Alle Beiträge unserer Webseite in chronologisch absteigender Reihenfolge

Großer Bahnhof für einen Grünschnabel

Beitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam
Grundmuster der US-amerikanischen Chinapolitik: Soziale Sabotage. Politische, organisatorische und finanzielle Unterstützung von Versuchen, zu destabilisieren und „regime change“ herbeizuführen, notfalls gewaltsam. Ob in Tibet, in Xingjiang oder in Hongkong: Immer und überall finden die USA Leute, die sich infolge Beschränktheit oder gegen Geld als Maulhelden und „Unterstützer der Demokratie“ einsetzen lassen. In Hongkong heißt ihr „Menschenrechtsaktivist“ Joshua Wong und ist ein 22jähriger Student. In Berlin ist es Heiko Maas, der größte Außenminister aller Zeiten. Beide voll dabei, eine „Regenschirm-Revolution“ gegen die Zugehörigkeit Hongkongs zur Volksrepublik China zu inszenieren.

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Rakete auf Saudis Öl-Raffinerie gehörte der NATO

Beitrag von Dr. Chandra Muzaffar
Es gab ja schon zu Anfang Vermutungen, dass es eine Tat unter falscher Fahne gewesen sein könnte. Und nun verdichten sie sich. Kann es wirklich Bolton gewesen sein? Kaum. Das wäre Hochverrat, für den er den Rest seines erbärmlichen Lebens gesiebte Luft atmen könnte. … Jedenfalls haben die Houthis den Saudis ein Angebot gemacht: Sie stellen das Feuer ein, wenn es die Saudis auch tun. Das werden sie wohl annehmen, bevor ihnen die nächste Rakete um die Ohren fliegt. Interessant ist auch, dass Länder der ‚3.Welt‘ uns sagen müssen, den Frieden zu fördern und nicht den Krieg. Der Humanismus hat Europa und seine Ableger verlassen.

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Der blinde Fleck

In der Rubrik Tagesdosis wurde am 20.09.2019 bei KenFM der Beitrag „Der blinde Fleck“ von Dagmar Henn veröffentlicht
Wenn heute die große Volksgemeinschaft der Klimafreunde auf die Straße geht, dann gibt es ein Thema, mit dem sie sich gewiss nicht befasst: die Containerschifffahrt. Eigenartig, oder? Schließlich sind Containerschiffe so ziemlich die größten Dreckschleudern und CO2-Emittenten, die man sich denken kann. „Allein die fünfzehn größten Schiffe der Welt stoßen pro Jahr so viele Schadstoffe aus wie 750 Millionen Autos,“ berichtete das Schweizer Fernsehen unter dem charmanten Titel ‚Das schmutzigste Gewerbe der Welt‘ und berief sich auf eine Studie des Naturschutzbundes.

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Was war und was bleibt

Beitrag von Egon Krenz aus FREIDENKER 3-19
Als Heranwachsender habe ich noch Plakate der Nazis gesehen, auf denen Russen mit einem Messer im Mund als Untermenschen gezeigt wurden. … Wenn 1990 das Verständnis vieler Russen für die deutsche Einheit vorhanden war, dann auch deshalb, weil die DDR das Wort „Deutscher“ befreit hat von Völkerhass und Aggression. Für viele DDR-Bürger war der Begriff „Sowjetmensch“ identisch mit „Freund“.
Es gibt keine Sowjetunion und es gibt keine DDR mehr. Aber die Werte wie Freundschaft, Solidarität, gegenseitige Achtung und menschliche Nähe, die die Bürger beider Staaten verband, sie sind nicht veraltet.

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Staat und Kirchen in der DDR

Beitrag von Renate Schönfeld aus FREIDENKER 3-19
Kirchen und Christen lebten zu keiner Zeit und an keinem Ort im luftleeren Raum. Sie waren und sind auf ihr gesellschaftliches und politisches Umfeld bezogen und haben bis heute im Klassenkampf Position bezogen, indem sie auf der Seite der Herrschenden ihren Platz sahen – mit einer Ausnahme der herrschenden Arbeiterklasse in den sozialistischen Ländern. …
Mit der Gründung der DDR als Folge der Gründung der BRD war die konsequente Trennung von Staat und Kirche verbunden. Die Kirchen waren keine Körperschaften öffentlichen Rechts mehr mit besonderen Vergünstigungen. Das wurde 1968 in der Verfassung verankert.

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FREIDENKER 3-19 – 70 Jahre DDR

Die Ausgabe 3-19 des Verbandsorgans FREIDENKER hat das Schwerpunkt-Thema „70 Jahre DDR“ und enthält u.a. folgende Beiträge:
– Egon Krenz: Was war und was bleibt
– Hans Bauer: Vorwärts! Und nicht vergessen!
– Annett Torres: Das DDR-Bildungswesen aus heutiger  Sicht
– Klaus Blessing: War die DDR-Wirtschaft pleite, marode und unproduktiv?
– Herbert Hörz: Wissenschaftsakademie der DDR überlebt als Verein
– Renate Schönfeld: Staat und Kirchen in der DDR
– Eberhard Schinck: Neugründung der Freidenkerbewegung in der DDR 1989

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AfD bürgerlich – oder was?

In der Rubrik Tagesdosis wurde am 06.09.2019 bei KenFM der Beitrag „AfD bürgerlich – oder was? Eine erregende Moderatorin oder: Scheinheiligkeit ohne Grenzen“ von Klaus Hartmann, Bundesvorsitzender des Deutschen Freidenker-Verbandes, veröffentlicht.
Die eigentliche Sensation des Wahlabends am 01.09.2019 schien für manche weniger die Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg und Sachsen, als vielmehr die Wahlberichterstattung gewesen zu sein. Für die Sensation hatte die MDR-Moderatorin Wiebke Binder gesorgt, als sie im ARD-Wahlstudio ihren Interview-Gast, den sächsische Abgeordneten Marco Wanderwitz (CDU) zu einer Koalitionsaussage verleiten wollte: „Eine stabile Zweierkoalition, eine bürgerliche, wäre ja theoretisch mit der AfD möglich.“ „Eine Koalition mit der AfD wäre keine bürgerliche Koalition“, so die wanderwitzige Antwort.

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Auch in Mali den Finger am Abzug

Beitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam
Der Anteil jener Menschen, die einen Militäreinsatz im Ausland grundsätzlich ablehnen und für den vollständigen Abzug der Bundeswehr stimmen, liegt mittlerweile schon bei 39 Prozent. Dennoch wurde auf dem G7-Gipfeltreffen im August auf Betreiben des französischen Präsidenten Macron und der Bundeskanzlerin Merkel beschlossen, die militärischen Anstrengungen in der Sahel-Zone zu verstärken, speziell in Mali. Die Tagesschau unterschlug den deutschen Vorstoß gegenüber ihrem Fernseh-Millionenpublikum. Was auch sonst.

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Die Mär von Deutschlands humanitärer Außenpolitik

Beitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam
Wir sind die Guten! Weiß doch jeder. Deutschland tritt weltweit für Frieden, Freiheit, Humanität und Rechtswahrung ein. Unser Außenminister Heiko Maas ist die menschgewordene Geradlinigkeit. Schaut, wie aufrecht er da steht und geht! – Glaubt man dem regelmäßig in der Tagesschau nachgebeteten „Deutschland-Trend“ der Umfrage-Fabrik Infratest-Dimap, dann führen Kanzlerin Merkel und ihr Minister Maas auf der Liste der beliebtesten deutschen Politiker mit Abstand. Entsprechend huldigt ihnen die Redaktion ARD-aktuell. Der Wahn ist nicht kurz, und von langer Reue kann keine Rede sein.

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Konzert: Ich schreibe, um zu leben

Doppelkonzert am 25.09.2019 in Darmstadt
Im ersten Teil des Konzertes trägt Johanna Arndt Briefe aus Gefängnissen von Rosa Luxemburg, Ernst Thälmann, Dietrich Bonhoeffer und Mumia Abu Jamal vor und singt dazwischen Lieder von Hanns Eisler mit Texten von Bert Brecht und ein Lied von Mordechaj Gebirtig begleitet von Anna von Rohden am Klavier. Den zweiten Teil bestreitet der chilenische Liedermacher Nicolas Miquea mit eigenen Liedern. Er lebt, um zu schreiben und zu singen. Er klagt mit seiner politischen Kunst den Kapitalismus weltweit an und tut dies mit hinreißender Stimme und virtuosem Gitarrenspiel.

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Konferenz „Der tiefe Staat – oder: Wer regiert den Westen?“

Der Deutsche Freideker-Verband lädt ein zur Konferenz „Der tiefe Staat – oder: Wer regiert den Westen?
Samstag, 16. November 2019, 10:30 – 17 Uhr, Naturfreundehaus Fuchsrain, Stuttgart,
Vorträge: Ullrich Mies: Wer oder was ist der Tiefe Staat? / Hermann Ploppa: Betreutes Denken: Medien, Think Tanks, NGOs & transatlantische Netzwerke / Sebastian Bahlo: Ökonomische Herrschaftsverhältnisse und „Verschwörungen“ im staatsmonopolistischen Klassenstaat / Annett Torres: Die Transformation der Bildung / Klaus Linder: Faschismus-Gefahren / Annette Groth: Die deutsch-zionistische Ideologie und der gefakte „Antisemitismus“ / Rainer Rupp: NATO und EU: Militarisierung und Expansion gegen den Feind im Osten

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