz im Jahre 1954. Er beschreibt dessen Ringen um eine Landreform zugunsten der indigenen Bauern, die zugleich die Beschneidung der usurpatorischen Privilegien der US-amerikanischen United Fruit Company (UFCO) bedeuten musste. Er verfolgt die Spur jenes Fakes, nach dem Árbenz, von der Partei der Arbeit indoktriniert, Guatemala unter den Einfluss Moskaus bringen wollte.

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