Scheinberichte über „Scheinreferenden“

– deutscher Energiemanager soll Job verlieren
Beitrag von T. J. Wellbrock
Wie erkennt man ein Scheinreferendum? Am besten, indem man sich vor Ort selbst ein Bild macht. Papier ist bekanntlich geduldig, und so liegt es nahe und kann als Sorgfalt bezeichnet werden, wenn Wahlbeobachter in das betroffene Gebiet geschickt werden. Russland hatte dazu auch explizit eingeladen. Gilt die Sorgfalt jedoch nicht der Sache an sich, sondern dem eigenen Narrativ, verschieben sich die Prioritäten. Kürzlich hörte ich im Autoradio, ndr.info. Zu meiner Überraschung sagte der Moderator, dass es keine Möglichkeit gebe, ausländische Beobachter zu den in der Ukraine durchgeführten Referenden zu schicken. Da ich selbst eingeladen wurde, als Wahlbeobachter in den Donbass zu reisen, … schrieb ich eine Mail an die Redaktion von ndr.info, in der ich auf diese offenkundige Falschmeldung hinwies und eine Richtigstellung forderte.

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Auf dem Weg zum Wahrheitsministerium

Beitrag von Michael Meyen aus FREIDENKER 2-22
Volker Bruch hat mich für die Aktion #allesaufdentisch zum Thema Faktenchecker interviewt und damit in den Redaktionen einen Nerv getroffen. Neben Verbalinjurien und Versuchen, mich über Fake News oder Kontaktschuld als Sprecher zu delegitimieren, gab es inhaltliche Gegenargumente. …
Das Video hat sein Ziel erreicht. Der Journalismus spricht über die Faktenchecker, auf der großen Bühne. Alle können sehen, hören oder lesen, dass diese Portale ein Problem sind. Ich habe nicht erwartet, dass es Nachdenklichkeit gibt oder gar ein Einsehen, schon gar nicht bei dem Tempo, das die Atemlosigkeit öffentlicher Kommunikation im Plattform-Zeitalter offen­bar verlangt.

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