Demokratie – Medien – Aufklärung

Eine Alternative zum westlichen Neoliberalismus

Ein Kommentar von Rainer Rupp.
Bis zum 14. Dezember 2020, der Tag, an dem die Wahlmänner der US-Bundesstaaten sich zum Electoral College versammeln und den US-Präsidenten für die nächsten 4 Jahre wählen, sind es noch über vier Wochen hin. Bis zu dem Zeitpunkt ist Joe Biden noch nicht Präsident, auch wenn deutsche Medien und Politiker bereits so tun, als ob das der Fall wäre. … Für den Fall dass Biden Präsident werden sollte, tut sich außenpolitisch bereits jetzt unter den Biden-Beratern eine Fraktion hervor, die gegen Russland eine härtere Gangart als bisher unter Trump verfolgt, kombiniert mit besseren Beziehungen zu NATO-Europa, um die Europäer in die verschärfte Konfrontationspolitik gegen Moskau einzuspannen.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätGeschichte

Ein Modernes Märchen

Ein Kommentar von Rainer Rupp.
Es war einmal ein Kaiser, der lebte ganz weit weg auf der anderen Seite des atlantischen Ozeans. Was er am liebsten machte war Kriege führen, um sein Reich immer weiter rund um die Welt auszudehnen. Deshalb war er immer auf der Suche nach Vorwänden und neuen Wegen, um militärische Konflikte anzuzetteln, ohne dabei die Unterstützung der von ihm angeführten internationalen Wertegemeinschaft zu verlieren. Zugleich bemühten sich seine Hofschranzen und Marktschreier mit großem Geschick, die eigene Bevölkerung weiter einzulullen, damit diese nicht merkte, dass sie mit ihrer Hände und Köpfe Arbeit die Rädchen in der riesigen, den Globus umspannenden Kriegsmaschine des Kaisers in Gang hielten.

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Arbeit & Soziales

Libanon: Perle der Neuen Seidenstraße oder Chaos-Zone des Finsteren Zeitalters

Beitrag von Matthew J. L. Ehret, aus dem Englischen übersetzt von Einar Schlereth
Der Nahe Osten wurde von gläubigen Anhängern des Hobbes’schen Weltbildes ,,, als „geopolitischer Dreh- und Angelpunkt“ der Weltinsel bezeichnet. …
Im Fall des Libanon hat die Rolle, die diese Region als „Perle der neuen Seidenstraße“ und Schnittpunkt aller wichtigen Zivilisationen der Welt spielt, in den letzten Jahren die weltpolitischen Überlegungen in Washington, London und Israel geprägt. Die zerstörerischen Ereignisse im Libanon sind nicht zu trennen von der atemberaubenden Ausbreitung der Gürtel- und Straßenprojekte im Irak, Iran, Syrien und anderen arabischen Ländern.

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Arbeit & Soziales

Neue Seidenstraße: Zukunftsprojekt für Europa und Asien

Beitrag von Artur Leier
Die Neue Seidenstraße ist das größte Infrastrukturprojekt der Geschichte. Sie verbindet die kontinentalen Transportwege Eurasiens mit maritimer Infrastruktur in Süd-, Südostasien, Afrika und darüber hinaus. Das Ziel sind Investitionen in Höhe von 4000 bis 8000 Milliarden US-Dollar. Dabei legt die Neue Seidenstraße einen starken Fokus auf wenig entwickelte Wirtschaften und Regionen. Etwa die Hälfte der bisherigen Investitionen ging an Staaten, die von westlichen Ratingagenturen als wenig kreditwürdig eingestuft werden und keine Aussicht auf ernsthafte Investitionen aus der EU oder den USA haben.

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Kultur & KunstWeltanschauung & Philosophie

Entwurf für eine KULTUR-Kampagne Chinas gegen den neo-liberalistischen Schund

Beitrag von Einar Schlereth
Bei uns im Westen stellt eine schwindende Anzahl von Menschen fest, dass die Verblödung rasant um sich greift. Die Geisteswissenschaften sind am Verdorren, wodurch das geistige Niveau und die Allgemeinbildung im Tiefflug dahingleiten. Die Kinder lernen nicht mehr Schreiben und auch nicht Rechnen, sondern nur noch, Häkchen zu malen, was systematisch zu einer regelrechten Verdummung führt, …
Deswegen schlage ich hier einen Kulturkampf vor, bei dem die Waffen die unsrigen sind, die aber gut geschützt und ungenutzt in dunklen Ecken unserer Bibliotheken und ihren Kellergewölben verborgen liegen. Das wäre eine weitere Methode, den Lügen, Hetzereien und Verteufelungen Zügel anzulegen, indem man massive Gegenaufklärung in Angriff nimmt.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Das politisierte Virus

Beitrag von Rüdiger Rauls
Das Covid19-Virus ist nicht nur eine Gefahr für Leib und Leben, es bedroht auch das Gefüge der globalen Beziehungen und stellt die Stabilität besonders der westlichen Gesellschaften in Frage. Im Jahre 2015 hatte China die Initiative „Made in China 2025“ ausgerufen. Damit hatte das Land gewagt, seinen Anspruch auf die technologische Führerschaft in der Welt zu anzumelden. Dieser Plan sägte am Thron des Wertewestens, der damals immer noch gefangen war in der Vorstellung, dass China die Werkbank der Welt sei und auf absehbare Zeit auch bleiben werde. Wieder einmal ist der Wertewesten über die eigene Überheblichkeit gestolpert.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Die Amis, die müssen verrückt sein

Kommentar von Rainer Rupp
Egal wohin man blickt, im einstigen „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ steht heute alles auf dem Kopf. Der amerikanische Traum von der Suche nach dem persönlichen Glück und die Tellerwäscher-zum-Millionär- Karrieren sind heute mehr denn je nur ein Traum. Zyniker würden allerdings behaupten, dass in den USA auch heute immer noch alles möglich ist, vor allem die Selbstzerstörung und der gesellschaftliche Zerfall. Vieles erinnert an Lenins Beschreibung einer vorrevolutionären Situation, die kurz zusammengefasst besagt: „Die da Unten wollen nicht mehr und die da Oben können nicht mehr.“

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Publikationen für Freidenker

Rezension: Das chinesische Jahrhundert. Die neue Nummer eins ist anders

Rezension von Prof. Dr. Anton Latzo
Wolfram Elsner hat uns mit seinem Buch „Das  chinesische Jahrhundert. Die neue Nummer eins ist anders“, das kürzlich im Westend-Verlag erschienen ist, ein Werk vorgelegt, das jedem helfen kann, erstaunliche und oftmals unbekannte Einblicke in das alltägliche Leben und in fast alle Bereiche der Entwicklung und der Politik in diesem Land zu erlangen. Gerade in einer Zeit, in der das Bild Chinas bis zum Gegenteil verzerrt und verdreht wird, in der China erneut zu einer Gefahr hochstilisiert wird, können die Erkenntnisse seiner Analyse helfen, die vorgestanzten Vorstellungen über China, über seine Entwicklung und Politik sowie über seine führenden Politiker zu überwinden.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Im falschen Film: „NATO 2030“

Ein Kommentar von Rainer Rupp.
Nachdem die europäischen Staaten im organisatorischen Rahmen der Nordatlantischen Vertragsorganisation NATO in den letzten 30 Jahren den USA dabei geholfen haben, mit völkerrechtswidrigen Angriffskriegen den Balkan, Afghanistan, den Nahen Osten und Nordafrika in die Luft zu sprengen und in Kriegs- und Spannungszonen aufzuteilen, … haben die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsländer der NATO, – dieses monströsen Relikts aus dem Kalten Krieg – entschieden, dass angesichts der überall rapide wachsenden politischen Instabilität es am besten für die Völker der Erde ist, die Welt mit noch mehr NATO zu beglücken, und zwar mit dem Projekt „NATO 2030“. Man kommt sich vor wie in einem falschen Film.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Bei Anti-China-Kampagnen gilt keine Meinungsfreiheit

Beitrag von Rüdiger Rauls
Am 15.6.2020 sollte im Fernsehen des SüdWestRundfunk eine Dokumentation über die Bewältigung der Corona-Epidemie in China gesendet werden unter dem Titel „Wuhan-Chronik eines Ausbruchs“. Dieser Beitrag wurde auf massiven Druck der FAZ und vermutlich anderer westlicher Medien nicht gesendet. Tenor der Kritik: Der Beitrag zeichnet ein zu positives Bild von China. …
Nach der Darstellung westlicher Medien ist es mit der Meinungsfreiheit in China nicht weit her. Nach ihrer Sichtweise bestimmt die Partei, was gedacht werden darf. Nun scheinen sich auch die westlichen Medien derselben Methoden zu bedienen, die sie in China und Russland verurteilen.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Hongkong und die Neuauflage chinafeindlicher Indoktrination

Beitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam
Die Tagesschau ist ein äußerst wirksames Instrument der Indoktrination. USA-, NATO- und EU-affin, obendrein obszön regierungsfromm, bildet sie deren Politik nur kritik- und distanzlos ab. Für die gewöhnliche Meinungsmache reicht das auch. Bei der Berichterstattung über die Volksrepublik China gibt es aber oft noch ein Extra: Die Redaktion beschallt ihre bis zu 11 Millionen deutschsprachigen Kunden mit aggressiven Nebentönen. Die Arroganz dahinter wirkt wie inspiriert von der „Hunnenrede“ Kaiser Wilhelms II. (1900): “Pardon wird nicht gegeben…, daß es niemals wieder ein Chinese wagt, einen Deutschen scheel anzusehen!“

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