Meinungsfreiheit

Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Überparteilich gegen den Krieg

Am 27. März 2023 fand in Berlin eine Konferenz des Ostdeutschen Kuratoriums von Verbänden statt, dem auch der Landesverband Berlin des Deutschen Freidenker-Verbandes angehört. Die Konferenz stand unter dem Motto „Dialog statt Waffen – überparteilich gegen den Krieg – Frieden mit Russland.“ Wir dokumentieren nachfolgend die Abschlusserklärung und die Redebeiträge von Freidenkern. Inhalt:
– „Dialog statt Waffen – Frieden mit Russland“ – Abschlusserklärung der Konferenz
– „Meinungsfreiheit vs. Meinungsdiktatur“ – Rede von Hans Bauer
– „Friedensfrage muss in den Mittelpunkt!“ – Rede von Prof. Dr. Anton Latzo
– Videos

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Zeit der Verleumder - Freidenker für Klartext

Solidarität mit Daniele Ganser

In einer Reihe von Städten, in denen Vortragsveranstaltungen des Schweizer Historikers und Friedensforschers Dr. Daniele Ganser angekündigt wurden, verlangten „Bündnisse“ von Pseudoantifaschisten von Stadtverwaltungen und Hallenbetreibern die Absage der Veranstaltungen. In „Offenen Briefen“ u. a. Texten wird Ganser mit den sattsam bekannten Diffamierungsvokabeln (Antiamerikaner, Verschwörungstheoretiker, Corona-Leugner, Antisemit etc.) überschüttet.
In Offenbach am Main nahm der Freidenkerverband die Anti-Ganser-Proteste zum Anlass, in einer grundsätzlichen Stellungnahme deren Vorwürfe zurückzuweisen. Daniele Ganser hat sich dafür inzwischen herzlich bei den Freidenkern bedankt.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Impfschäden und Freiheitsrechte: Medien bestätigen die Corona-Kritiker

Beitrag von Thomas Röper
Um zu verstehen, was die derzeitigen Medienberichte über Hunderttausende Impfschäden und über das Eingeständnis, dass die Corona-Maßnahmen „unsinnig, überzogen, rechtswidrig“ waren (Spiegel), bedeuten, müssen wir uns noch einmal an die leidige Corona-Zeit erinnern. … Die Thesen der Querdenker waren erstens, dass COVID-19 keine gefährliche Seuche, sondern bestenfalls etwas gefährlicher war als eine schwere Grippewelle. Zweitens waren sie daher gegen die Lockdown-Politik und die brutalen Einschränkungen der Freiheitsrechte. Und drittens waren sie wegen der befürchteten Nebenwirkungen gegen die Impfungen, die aufgrund der G-Regeln indirekt zu Zwangsimpfungen gemacht wurden.

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Demokratie – Medien – AufklärungGeschichte

Deutsche Zensur: Die Wiedergänger des Fürsten Metternich

Beitrag von Dagmar Henn
Wenn etwas symbolisch ist für die gegenwärtigen deutschen Zustände, dann der Umgang mit Heinrich Heine. Auf Facebook ist es möglich, für ein Zitat von Heine gesperrt zu werden (der Betroffene ist mir persönlich bekannt). Nun ist Heine dafür bekannt, Obrigkeiten gegenüber kein Blatt vor den Mund genommen zu haben. Aber gleichzeitig kann man getrost sagen: Wenn Heine verboten wird, dann herrschen in Deutschland wieder einmal seine finsteren Kräfte. Wollte man die Jahre zählen, in denen in Deutschland zensiert, und jene, in denen wenig oder nicht zensiert wurde, die Letzteren blieben bestimmt in der Unterzahl. Dabei ist da durchaus ein gewisser Widersinn, weil auch die Erfindungen, die Zensur mobilisierten, vielfach in Deutschland gemacht wurden …

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Veranstaltungen in den DFV-Landesverbänden

Internationaler Frauentag 2023 – Matinée in der Villa Leon

Vortrag mit Lesung von Nadja Bennewitz M.A., Historikerin
Sonntag, 19. März 2023 um 11:00 Uhr, in der Villa Leon, Großer Saal, Philipp-Koerber-Weg 1, Nürnberg
Schriftstellerinnen, Lyrikerinnen, Essayistinnen – in dem frauenfeindlichen Weltbild der Nationalsozialisten kamen solche Frauen nicht vor. Gleichwohl wurden viele ihrer Bücher verbrannt, vor allem die ihrer Gegnerinnen, so die politischen Schriften der Sozialdemokratin Juchacz oder der Kommunistin Luxemburg. Die belletristischen Werke vieler Autorinnen, die vom Typus der „Neuen Frau“ schrieben und auf dem Buchmarkt der 1920/30er Jahre Erfolge feierten, wurden von den Nazis abfällig als „Asphaltliteratur“ diffamiert und fielen unter das „Buchverbot“, davon betroffen u.a. Irmgard Keun.
Anschließend: Rote Nelken (Quartett)

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Neue EU-Zensurkriterien: Widerspruch ist Majestätsbeleidigung

Beitrag von Dagmar Henn
Wer sich mit Geschichte befasst, weiß, dass Ereignisse oft noch nach Jahrzehnten und Jahrhunderten verschieden gedeutet werden und die Ermittlung einer objektiven Wahrheit mühselig bleibt, selbst wenn das Ergebnis keinerlei Auswirkungen auf die Gegenwart mehr hat. Die einzige Lehre, die sich daraus ziehen ließe, wäre, mit der Zuschreibung von absoluten Wahrheiten äußerst vorsichtig umzugehen und, sofern man selbst zu den politischen Akteuren gehört, immer auch die Möglichkeit eines eigenen Irrtums zu berücksichtigen und darauf zu achten, dass die politische Struktur nicht die Möglichkeit verliert, einen solchen Irrtum zu korrigieren.

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Zeit der Verleumder - Freidenker für Klartext

Update zur Fressefreiheit

Video einer Rede von Heiner Bücker
Wer noch irgendwelche Illusionen über den Zustand der Meinungsfreiheit in Deutschland hat, der vergegenwärtige sich, dass die im Video festgehaltene Rede des Berliner Friedensaktivisten und Antifaschisten Heiner Bücker wegen „Billigung von Straftaten“ von einem Berliner Amtsrichter mit einem Strafbefehl belegt wurde. Über den Fall wurde u.a. von den Nachdenkseiten und in der Tageszeitung Junge Welt berichtet. Interessant ist, daß Richter Pollmann in der Begründung die skandalöse Formulierung von der „Aufhetzung des psychischen Klimas“, wozu die Rede angeblich beitrage, aufgreift, die erstmals von seinem Lüneburger Kollegen Hobro-Klatte in der Begründung eines Beschlusses gegen die Journalistin Alina Lipp im Mai 2022 gebraucht wurde,

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Corona, Demokratieabbau, Krisen & Kriege

Videos der Veranstaltung des Deutschen Freidenker-Verbandes, Landesverband Hessen am 21.09.2022 in Offenbach am Main
Kurzvorträge von Klaus Hartmann und Jan Veil sowie Diskussion
Schwerpunkte der Vorträge und der Diskussion: Corona und die „Maßnahmen“ – eine (Zwischen-)Bilanz / Der zunehmende Abbau demokratischer Rechte – ein Fall von „Long Covid“? / Politisierte Moralisierung, Ausgrenzung Andersdenkender, Abrichtung der öffentlichen Meinung: wem nutzt die gesellschaftliche Spaltung? / „Deutschland ruinieren“ – eine durchdachte Strategie? Soziale Verwerfungen: wer verliert, wer profitiert? / Produktivkraftvernichtung, „neue Kapitalisten“, „neue Eliten“: sind Marx‘ Klassenanalyse und Lenins Imperialismustheorie anwendbar? / „Von Covid 19 zu Putin 22“ – aus einer Krise in die nächste: die zunehmende Aggressivität und Irrationalität der Kriegstreiber

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Demokratie – Medien – AufklärungPublikationen für Freidenker

Deutschland, ein rechtsfreier Raum

Auszug aus dem Buch „Ausnahmezustand – Geopolitische Einsichten und Analysen unter Berücksichtigung des Ukraine-Konflikts“ von Wolfgang Bittner
Wer hätte gedacht, dass in Deutschland eine Regierung an die Macht kommt, die den Ruin der Wirtschaft und die Verarmung weiter Teile der Gesellschaft betreibt? Wer hätte sich vorstellen können, dass Grundrechte per Verordnung außer Kraft gesetzt werden, dass zensiert und die freie Meinungsäußerung eingeschränkt wird, Andersdenkende drangsaliert, als „Querdenker“ und Verschwörungstheoretiker diffamiert werden, dass sich eine ganze Gesellschaft derart verändert? Deutschland hat sich zu einem rechtsfreien Raum entwickelt, da in prekären Fällen nicht nur die Legislative und die Exekutive, sondern auch die Judikative versagen.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Proteste gegen die NATO? Spione, Spione, überall Spione!

Beitrag von Dagmar Henn
Eigentlich sind Nachrichten, wie das Wort selbst schon nahelegt, etwas, das nach einem Ereignis entsteht. Im Verlauf der letzten Jahre scheint sich die Abfolge zwischen Nachricht und Ereignis gelegentlich umzudrehen; gerade dann, wenn es um Kernanliegen regierungsfreundlicher Propaganda geht. Es wird erst die Erzählung konstruiert, und dann geschieht etwas, das die Erzählung zu bestätigen scheint. So war jedenfalls der Ablauf beispielsweise bei jener „Sturm auf den Reichstag“ genannten Demonstration, der eine lebhafte Berichterstattung vorausgegangen war, die Kritiker der Corona-Maßnahmen samt und sonders ins rechte Lager verwiesen hatte und die sich dann nach jenem reichlich künstlichen Ereignis bestätigt fühlen konnte.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Was passiert wirklich im Donbass?

Beitrag von Gert Ewen Ungar
„Wie geht es dir dort?“, schrieb ich und schickte die Nachricht an Nikita. „Hier ist es natürlich schrecklich. Man bombardiert uns ständig“, war die Antwort, die ich kurz darauf erhielt. Nikita war über die Feiertage zurück in seine Heimat gefahren, nach Donezk. Er hatte die Stadt vor einigen Monaten als Flüchtling verlassen – in Richtung Russland. Nikita und ich hatten uns zu Beginn der Spezialoperation in einem sozialen Netzwerk kennengelernt. Seitdem schreiben wir täglich. Nikita hatte damals noch in der Volksrepublik Donezk gelebt, ich in Berlin. Er war damals arbeitslos gewesen, es hatte nichts zu tun gegeben in der Stadt unter regelmäßigem ukrainischen Beschuss.

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