Die neuen grünen Krieger, CO₂-neutral

Beitrag von Dr. Werner Rügemer
Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall hat schon Kaiser Wilhelm und Adolf Hitler im Ersten und Zweiten Weltkrieg lukrativ gedient. In der Bundesrepublik Deutschland mit dem Gründungskanzler Konrad Adenauer stieg er mit amerikanischer Hilfe wieder auf: Er produzierte für den Krieg der USA gegen Korea. Heute produziert er gepanzerte Kettenfahrzeuge, Luftverteidigungs- und unbemannte Flugsysteme, U-Boot-Ausrüstung, militärische Antriebssysteme einschließlich Turmsysteme, groß- und mittelkalibrige Waffen sowie Munition für den Kampfpanzer “Leopard” und andere Panzer. Die Gruppe entwickelt derzeit auch ihren eigenen Panzer KFS1 “Panther”. Die Produktion ist für die Ukraine bestimmt, aber seit einiger Zeit floriert das weltweite Waffengeschäft mit dem US-Militär auf allen Kontinenten.

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Europas erzwungene Deindustrialisierung

Beitrag von Rainer Rupp
Die wahnsinnigen Selbstmord-Sanktionen gegen Öl und Gas sowie andere für unsere Wirtschaft existenziell wichtige Rohstoffe und industrielle Halbwaren aus Russland führen zu einer unvorstellbaren Deindustrialisierung Europas. Schritt für Schritt scheinen sich unaufhaltsam die schlimmsten Befürchtungen zu bewahrheiten. Diese Katastrophe wäre für die Völker Europas, vor allem für Deutschland, jedoch leicht vermeidbar gewesen. Doch die elitäre Blase unserer Regierungspolitiker, deren Karrieren und Wohlstand von ihrer Unterwürfigkeit gegenüber den Wünschen und Interessen Washingtons abhängen, hat es vorgezogen, skrupellos die Zukunft der Menschen des eigenen Landes zugunsten strategischer US-Interessen zu verkaufen.

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Ein heißer Winter in Frankreich?

Beitrag von Pierre Lévy
Wird es über die Weihnachtstage in Paris elektrischen Strom geben? Wenn die französischen Kernkraftwerke, die gerade überholt werden, bald wieder in Betrieb genommen werden können und auch noch das Wetter mitspielt (es lebe die „Klimaerwärmung“ …), dann sind Unterbrechungen der Stromversorgung wenig wahrscheinlich, beruhigt das französische Stromübertragungsnetz (RTE: Réseau de transport d’électricité) seine Endverbraucher. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man sich an die von der Regierung erlassenen Anweisungen zur „Sparsamkeit“ hält. So wird eines der reichsten Länder der Welt im 21. Jahrhundert dazu gebracht, einen Blackout zu erwägen und zugleich zu befehlen, vorsorglich die Heizung herunterzudrehen.

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G20: Schlechte Zeiten für ein neues koloniales Konzept

Beitrag von Dagmar Henn
US-Präsident Joe Biden erklärte sich enttäuscht vom G20-Gipfel in Rom – und lieferte eine klare Schuldzuweisung: Es gehe darum, „was China nicht macht, was Russland nicht macht und was Saudi-Arabien nicht macht“.
Der Grund sind die Beschlüsse zum Klima, die seinen Erwartungen nicht entsprachen. Auch nicht den Erwartungen der hiesigen Medien, die sogleich sekundierten. „Ein fatales Signal“ nannte es der Kommentar auf t-online, und: „Länder wie China blockieren aus machtpolitischen Gründen einen schnelleren Fortschritt in der Klimafrage.“ … Selbstverständlich wird den verschiedensten Klimaaktivisten breiter Raum eingeräumt, um ihre Unzufriedenheit zu äußern und Sätze abzuliefern wie „die Welt brennt“ und „die Regierungen haben versagt“.

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Deutschland nach der Wahl ’21

Beitrag von Dagmar Henn
Jeder kennt das Bild: abgesperrte Baustellen auf den Straßen, auf denen Maschinen stehen, aber weit und breit niemand arbeitet. Langsam, aber sicher verwandelt sich die ganze Republik in eine solche Baustelle. Und die jüngsten Wahlen werden nichts daran ändern. Mehr noch – es werden neue Baustellen dazukommen. Die Bundestagswahl hat dafür die besten Voraussetzungen geschaffen. Man muss sich nur einmal vorstellen, die grünen Fantasien, die Kohlekraftwerke sofort abzuschalten und gleichzeitig auf Nord Stream 2 zu verzichten, würden Wirklichkeit. Obendrauf noch eine fette CO2-Steuer, und man kann im ersten kalten Winter Wetten abschließen, wann die ersten Schlagzeilen von in ihrer Wohnung erfrorenen Rentnern künden.

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Klimawandel hat wieder Konjunktur – Teil 1

Beitrag von Rüdiger Rauls
Mittlerweile hat sich im Bewusstsein der Gesellschaft der Klimawandel als Theorie und Glaubensbekenntnis festgesetzt, denen kaum noch widersprochen werden kann. Klimawandel ist zu einem Totschlagargument geworden, das für jedes Wetterphänomen herhalten muss: „Monsunregen in nie gekannter Stärke …, im Himalaja schmelzen die Gletscher, in Bangladesch versalzen die Flüsse, auf den Philippinen zerfetzen die Taifune ganze Landstriche …  Australiens Waldbrände … , ebenso die Dürren. Im Sommer hagelt es auf dem Kontinent.“ Selbst die Kriminalität in den USA wird … mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht.

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Die Renaissance der Kohlekraftwerke

Kommentar von Rainer Rupp
Totgesagte leben länger. Das scheint auch beim angeblichen Klima-Killer Kohle der Fall zu sein. Denn inmitten all des Geredes über die angeblich menschen-gemachte globale Erwärmung ist das kurzzeitig in grünen Verruf gekommene „schwarze Gold“ von den Kohlekraftwerken so begehrt wie schon lange nicht mehr. Angesichts der gigantischen Baupläne in Asien für neue, zusätzlich Kohlekraftwerke wird sich daran auch in absehbarere Zeit nichts ändern, … Trotz düsterer Voraussage der bevorstehenden Endzeit, wenn wir nicht alle unsere Gürtel enger schnallen und mehr Geld in die Taschen der Eliten umleiten, die uns das Heil mit dem von ihnen organisierten „Green Reset“ predigen, hat die “schmutzige” Kohle eine fulminante Renaissance erlebt.

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Mademoiselle Neubauer auf dem Steckenpferd

Beitrag von Dagmar Henn
Da hat er sich vertan, der Herr Kaeser. Der Siemens-Chef hat vergessen, dass er für solche Zeitgenossen wie Mademoiselle Neubauer auch nur ein besserer Prolet ist, der für seine Millionen arbeiten muss. Und dass sie sich ihr gewähltes Steckenpferd, die Politik, oder vielmehr ihren Ruf darin, nicht beschädigen lassen wird, um im Kreise alter weißer Männer in langweiligen Sitzungszimmern herumzusitzen, und das für ein Handgeld, das sie vermutlich als Taschengeld bekommt.

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Kapitalismus, Umweltzerstörung und Klimastreit

Beitrag von Klaus Hartmann aus FREIDENKER 4-19
In dieser Zeit zu Umweltthemen Position zu beziehen, ist ein riskantes Unterfangen. Die Diskussionskultur, wenn man noch von Kultur sprechen will, ist häufig durch Rechthaberei, Unduldsamkeit und Diffamierung des Gegenübers geprägt. Alles scheint auf eine einzige Frage hinauszulaufen: „Dafür oder dagegen?“ Gemeint ist: Unterstützung oder Ablehnung der These vom „menschengemachten Klimawandel“. Wie Fanclubs gegnerischer Mannschaften zum Fußballspiel anreisen, werden Texte, Vorträge, Sendungen vorrangig im Sinne einer Rasterfahndung danach durchsucht: Unterstützen sie „meine Meinung“ oder nicht?

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FREIDENKER 4-19 – Klima im Wandel der Zeit

Die Ausgabe 4-19 des Verbandsorgans FREIDENKER hat das Schwerpunkt-Thema „Klima im Wandel der Zeit“ und enthält u.a. folgende Beiträge:
– Klaus Hartmann: Kapitalismus, Umweltzerstörung und Klimastreit
– William F. Engdahl: Das Klima und die Spur des Geldes
– Cory Morningstar über „die Greta-Konsens-Fabrikation“
– Hans-Jürgen Bandelt: Die Klima-Täuscher
– Annett Torres: Netzstabilität – Grundlage der Energieversorgung
– Witold Fischer: „Menschgemachter Klimawandel“ – wessen Ideologie?
– Sebastian Bahlo: Über den Begriff des Anthropozäns

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CO2: Eldorado für Finanzkonzerne

In der Rubrik Tagesdosis wurde am 06.12.2019 bei KenFM der Beitrag „CO2: Eldorado für Finanzkonzerne“ von Rainer Rupp veröffentlicht.
Kaum zu glauben, aber die Finanzkonzerne und die Kriegstreiber aus der „Sicherheitspolitik“ haben die Kinder und Jugendlichen der „Fridays For Future“ Bewegung für ihre Zwecke mobilisiert. Die offiziellen CO2 Wissenschaftler und ihre Strukturen wissen schon längst, wo die Futtertröge reich gefüllt sind. 70 global operierende Großkonzerne, neben dem US-Militär wahrscheinlich die weltweit schlimmsten Umweltvergifter, stehen auf einer Liste der Sponsoren von „Fridays For Future“ und CO2 – ähnlichen Bewegungen.

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