Autor: Webredaktion

Arbeit & Soziales

Die Transformation der Bildung

Rede von Annett Torres auf der Konferenz „Der tiefe Staat – oder: Wer regiert den Westen?“ am 16. November 2019 in Stuttgart
Bildung ist in aller Munde. Man spricht vom lebenslangen Lernen. Von Zeitfenstern, die sich für spezielle Bildungsinhalte öffnen und wieder schließen sollen. Sprüche wie `Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr`, ‚Wissen ist Macht‘ oder ‚Lernen, lernen und nochmals lernen‘ (Lenin) kennt sicherlich fast jeder. Eltern und Großeltern sind bestrebt, ihrem Zögling das Beste auf den Lebensweg mitzugeben und über die Dummheit anderer Menschen hat sich sicherlich jeder schon einmal aufgeregt. Wie sieht es allerdings mit dem Bildungsbegriff aus? Was ist eigentlich Bildung?

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Weltanschauung & Philosophie

Ökonomische Herrschaftsverhältnisse und „Verschwörungen“ im staatsmonopolistischen Klassenstaat

Rede von Sebastian Bahlo auf der Konferenz „Der tiefe Staat – oder: Wer regiert den Westen?“ am 16. November 2019 in Stuttgart
Wenn wir heute über die Erscheinung des „Tiefen Staates“ sprechen, begreifen wir diesen als eine Art Deformierung des „regulären Staates“ oder als Fremdkörper im „regulären Staat“, und die Untersuchung des „Tiefen Staates“ ist nicht zu trennen von, oder fällt sogar vollständig zusammen mit der Untersuchung seines Verhältnisses zum „regulären Staat“. Es ist daher nützlich, sich auch mit dem „regulären Staat“ zu beschäftigen. …
„Was ist der Staat?“ ist eine alte und schwierige Frage, auf die wahrscheinlich fast jeder Philosoph eine Antwort versucht hat, und noch heute werden neue Theorien zur Beantwortung dieser Frage aufgestellt.

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Demokratie – Medien – AufklärungVerbandsorgan FREIDENKER

FREIDENKER 2-20 EXTRA – Ein „tiefer Staat“?

Die EXTRA-Ausgabe 2-20 des Verbandsorgans FREIDENKER hat das Schwerpunkt-Thema „Krisen, Kriege & die Machthaber im „Westen“ – Ein „tiefer Staat“?“ und enthält die Redebeiträge der Konferenz des Deutschen Freidenker-Verbandes vom 16. November 2019 in Stuttgart
Darin:
– Klaus Hartmann: Ein „tiefer Staat“ – gibt’s das überhaupt?
– Ullrich Mies: Wer oder was ist der Tiefe Staat?
– Hermann Ploppa: Betreutes Denken: Medien, Think Tanks, NGOs & transatlantische Netzwerke
– Sebastian Bahlo: Ökonomische Herrschaftsverhältnisse und „Verschwörungen“ im staatsmonopolistischen Klassenstaat
– Annett Torres: Die Transformation der Bildung
– Klaus Linder: „Kampf gegen Rechts“ – vorgeschobene und reale Gefahren
– Annette Groth: Die deutsch-zionistische Ideologie und der gefakte „Antisemitismus“
– Rainer Rupp: NATO und EU: Militarisierung und Expansion gegen den Feind im Osten

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Veranstaltungen in den DFV-Landesverbänden

Bildungswochenende: Der Freiheitsbegriff von der Antike bis zum Sozialismus

Offenes Bildungswochenende des Landesverbandes Sachsen-Anhalt im Deutschen Freidenker-Verband vom 21.-23. August 2020
Lesung, Diskussion, Stadtführung, Unterhaltung
– Herausgeberlesung und Diskussion mit Heinz Hamm: Marxistische Hinsichten von Peter Hacks, Politische Schriften 1955 – 2003
– Diskussion zum Thema – Der Freiheitsbegriff von der Antike bis zum Sozialismus –
– Stadtführung: Freiheit – durch Raum und Zeit – im Wandel der Geschichte – auf historischen Grund – an historischen Zeugnissen, Bildung als Machtfrage, Herrschaftswissen und die Freiheit es zu nutzen einst bis heute.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

US-Truppenabzug „eine Wohltat für die Bevölkerung“

Interview von Sputnik mit Klaus Hartmann
Laut Medienberichten sollen 9500 der rund 34.500 US-Soldaten aus Deutschland abgezogen werden. Wie beurteilen Sie diese Pläne?
Wie wohl auch jeder andere aus der Friedensbewegung, sehe ich diese Pläne äußerst positiv. Wobei wir uns nicht wundern, dass unser Außenminister Maas jetzt ein kompliziertes Verhältnis erblickt, der CDU-Außenpolitiker Röttgen von einer bedauerlichen Entscheidung spricht. Bemerkenswert finde ich auch die Stimmen von den Grünen, von Jürgen Trittin, der davor warnt, ohne Ramstein, Stuttgart und Landstuhl würden die USA ihre Fähigkeit schwächen, global Krieg zu führen. Ist das jetzt ein grünes Anliegen?

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Arbeit & SozialesDemokratie – Medien – Aufklärung

Überzeugen, ohne einzuschüchtern

Stellungnahme der Bundestagsabgeordneten Kerstin Kassner, Żaklin Nastić, Diether Dehm und Andrej Hunko
So wie Kriege bekanntlich mit mindestens einer Lüge beginnen, wirbeln Krisen Pogromstimmungen hoch. Das kollektive Unterbewusstsein – und noch mehr das individuelle – ist oft zu feige, um Ängste gegen überstarke Mächte zu wenden. Leichter entlädt sich Zorn an Sündenböcken. Das ist nicht bereits Faschismus, aber dessen Nährboden. Mit der Pandemie gilt es also nicht nur ein Virus in Schach zu halten, sondern auch die Jagdlust auf solche, die es bei Obrigkeit und Mainstream verschissen haben.

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Arbeit & Soziales

Warum wir als Bürger nicht schweigen dürfen

Leserbrief vom Bernd Duschner. Erschienen im Pfaffenhofener Kurier am 25. Mai 2020
… Sinnvolle Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Epidemie unterstützen alle. Dazu gehört allerdings nicht das Verbreiten von Panik und der Angst vor der Begegnung und Gespräch mit unseren Mitmenschen, in denen nur noch potentielle Virenträger gesehen werden. Eine solche Panikmache gefährdet jedes gesellschaftliche Zusammenleben, jede Freude am Leben und unsere Gesundheit. Grundlegende Verfassungsrechte dürfen auch in einer Krise nicht willkürlich außer Kraft gesetzt werden.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Hongkong und die Neuauflage chinafeindlicher Indoktrination

Beitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam
Die Tagesschau ist ein äußerst wirksames Instrument der Indoktrination. USA-, NATO- und EU-affin, obendrein obszön regierungsfromm, bildet sie deren Politik nur kritik- und distanzlos ab. Für die gewöhnliche Meinungsmache reicht das auch. Bei der Berichterstattung über die Volksrepublik China gibt es aber oft noch ein Extra: Die Redaktion beschallt ihre bis zu 11 Millionen deutschsprachigen Kunden mit aggressiven Nebentönen. Die Arroganz dahinter wirkt wie inspiriert von der „Hunnenrede“ Kaiser Wilhelms II. (1900): “Pardon wird nicht gegeben…, daß es niemals wieder ein Chinese wagt, einen Deutschen scheel anzusehen!“

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Arbeit & SozialesDemokratie – Medien – Aufklärung

Kommt nach dem Corona-Schock jetzt ItalExit?

Ein Kommentar von Rainer Rupp
Am 27. Mai legte die politische Bewegung „Italia Libera“ dem Obersten Kassationsgerichtshof einen Verfassungsentwurf vor, in dem eine Volksabstimmung für den Austritt Italiens aus der EU gefordert wird. Der Gesetzentwurf trägt den Titel „Aufruf zu einem Referendum über den Austritt des Staates aus der Europäischen Union“. Nach jahrelangen Diskussionen landauf, landab über das Für und Wider eines Verbleibs in der EU hat „Italia Libera“ mit diesem Schritt den Grundstein dafür gelegt, dass das italienische Volk endlich in geordneter und systematischer Manier über das Thema landesweit diskutieren kann …

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätGeschichte

Viktor Orbán: Ungarn zuerst! – Konzeptionelle Hintergründe seiner Politik

Beitrag von Prof. Dr. Anton Latzo
Unter Präsident Viktor Orbán vollzieht Ungarn eine politische Neuausrichtung. Ohne sich vom Westen abzukoppeln, will Orbán engere Beziehungen zu Russland und China. Dagegen stemmt sich Deutschland mit seinem wirtschaftlichen Einfluss.
In den vergangenen 30 Jahren haben in Ungarn vor allem zwei politische Kräftegruppierungen die Regierungspolitik bestimmt: Zum einen die sozialdemokratisch geprägte Gruppe der Reformisten und Revisionisten, … und zum anderen die national-konservative Strömung unter Führung von Präsident Viktor Orbán. … Bei grundsätzlicher Befürwortung des kapitalistischen Modells unterscheiden sich beide Gruppierungen hinsichtlich der Wahl des Weges.

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Demokratie – Medien – AufklärungFrieden - Antifaschismus - Solidarität

Befreit Julian Assange!

Beitrag von Peter Betscher
Befreit Julian Assange! Free, Julian Assange! Dieser Ruf wurde bei der Mahnwache am 18. Mai 2020 anlässlich des Global Protest Day für Julian Assange und Chelsea Manning von der Gruppe „Free Assange Frankfurt“ immer wieder skandiert. An diesem Tag sollte ursprünglich der Prozess gegen den Wikileaks-Gründer vor dem Londoner Woolwich Crown Court fortgesetzt werden. Schaut man sich im Netz um, dann war dieser Protesttag gar nicht so global. Das hängt einerseits damit zusammen, dass sich einiges im Auslieferungsverfahren gegen Assange verschoben hat, und andererseits überdeckt momentan die sogenannte Corona-Krise fast alles.

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