Gedenken

AktuellesFrieden - Antifaschismus - SolidaritätGeschichte

Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Selbstbefreiung des KZ Buchenwald

Da die staatsoffizielle Gedenkfeier anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald vorhersehbar die Selbstbefreiung der Häftlinge am 11. April 1945 mit keinem Wort erwähnte, sondern nur die zwei Tage später eingetroffene US-Armee als Befreierin würdigte, hat ein Bündnis unter organisatorischer Leitung von Heike Cienskowski, der Vorsitzenden des Thüringer Freidenker-Landesverbands, am 12. April 2025 vor dem Glockenturm der Gedenkstätte Buchenwald des 80. Jahrestages dieser einzigartigen revolutionären Tat gedacht, durch die das Leben von 21.000 Häftlingen gerettet wurde. Wir dokumentieren die Redebeiträge von Mitgliedern des Deutschen Freidenker-Verbandes: Heike Cienskowski, Sebastian Bahlo, Hans Bauer und Brigitte Dornheim sowie das Grußwort von Natalia Chuprakova, 2. Sekretärin für Innenpolitik der Botschaft der Russischen Föderation und eine kleine Fotogalerie.

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AktuellesFrieden - Antifaschismus - SolidaritätVeranstaltungen in den DFV-Landesverbänden

Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Selbstbefreiung des KZ Buchenwald

Einladung
Am 11. April 2025 jährt sich zum 80. Male die Selbstbefreiung der Buchenwald-Häftlinge. US-amerikanische Dokumente aus dem Jahre 1945 belegen das eindeutig. Heute möchte man jenes wichtige Ereignis, wo immer es geht, verschweigen. Dies ist ein Grund, warum wir als ein Bündnis kommunistischer Parteien und Organisationen eigene Gedenkveranstaltungen durchführen, die schon zu einer guten Tradition geworden sind.  Wir laden Euch ein, am Samstag, dem 12. April 2025, um 11.00 Uhr, am Glockenturm der Gedenkstätte Buchenwald der mutigen und aufrechten Buchenwalder zu gedenken, die mit ihrer Tat 21.000 Häftlingen das Leben retteten.

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AktuellesFrieden - Antifaschismus - SolidaritätZentrale Veranstaltungen

Elbe-Tag: 80. Jahrestag der Begegnung

Demonstration am 26. April 2025 11:30 Uhr Brückenkopf Torgau
(anschl. 14:30 Uhr – Konzert mit Tino Eisbrenner und Ernesto Schwarz)
Kein Ort an der Elbe – von Hamburg bis Dresden – hat mit seiner Symbolik am  Ende des faschistischen Krieges eine bis heute andauernde Aussagekraft und Wahrheit erlangt, die in diesen Stunden und Tagen die Aktualität der Mahnung und des Gedenkens hervorhebt. In Dresden finden regelmäßig Gedenkveranstaltungen zu den Kriegsverbrechen im Februar 1945 statt, ohne die Ursachen und die aktuellen Gefahren zu benennen. Torgau steht mit dem Handschlag amerikanischer und russischer Soldaten für Gedenken und Mahnen im Geist der Geschichte. Alliierte Soldaten sind das Symbol für den Friedenswillen der Völker, aller arbeitenden Menschen. Eine Welt ohne Feindschaft und Konfrontation ist möglich.

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Freidenker NRW am 7. September in Stukenbrock

Pressemitteilung des Landesverbands Nordrhein-Westfalen im Deutschen Freidenker-Verband, 12.08.2024
Der 7. September 2024 in Stukenbrock steht wie seit vielen Jahren im Zeichen der Opfer des Zweiten Weltkriegs – besonders derer der Sowjetunion. Im Aufruf des Arbeitskreises ‘Blumen für Stukenbrock’ heißt es: „Auf dem Sowjetischen Soldatenfriedhof liegen 65.000 in deutscher Gefangenschaft zu Tode gequälte Kriegsgefangene, darunter zigtausende Russen und Ukrainer. Sie alle haben ihr junges Leben für die Befreiung ihrer Völker und auch für unsere Freiheit eingesetzt!“ Diese und all die weiteren Opfer müssen uns Mahnung sein, für Frieden einzutreten und die zum Führen von Kriegen geschaffenen Feindbilder zu ächten. Das gilt speziell für die aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen wie den Völkermord Israels an der palästinensischen Bevölkerung und den in der Ukraine geführten Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland.

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Bedenkliches Gedenken

Beitrag von Diether Dehm
„Über Tote sollte man nur Gutes sagen“, sagt ein Sprichwort aus der lateinischen Sprache. Was aber, wenn der Verstorbene die NATO und ihre Aufrüstung gegen Russland sowie das Gendern kritisiert hat, für die Linke für das Amt des Bundespräsidenten kandidiert hat und — was strafverschärfend hinzukam — mit dem Kabarettisten Uwe Steimle befreundet war? Dann fällt eine angemessene Würdigung offiziellen Stellen schwer. Der bekannte ehemalige Tatort-Darsteller („Kommissar Ehrlicher“) und Theaterintendant Peter Sodann starb am 5. April 2024. Bei Gedenkfeierlichkeiten in Halle am 1. Juni vermieden Festredner sorgsam alles, was an der Persönlichkeit Sodanns unbequem war und was ihn wirklich ausmachte. Ehrlicher wäre es gewesen, auf eine Form der Beweihräucherung zu verzichten, die die Leistungen des Verstorbenen im Grunde verkleinerte.

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Befreiung vom Faschismus und Tag des Sieges 2024

Zum Tag des Sieges / Tag der Befreiung fanden zahlreiche Veranstaltungen statt, an denen vielerorts auch Freidenker beteiligt waren. Wir berichten hier von den Veranstaltungen in Frankfurt am Main am 05. und 09. Mai, Offenbach am 08. Mai und Berlin am 09. Mai 2024.
05.05.2024 – Marsch des unsterblichen Regiments in Frankfurt am Main
Am 5. Mai 2024 nahm der Freidenkerverband zum wiederholten Mal auf Einladung der Organisatoren am Gedenkmarsch „Unsterbliches Regiment“ in Frankfurt am Main teil. Dabei hielt Sebastian Bahlo,
Bundesvorsitzender des Deutschen Freidenker-Verbandes, eine Rede, aus der wir zitieren.
08.05.2024 – Gedenkveranstaltung zum Tag der Befreiung in Offenbach am Main (Video)
09.05.2024 – Kranzniederlegung, Ehrung und Gedenken in Berlin (Galerie)
09.05.2024 – Gedenkstunde zum Tag des Sieges am Mahnmal für die sowjetischen Kriegsopfer auf dem Hauptfriedhof Frankfurt am Main
Hier hielt Klaus Hartmann, stellvertretender Bundesvorsitzender des Deutschen Freidenker-Verbandes, eine Rede, die wir im Wortlaut wiedergeben.

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Vor 79 Jahren: Tag der Begegnung in Torgau

Rede von Kaus Hartmann und Bildergalerie
Das Zusammentreffen von Soldaten der Roten Armee und US-Soldaten an der Elbe am 25. April 1945 wurde auch 2024 wieder gefeiert: Offiziell von der Stadt und zwei Tage später am 27. April 2024 mit einer Demonstration und verschiedenen Kundgebungen. […] Zu der Demonstration der Friedensorganisation Torgau begrüßten Elke und Gerd Brucks (DKP Torgau) 400 Demonstranten am Fahnenmonument und Freidenkerin Jane Zahn steuerte Lieder zu den Kundgebungen bei. […] Am Denkmal der Begegnung am Elbufer sprach Klaus Hartmann, dessen Beitrag nachfolgend dokumentiert wird. Er begrüßte Michail Suchow, 1. Sekretär der Botschaft der Russischen Föderation, der anschließend eine von langanhaltendem Beifall begleitete Rede hielt.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Not to forget! 25 Jahre seit der Nato-Aggression gegen Jugoslawien

Vor einem Vierteljahrhundert haben die 19 reichsten Nationen das Schwellenland Jugoslawien während 78 Tagen ungerechtfertigt einem Bombenterror ausgesetzt. Etwa 3000 Zivilisten sowie 1139 Soldaten und Polizisten verloren im Krieg ihr Leben, 10 000 Menschen wurden verletzt. Die Nato-Aggressoren zerstörten systematisch zivile Infrastruktur und setzten Geschosse mit abgereichertem Uran ein – mit schwerwiegenden Folgen für die serbische Bevölkerung. Unter dem Slogan «Not to forget!» organisierte das Belgrad-Forum für eine Welt der Gleichheit am 22. und 23. März eine Konferenz zum Jahrestag des Nato-Angriffs. Gäste aus aller Welt konnten vom Präsidenten des Forums, Živadin Jovanović, begrüßt werden. Sie legten im Rahmen des Kongressthemas «Von der Aggression zur neuen gerechten Weltordnung» ihre Stellungnahmen und Solidaritätsbekundungen dar, meist auch mit Bezug zu ihrem Herkunftsland. Die Arbeit der beiden Kongresstage wurde in einer Resolution zusammengefasst. Im Anschluss an den Kongress erfolgten Kranzniederlegungen für die Opfer der Nato-Aggression an mehreren Orten der serbischen Metropole.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Kondolenzschreiben des Deutschen Freidenker-Verbandes

Sehr geehrte Damen und Herren,
der Deutsche Freidenker-Verband trauert mit Ihnen um die Opfer der barbarischen Terroranschläge und drückt im Namen seiner Mitglieder tiefempfundenes Mitgefühl aus. Der „kollektive Westen“ scheint bei in seinem Krieg gegen Russland sogar vor der massenhaften Ermordung friedlicher Menschen nicht zurückzuschrecken. Dies zeigt den völligen Verlust menschlicher Maßstäbe, Werte und Moral nicht nur bei den unmittelbar beteiligten Verbrechern, sondern auch bei deren Auftraggebern. Zugleich ist dies ein ultimatives Zeichen, dass die Zeit für den Abstieg des Imperialismus gekommen und das Ende seiner Hegemonie unwiderruflich ist. Wir versichern den Angehörigen der Opfer und allen Bürgern der Russischen Föderation, den Mitgliedern der Volksvertretungen, der Regierung und dem Präsidenten, den Staatsorganen und bewaffneten Kräften in diesen schweren Stunden unsere Solidarität und Freundschaft.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Wie West-Eliten versuchen, die Geschichte umzuschreiben

Beitrag von Rainer Rupp
Am 27. Januar 1945 befreite die vorrückende Rote Armee der Sowjetunion das Konzentrationslager Auschwitz, in dem die deutschen Nazis während des Zweiten Weltkriegs mit einer Art industriellem Tötungsverfahren zwischen 1,5 bis 2 Millionen Menschen verschiedener Nationalitäten und Ethnien ermordet haben. In diesem Jahr am Sonnabend, dem 27. Januar, fanden europaweit und darüber hinaus wieder die Gedenkfeierlichkeiten an das ungeheuerliche Verbrechen statt. Dabei ereignete sich im Herzen der Europäischen Union, in Luxemburg, ein unglaublich-scheußlicher Vorfall. Der Direktor des Nationalmuseums für Widerstand und Menschenrechte […] beschloss plötzlich, die Einladung des russischen Botschafters zu der Zeremonie zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zurückzuziehen.

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GeschichteZentrale Veranstaltungen

Galerie: Max-Sievers-Ehrung

Bericht der Webredaktion
Vor 80 Jahren haben die deutschen Faschisten den Vorsitzenden des Deutschen Freidenker-Verbandes im Zuchthaus Brandenburg-Görden mit dem Fallbeil ermordet. Aus diesem Anlass trafen sich Freidenker aus Berlin, Brandenburg und Hessen zu einem ehrenden Gedenken am 17. Januar 2024 auf dem Urnenfriedhof Wedding in Berlin, wo sich das Ehrengrab von Max Sievers befindet. 
Nachdem ein Kranz des Berliner Landesverbandes niedergelegt wurde sprachen Klaus Hartmann, Präsident der Weltunion der Freidenker und stellv. Vorsitzender des Deutschen Freidenker-Verbandes, sowie Ralf Lux, Mitglied des Verbandsvorstandes und Vorsitzender der Brandenburger Freidenker.

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