DDR

Verbandsorgan FREIDENKER

FREIDENKER 3-14 – 1949 – Gründung der BRD und der DDR

Die Ausgabe 3-14 des Verbandsorgans FREIDENKER hat das Schwerpunkt-Thema „1949 – Gründung der BRD und der DDR“ und enthält u.a folgende Beiträge:
– Hans Bauer: Die Gründung der beiden deutschen Staaten – das Ergebnis von Befreiung, Klassenkampf und internationalem Kräfteverhältnis
– Emil Carlebach: Aufbruch und Abbruch im Westen
– Erich Buchholz: Der Weg zur Spaltung Deutschlands
– Herbert Mies: Aufbau statt Restauration
– Lorenz Knorr: Die Entwicklung zum Frontstaat
– Dr. Gesine Lötzsch, MdB: Unrechtsstaat
– Horst Schneider: Ein „Stasi-Jäger“ als Interview-Star

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Publikationen von Freidenkern

Erich Buchholz: Rechtsgewinne?

Kurzrezension zu Erich Buchholz „Rechtsgewinne“ (2. Aufl.)
Die im Westen hoch gefeierten „Helden von Leipzig“, die überwiegend ungewollt und unbeabsichtigt zum Ende der DDR beigetragen hatten, erweisen sich im Nachhinein als Schlachtopfer der DDR feindlichen Politiker: Sie haben, wie alle DDR-Bürger, unter einem enormen Rechtsverlust infolge der Beseitigung der DDR zu leiden.
In seinem Buch „Rechtsgewinne“, welches wegen starker Nachfrage nun in zweiter Auflage erscheint, weist Erich Buchholz an Hand der in beiden deutschen Staaten geltend gewesenen Gesetze unbestechlich und unwiderlegbar nach, in welch gewaltigem Umfang die DDR-Bürger infolge des „Beitritts zum Geltungsbereich des Grundgesetzes“ Rechte verloren, die ihnen die Rechtsordnung der DDR gewährte.

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Arbeit & Soziales

Kindergesundheit – ein Ost-West-Vergleich und der Trend der letzten 20 Jahre

von Heidrun Kahl aus: FREIDENKER 3-10
Wie steht es mit der Verwirklichung der Rechte des Kindes auf Gesundheit in Deutschland? Diese Frage soll im Vergleich der unterschiedlichen Rahmenbedingungen für die gesundheitliche Betreuung der Kinder und Jugendlichen in der DDR und der BRD sowie nach der Übernahme bundesdeutscher Strukturen auch in den neuen Bundesländern diskutiert werden. Die UNO Konvention für die Rechte des Kindes, die u.a. den Schutz der Gesundheit beinhaltet, wurde nach der unverzüglichen Ratifizierung in der DDR auch in der Bundesrepublik Deutschland, wenn auch verspätet, ratifiziert. Das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) fordert weiterhin im § 1 das Recht jedes jungen Menschen auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätGeschichtePositionen

Mit Ernst Thälmann verteidigen wir den Antifaschismus

Rede von Klaus Hartmann in Ziegenhals bei Berlin am 19. April 2009
Wir sind zusammengekommen, um des 123. Geburtstages von Ernst Thälmann am 16. April zu gedenken. Wir ehren das Andenken, das Leben und das Lebenswerk dieses großen deutschen Arbeiterführers und Antifaschisten. Gegen den Zeitgeist, also den Geist der Herrschenden, also gegen den herrschenden Ungeist. In „Zeiten wie diesen“, wo ihr gepriesener Kapitalismus – für alle erkennbar – wieder das Krankenbett hüten muss, können sie kein Erinnern an Alternativen gebrauchen. Genau dies ist auch der tiefere Grund für den Skandal dieser geschlossenen, geschändeten Gedenkstätte. Es soll möglichst dauerhaft ein geistiges Klima geschaffen werden, in dem „kein Gedanke an Sozialismus“, an progressive Gesellschaftsveränderung mehr denkbar sein soll.

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GeschichteReligions- & Kirchenkritik, Säkulare SzeneWeltanschauung & Philosophie

„West“- und „Ost“-Freidenker – Gemeinsamkeiten, Unterschiede

Beitrag des Bundesvorsitzenden Klaus Hartmann für eine Broschüre der „Zentralstelle für Weltanschauungsfragen“ der Evangelischen Kirche.
Der Titel dieses Beitrags entspricht nicht der freien Wahl des Autors, sondern gehorcht der Vorgabe des Herausgebers. Trotzdem soll er nicht das Folklore-Genre „Dein Ossi – das unbekannte Wesen“ resp. „Der Wessi, das bekannte Unwesen“ anreichern. Obwohl es auch bezüglich „Nord“- und „Süd“-Freidenkern ein weites Forschungsfeld gäbe, interessiert das kaum jemanden. Mit „West“ und „Ost“ scheint landläufig gemeint zu sein, wie sich die aus dem „totalitär geprägten“ Osten Gekommenen inzwischen in der „westlichen Demokratie“ eingelebt haben.

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