Palästina

Demokratie – Medien – Aufklärung

Die SPD, Palästina und der Mut vergangener Jahre

Beitrag von Dagmar Henn
Sind sie nicht putzig, die deutschen Sozialdemokraten? Jetzt, nachdem zwanzig der 27 Mitgliedsstaaten der EU einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen und die Öffnung für Hilfslieferungen fordern und sogar Frankreich und Großbritannien angekündigt haben (wenn auch im Konjunktiv), im September Palästina als Staat anzuerkennen, denken die deutschen Sozen, immerhin kontinuierlich im zweitgrößten Waffenlieferanten Israels an der Regierung, ob die SPD nicht vielleicht ebenfalls Ähnliches fordern könne. Da sieht man, wie wenig von der SPD noch übrig ist. Die nämlich damals, als die Zweistaatenregelung ausgehandelt wurde, durchaus Teil dieses sozialdemokratischen Blocks war, der sie überhaupt ermöglicht hat.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Die Parole „From the River to the Sea” entzweit die Gemüter

Völkerrechtsargument oder Propagandatrick: Der Streit um Israels „Existenzrecht“
Beitrag von Arn Strohmeyer
Wenn bei Demonstrationen gegen Israels genozidale Politik im Gazastreifen oder die Vertreibungen im Westjordanland die Parole „From the River to the Sea“ gerufen oder auf Transparenten gezeigt wird, kommt oft der Vorwurf, dass damit Israels Existenz in Frage gestellt würde, weil die Palästinenser dann ja das ganze Land für sich beanspruchen würden. Der deutsche Staat nimmt die Parole sogar zum Anlass, gegen Demonstranten vorzugehen und sie rechtlich zu belangen. Damit erkennt er aber ganz offensichtlich umgekehrt an, dass das Land vom Fluss zum Meer Israel gehört, was aber natürlich gegen das Völkerrecht verstößt, denn das Westjordanland, der Gazastreifen, Ost-Jerusalem und die Golanhöhen liegen zwischen Meer und Fluss, sind aber besetzte Gebiete und gehören nicht zu Israel – auch wenn Israel das mit sehr zweifelhaften Argumenten (Palästina sei die „Urheimat des jüdischen Volkes“) behauptet.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Kritische Fragen zu Israels Gazakrieg, seine Mittel und seine Ziele

Aufruf zum Protest gegen Israels Gazakrieg
von Bernhard H. F. Taureck
Wenn Bewertungen verpuffen und Tatsachen nicht zählen: Können folgende Entscheidungsfragen dann ein Protestinteresse auslösen?
1. Beschreibt folgende durch keine Tatsachen begründete Bewertung eines israelischen TV-Moderators die Absicht der israelischen Regierung: „Die Gaza-Palästinenser verdienen einen langsamen und qualvollen Tod, denn es gibt dort keine unschuldigen Menschen“? 2. Will Israel Hunger als Waffe einsetzen? […] 3. Stellt Anti-Semitismus einen Decknamen für Anti-Israelismus dar? […]
Eine Beantwortung dieser Entscheidungsfragen setzt voraus, dass dieser Krieg nicht zur Vergeltung an dem Überfall der Hamas, sondern zu einer tödlichen Abrechnung und Vertreibung aller Bewohner des Gazastreifens geführt wird. […]

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Hunger und Krankheiten als Waffe – Wie Israel das Gesundheitssystem in Gaza torpediert

Beitrag von Rainer Rupp
Können Sie sich das vorstellen? Zuerst versucht die „humanste Armee der Welt“ in Gaza, die Menschen in ihren Häusern und auf ihren Straßen und Plätzen zu töten, dann lassen die zionistischen „Humanisten“ nur noch einen Bruchteil der lebensnotwendigen Lebensmittel und Medikamente nach Gaza hinein. Letzteres geschieht mit dem erklärten Ziel, die dort noch lebenden Menschen durch Hunger und Krankheit gefügig zu machen, damit sie sich nicht mehr gegen eine Zwangsvertreibung zur Wehr setzen. Aber nicht wenige Beobachter sehen hinter diesem kriminellen Vorgehen des Netanjahu-Regimes noch ein schlimmeres Verbrechen. Sie sehen es als Teil des Völkermords, dessen Israel offiziell vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag sowie von vielen Staaten rund um die Welt beschuldigt wird.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Israelische Siedler töten US-Amerikaner – Trumps „America First“-Heuchelei entlarvt

Beitrag von Rainer Rupp
Am 11. Juli 2025 enthüllte ein brutaler Gewaltakt im besetzten Westjordanland die schamlose Heuchelei der „America First“-Rhetorik der Trump-Regierung. Sayfollah Musallet, ein 20-jähriger US-amerikanischer Staatsbürger aus Florida, wurde von israelischen Siedlern zu Tode geprügelt, als er das Land seiner dort noch wohnenden Verwandten im Dorf Al-Mazra’a ash-Sharqiya verteidigte. Durch jahrzehntelange Straflosigkeit gestärkt, umzingelten die Siedler-Terroristen Musallet über drei Stunden lang und hinderten Sanitäter daran, ihn zu retten. Im selben Angriff wurde ein junger Palästinenser, Muhammad Rizq Hussein al-Shalabi, in der Stadt Sinjil von zionistischen Siedler-Terroristen erschossen.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Sanktionen gegen das internationale Recht

Beitrag von Karin Leukefeld
In Zeiten des offenen Bruchs von internationalem und humanitärem Recht, Missachtung der UN-Charta und im Livestream sozialer und internationaler Medien übertragenem Völkermord an den Palästinensern wird in Think Tanks und Medien scheinbar nachdenklich über den „katastrophalen Zusammenbruch von Normen durch Gewalt“ philosophiert: „Macht könnte das Recht außer Kraft setzen“.
Doch die verantwortlichen Staaten, allen voran die USA und Israel, bewegen sich längst in einem anderen Universum, wo die Hegemonialmacht der westlichen, US-geführten Welt alle Register zieht, um „den Rest der Welt“ im Globalen Süden zurückzudrängen. Die europäischen imperialen Kolonialmächte setzen in Westasien fort, was sie vor und mit dem Ersten Weltkrieg begonnen haben.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Trumps aktive Rolle bei der geplanten ethnischen Säuberung Gazas ‒ Die Zeitschiene

Beitrag von Rainer Rupp
[…] Die Politik von US-Präsident Donald Trump gegenüber den Palästinensern in Gaza hat seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus Anfang 2025 weltweit für Empörung gesorgt. Seine wiederholten Vorschläge, die palästinensische Bevölkerung aus dem Gazastreifen zwangsweise umzusiedeln, wurden als Verstoß gegen das Völkerrecht, als Kriegsverbrechen und als Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt. Während der 20-monatigen israelischen Zerstörungswut gegen Gaza wurden laut übereinstimmender Berichte des UN-Hilfswerks und anderer international anerkannter Organisationen mindestens 57.000 Palästinenser, zumeist Zivilisten, getötet und die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung mehrfach vertrieben.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Die fatale deutsche Unterscheidung zwischen „richtigen“ und „falschen“ Juden

Warum die jüdische Psychoanalytikerin Iris Heftes in der Bremer Universität nicht sprechen durfte
Beitrag von Arn Strohmeyer
Die jüdische Psychoanalytikerin Iris Hefets, die aus Israel stammt und seit einigen Jahren in Berlin lebt, sollte am vergangenen Samstag in der Bremer Universität einen Vortrag zum Thema Schweigen und Schuld – psychologische Mechanismen im Umgang mit dem Genozid in Gaza halten. Es kam nicht dazu. Die Leitung der Uni witterte Staatsgefährdung und untersagte die Veranstaltung in ihren Räumen. Die Rektorin der Universität Jutta Günther begründete die Entscheidung damit, dass der Bundesverfassungsschutz die Organisation Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost, deren zweite Vorsitzende Iris Hefets ist, als „gesichert extremistisch“ eingeschätzt habe.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Todesfallen für Palästinenser – die US-israelischen Lebensmittel-Verteilungsstellen in Gaza

Beitrag von Rainer Rupp
Vor einigen Wochen hatte das verbrecherische Apartheid-Regime der Zionisten in Israel der humanitären UNO-Hilfsorganisation unter Androhung von Waffengewalt die Verteilung von Hilfsgütern – Lebensmittel, Medikamente und Wasser – im Gazastreifen verboten. Anschließend haben die wegen Völkermords vom Internationalen Gerichtshof gesuchten Mitglieder der Netanjahu-Regierung ihren grausamen Zynismus gegenüber den Palästinensern auf die Spitze getrieben. Gemeinsam mit ihren amerikanischen Komplizen der Trump-Regierung haben sie eine, in Anführungszeichen, „Humanitäre Stiftung für den Gazastreifen“ gegründet, wo nur noch ein Bruchteil der zum Überleben der Gaza-Bevölkerung notwendigen Mengen verteilt wird.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätVeranstaltungen in den DFV-Landesverbänden

Gaza: Massaker, Aushungern, Vertreibung stoppen!

Aufruf zu einer überregionalen Demonstration in Heidelberg
Gaza: Massaker, Aushungern, Vertreibung stoppen! Kriege gegen Iran, Syrien und Libanon beenden! Schluss mit Waffen und Beihilfe aus Deutschland! Für einen gerechten Frieden im Nahen Osten!
u.a. mit Tsafrir Cohen (medico inernational) und Prof. Helga Baumgarten (Birzeit Universität)
am 05.07.2025 in Heidelberg, Auftakt: 14:00 Uhr | Park bei der Stadtbibliothek Heidelberg, Abschluss:  ca. 15.30 Uhr | Karlslatz
Der Gazastreifen wird dem Erdboden gleichgemacht, das palästinensische Volk ist in höchster Not. Wie viele Kinder in Palästina sollen noch sterben?

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätKultur & Kunst

Dieter Hallervorden zu „Nahost und Gaza Video“

Video von Dieter Hallervorden
Vor über einem Jahr, im April 2024, hatte Diether Dehm, Mitglied des Deutschen Freidenkerverbandes und seines Beirats, mit und für Dieter Hallervorden das Gedicht „GAZA GAZA“ geschrieben und als Video veröffentlicht. Darin hatte sich Dieter Hallervorden in feinsinniger Lyrik, aber deutlich auf die Seite der im Gazastreifen bombardierten Menschen gestellt. Das Video zeigte harte Bilder mit einem sensiblen Lied, nicht nur für die palästinensischen Menschen, sondern auch für eine friedliche Zukunft Israels. Das neue Video enthält einen fiktiven Dialog von Dieter Hallervorden mit einem Avatar über den Massenmord in Gaza damals und heute. Dabei ist der Vortrag des Gedichtes von 2024 noch einmal in voller Länge enthalten. Hallervordens Resümee: Seit dem Video von damals ist alles noch bestialischer geworden.

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