Treibhausemissionen

Arbeit & Soziales

Studie: Anpassung an Erwärmung besser als Vermeidung von fossilen Brennstoffen

Beitrag von Dagmar Henn
In der ganzen Auseinandersetzung um die Klimapolitik, die gerade in Deutschland so massive Schäden anrichtet, dreht sich die Debatte meist um die grundsätzliche Frage, ob es nun einen menschengemachten Klimawandel gibt oder nicht. Das ist eine Version der Debatte, die schnell nur noch entlang des Glaubens geführt wird. Allerdings gibt es noch einen völlig anderen Ansatz, der helfen könnte, selbst die Gläubigsten zu überzeugen, dass die heutige Politik fatal ist. Eine Studie des Macdonald-Laurier Instituts (MLI) in Kanada verfolgt einen ganz anderen Ansatz: Sie befasst sich mit der Frage, ob, gesetzt den Fall, es gebe diesen menschengemachten Klimawandel, eine Politik der Vermeidung von Kohlenstoffemissionen überhaupt die richtige Lösung darstellt. … Die Frage lautet: Anpassung oder Vermeidung, welche Strategie ist günstiger?

Weiterlesen
Demokratie – Medien – Aufklärung

Deutschland schafft angeblich sein Klimaziel… 

Beitrag von Dr. Helmut Selinger
… Da wir in Deutschland ja immerhin seit 2021 ein Klimaschutzgesetz (KSG) haben und sich die Gesamt-Emissionen der THG sogar im Rahmen des dort einmal festgelegten Korridors befinden, gibt es laut SZ und UBA zwar in einigen Detailbereichen (Verkehr, Gebäude) einige Probleme, aber insgesamt stimmt für den geneigten SZ-Leser doch die Richtung, zumal ja auch in der Regierungskoalition eine grüne Partei mit einem grünen Wirtschaftsminister und einer grünen Umweltministerin vertreten ist. So könnte man also denken…  –  ist diese Sichtweise aber wirklich gerechtfertigt und in Ordnung? Nein, denn neben den oben richtig angesprochenen Problemen in den Bereichen Verkehr und Gebäude liegen die großen Probleme der Klimapolitik in Deutschland erheblich tiefer …

Weiterlesen
Veranstaltungen in den DFV-Landesverbänden

Vortrag: Klimagerechtigkeit braucht Abrüstung!

Vortrag von Jacqueline Andres von der Informationsstelle Militarisierung e. V.
Dienstag, 20.06.2023, 19.00 Uhr, EineWeltHaus München, Großer Saal
Frieden und Klimagerechtigkeit bedingen sich gegenseitig: Das Militär ist der größte institutionelle Verursacher von Treibhausgasemissionen. Die weltweite Militärlogistik, die Rüstungsindustrie sowie die laufenden Kriege verschlingen Unmengen an fossilen Brennstoffen und schaden der Umwelt langfristig. Gleichzeitig investieren die Staaten global etwa dreißig mal mehr in ihre Militärapparate, als in dringend gebrauchte Klimaschutzmaßnahmen. Die NATO behauptet, bis 2050 klimaneutral zu werden, doch ein umweltfreundliches und „klimaneutrales“ Militär kann es nicht geben.

Weiterlesen