Autor: Webredaktion

Demokratie – Medien – Aufklärung

„Nicht“- Regierungsorganisationen?

Beitrag Von Cathrin Schütz aus: FREIDENKER 4-07
Im April 2006 trat in Russland ein Gesetz zur Beschränkung und Kontrolle von Nichtregierungsorganisationen (NGO’s) in Kraft, das auch Seitens der westlichen Medien und NGO’s auf heftige Kritik stieß. …
Während die Kritiker Vladimir Putin vorwerfen, das Gesetz diene ganz im Zeichen der von ihm propagierten „gelenkten Demokratie“ der Zerstörung der Zivilgesellschaft, sieht dieser die Notwendigkeit des Gesetzes darin, politisch gefärbte Aktivitäten des Auslands besser zu kontrollieren und für den Staat transparenter zu machen, besonders deren Finanzierung, wenn sie über öffentliche Kanäle anderer Staaten laufe, und „wenn in unserem Land tätige Organisationen als Instrument der Außenpolitik anderer Staaten benutzt werden“

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Außenpolitische Denkfabriken und Netzwerke

Beitrag von Christian Christians
Die Landschaft um den niederländischen Ort Osterbeek bei Arnheim gilt als besonders malerisch, das örtliche Hotel de Bilderberg gehört zur gehobenen Preisklasse. An diesen angenehmen Ort lud im Mai 1954 Prinz Bernhard der Niederlande zu einer geheimen Konferenz. 80 Politiker und Wirtschaftsführer kamen beim ersten Treffen zusammen. Bis heute folgen jährlich weitere Zusammenkünfte. Inzwischen nahmen rund 2.000 verschiedene Personen an den Treffen des geheimen Zirkels teil. Benannt wurde die Gruppe nach dem ersten Tagungshotel: Bilderberger.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Wer regiert die Welt? Oder: Wie faschistisch ist der Imperialismus heute?

Beitrag von Klaus von Raussendorff aus: FREIDENKER 4-07
Die Antwort auf die Frage, wer die Welt regiert, sollte korrekterweise lauten: niemand. Denn die kapitalistische Produktionsweise ist ihrer Natur nach anarchisch. Das auf ihr beruhende Gesellschaftssystem tendiert bei wachsenden Widersprüchen zur Unregierbarkeit. Was man landläufig unter Regieren versteht, sind gewaltsame Anstrengungen, Interessen kleiner Eliten gegen die große Mehrheit der arbeitenden Menschen durchzusetzen. Die Frage sollte also besser lauten: Wer lässt regieren? Und wie?

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Die Mächtigen und ihre ‚heilige Ordnung‘

Beitrag von Rainer Rupp aus: FREIDENKER 4-07
Seit dem Verschwinden der Sowjetunion sind die Ergebnisse des Zweiten Weltkriegs weitgehend revidiert worden. Folgerichtig droht die Entwicklung in eine Situation zurückzukehren, wie wir sie Anfang des 20. Jahrhunderts erlebt haben: Weltkrieg, Bürgerkrieg, „Religionskrieg“, „Große Spiele“ und Krieg der Kontinente. Aber immer geht es um Macht und Ressourcen. Das Verschwinden der Sowjetunion und die Restauration des alten, ungezügelten Kapitalismus und Imperialismus hat nach außen wieder starke Kriegskräfte freigesetzt.

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Weltliche Trauerkultur

Ehrendes Gedenken: Prof. Dr. Hans-Günter Eschke

Nachrufe des Bundesvorsitzenden und der DFV-Ortsgruppe Jena auf Hans-Günter Eschke
Mit Hans-Günter Eschke verliert der Deutsche Freidenker-Verband einen sehr verdienstvollen Freund und Genossen, einen Mitstreiter, der seine ganze Persönlichkeit in den Kampf um Aufklärung und Humanismus, gegen Irrationalismus und Volksverdummung einbrachte. Als Professor für Philosophie und anerkannter Hochschullehrer an der Jenenser Universität erforschte und verbreitete er die humanistischen, sozialistischen Ideen für eine künftige gerechtere Gesellschaft.

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Bücher des Verbandes

was – wie – warum: Atheistisches Lexikon

Buchveröffentlichung des Deutschen Freidenker-Verbandes – Landesverband NRW
Freidenker vertreten eine materialistische Weltanschauung. Deshalb trauen sie den Menschen zu, als gesellschaftliche Wesen und zugleich als Teil der Natur selbständig und selbstbestimmt ihr Leben im Umgang mit Natur und Gesellschaft zu meistern – ohne dass sie dabei von einem gütigen oder strafenden Gott geleitet werden, ohne sich einem unerbittlichen Schicksal ausgeliefert zu sehen. Nichts in dieser Welt ist „gottgegeben“, weder die Natur noch der Mensch, weder seine Gesellschaft noch sein Denken. Was deren Gesetzmäßigkeiten sind, wie sie funktionieren und warum – bei der Suche danach zu helfen, ist die Absicht dieses Nachschlagewerkes.

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Bücher des VerbandesReligions- & Kirchenkritik, Säkulare SzeneWeltanschauung & Philosophie

„Ein besseres Leben – nicht glauben, sondern schaffen!“

Buchveröffentlichung im Eigenverlag des Deutschen Freidenker-Verbandes e.V.
Materialien des Symposiums aus Anlass des 200. Geburtstages am 24. Juli 2004 in Nürnberg

Im einleitenden Beitrag unterstreicht der Bundesvorsitzende des DFV, Klaus Hartmann (Offenbach), die Verpflichtung des Deutschen Freidenker-Verbandes, als Weltanschauungsgemeinschaft das vernünftige, humanistische und materialistische Denken als sein ureigenstes Erbe zu pflegen. Auch darum ist die Beschäftigung mit Feuerbachs Philosophie nicht etwa nur eine Angelegenheit für „Spezialisten“. Sie korrespondiert vielmehr mit dem Ziel der Freidenkerbewegung, die Menschen nicht auf ein besseres „Jenseits“ zu vertrösten, sondern die Menschenwürde in den Mittelpunkt ihrer Arbeit zu stellen, für ein menschenwürdiges Leben zu kämpfen und für solche sozialen und politischen Verhältnisse, die dies ermöglichen.

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Jugendweihe & Jugendfeier

Jugendfeier 2005 in Braunschweig

Bericht der Braunschweiger Zeitung, nachgedruckt in: FREIDENKER 2-05
„Sie werden heute hochoffiziell vom Kind zum Jugendlichen befördert“, sagte Klaus Hartmann, Vorsitzender des Deutschen Freidenker-Verbandes, am Sonntag zu 34 Mädchen und Jungen in der Stadthalle. Die 13- bis 15 Jährigen feierten mit ihren Eltern und Verwandten die Jugendweihe.
„Dieses Fest hat eine weitaus längere Tradition als allgemein bekannt“, erklärte Bernd Fricke, Landesverbandsvorsitzender der Freidenker in Niedersachsen. „Viele bringen den Begriff mit der DDR in Verbindung. Doch die Jugendweihe gab es schon vor dem Krieg.“

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Jugendweihe & Jugendfeier

Jugendweihen 2005 in Bremerhaven, Hamburg und Kiel

Beiträge von Helmuth Sturmhoebel und Norbert Diener aus: FREIDENKER 2-05
Die 81. Jugendweihe des Freidenkerverbandes Bremen/Unterweser fand am 22. Mai 2005 in Bremerhaven statt. 13 Jugendliche hatten sich seit Anfang März unter der bewährten Leitung von Helmut Brauner wöchentlich getroffen. Sie diskutierten über die Themen Arbeitslosigkeit, Gewalt, Drogen und Faschismus und konnten dabei auf den Sachverstand von Referentinnen und Referenten aus Gewerkschaften, der Arbeiterwohlfahrt und anderen Verbänden zurückgreifen. … Die Arbeitsgemeinschaft Jugendweihe Groß-Hamburg e.V. veranstaltete am 18. Juni zwei Feiern

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Religions- & Kirchenkritik, Säkulare Szene

Stellungnahme zur Militärseelsorge

Stellungnahme der Fachtagung des Deutschen Freidenker-Verbandes und des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten am 26./27.01.2002 zum Thema „Militärseelsorge“
Kriege werden wieder und immer noch für wirtschaftliche und geostrategische Interessen geführt. Vermehrt finden Interventionen und „Auslandseinsätze“ außerhalb der Grenzen der Teilnehmerstaaten von Militärbündnissen und ohne Legitimation durch die Vereinten Nationen statt. Krieg und Gewalt dürfen jedoch nicht als Mittel der Politik rehabilitiert werden, sondern müssen international geächtet werden. Wir lehnen die so genannte „Militärseelsorge“ ab, da sie der öffentlichen Akzeptanz und der Legitimation von Kriegen ebenso dient, wie der „moralischen“ Aufrüstung des militärischen Personals.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Das „Massaker von Račak“ folgt dem Muster des „Überfalls auf den Sender Gleiwitz“

Beitrag von Klaus Hartmann vom 28.01.1999, zuerst erschienen in der UZ vom 05.02.1999 Um einen Krieg vom Zaun zu brechen, braucht man Vorwände, sonst steht man öffentlich von vornherein als Aggressor da. Das wusste nicht erst Adolf Hitler, der „zurückschießen“ ließ, und bis heute setzen die Kriegsherren (und -damen) ihren Ehrgeiz daran, Legenden zu erfinden. Die jüngste niederträchtige Erfindung ist das „Massaker von Račak“, das in besonders interessierten Kreisen schon vor seiner „Entdeckung“ bekannt war. Wir danken der New York Times für ihren Bericht am 19.01.1999, wonach die US-Außenministerin Madeleine Albright am Freitag, dem 15.01.1999 einen Kreis von engsten Vertrauten und Beratern aus dem Außenministerium um sich sammelte. Dort gab sie bekannt, dass das Abkommen vom 13.10.1998 über die Beruhigung der Lage in Kosmet „jeden Moment“ gebrochen werden könne.

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