Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Ein Gespräch mit der Leiterin des Italienischen Krankenhauses in Damaskus

Beitrag von Bernd Duschner
Die Friedensgruppe „Freundschaft mit Valjevo e.V.“ im oberbayerischen Pfaffenhofen a. d. Ilm arbeitet seit 6 Jahren mit dem „Italienischen Krankenhaus“ in Damaskus zusammen. Mit Spendengeldern konnten der Verein dem Krankenhaus immer wieder helfen, so beim Kauf eines gebrauchten Computertomographen, neuer Betten, von Defibrillatoren, der Beschaffung von Winterkleidung für Straßenkinder oder für Insassen von Altenheimen. Vom 4.-8. November 2022 hat seine Leiterin, Schwester Carol Tahhan, Pfaffenhofen besucht und auf einer Veranstaltung über die Situation in Syrien berichtet. In Syrien findet eine humanitäre Katastrophe statt: 90% der Bevölkerung, so die UN-Sonderberichterstatterin Alena Douhan in ihrem soeben publizierten Bericht zu Syrien, leben unterhalb der Armutsgrenze.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Deutschlands Absturz: Scholz, Baerbock, Habeck und das neue deutsche Elend

Beitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam
Deutschland im Herbst: kurz vor dem Absturz in große Not. Mit Kanzler Scholz voran, dem Bademeister im Schuldensumpf, Vergangenheitsbewältiger ohne Cum-Ex-Erinnerung und auch angesichts der Gegenwartsgefahren ziemlich einfallslos. Mit einer Außenministerin Baerbock am Bein, selbsternannte Fachfrau für Völkerrecht, zumindest aber für Lügengeschichten und exzessiven Russenhass, die sich zum Sicherheits-Hochrisiko in Europa entwickelt. Und mit Wirtschaftsminister Habeck geschlagen, einem von jeglicher Sachkenntnis freien Schwadroneur, der über „Mondpreise“ für US-Fracking-Gas jammert und bei den Amis „führend dienern“ will (oder so ähnlich).

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Kultur & Kunst

Philipp Hoffmann / C. Arnold: „Nach dieser Erde“

Ein Kanon veröffentlicht 1981 vom „Oktoberklub“
Zu Beginn des Jahres 2022 haben C. Arnold und Philipp Hoffmann das Lied „Nach dieser Erde“ neu arrangiert und aufgenommen.
Philipp Hoffmann: „Auf dem letzten Foto des Videos bin ich mit einer Harmonika in der Hand bei einer Friedensmahnwache (nach dem Beginn der Krieges in der Ukraine) in Kassel auf dem Friedrichsplatz zu sehen. Neben mir ein durchgestrichener Panzer – Kassel ist die Stadt der Panzerproduktion. Mein Großvater Willy Ise hat 1970 bei der Firma Henschel im Lokomotivbau gearbeitet und im selben Jahr an einem Streik teilgenommen bei dem es darum ging, dass die Arbeiter von Henschel erreichen wollten, dass Henschel nie wieder Panzer produziert – das verbindet mich mit meinem Opa – Wir sind dagegen, dass in Kassel Panzer und Drohnen produziert werden!“

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

6. August 1945: Atombombe auf Hiroshima

Flugblatt des Deutschen Freidenker-Verbandes
Verhindern wir den Atomtod!
Am Morgen des 6. August 1945 warf ein US-B-29-Bomber eine Atombombe mit dem zynischen Namen „Little Boy“ über dem japanischen Hiroshima ab. 90% der Stadt, 70.000 von 76.000 Häusern wurden zerstört oder schwer beschädigt, 70.000 Menschen starben sofort. Am 9. Au­gust 1945 warfen die USA eine zweite Atombombe auf Nagasaki ab. Die Todes­opfer beider Städte beliefen sich bis Ende 1945 auf rund 230.000 Menschen. In den folgenden Jahren starben viele Tausende an Krebserkrankungen, Verletzungen und anderen Folgeschäden.
Friedenskräfte in Japan und der ganzen Welt nehmen den „Hiroshima-Tag“ zum Anlass, um der Opfer zu gedenken, Ab­rüstung zu fordern und zum Frieden zu mahnen.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätGeschichte

Grün ist der Untergang

Beitrag von Dagmar Henn in drei Teilen
Seit über vierzig Jahren gibt es die Partei der Grünen, und sie hat die deutsche Politik weit stärker geprägt, als ihre Regierungsbeteiligungen vermuten lassen. Jetzt macht sie sich daran, den Untergang dieses Landes zu inszenieren. Zeit für eine Bilanz. – Als die ersten Grünen im Bundestag saßen, Pullover strickten und ein Ende der Atombewaffnung forderten, da wirkten sie wie liebenswürdige Spinner. Wie wurde daraus diese menschenfeindliche, kriegslüsterne Partei, eine Truppe, die leidenschaftlich am völligen Ruin des Landes arbeitet, das sie hervorgebracht hat? Steckte das immer schon in ihnen oder wurde das aus ihnen gemacht, und falls ja, von wem? Endgültig beantworten wird man das erst können, wenn alle Dokumente zugänglich sind; bis dahin bleiben nur Vermutungen.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Die Friedensbewegung und der USA/NATO-Stellvertreterkrieg gegen Russland in der Ukraine

Vortrag von Doris Pumphrey
Destabilisierung im post-sowjetischen Raum durch sogenannte Farbenrevolutionen mit Hilfe von NGOs und die Politik zur Eindämmung Russlands durch die NATO-Osterweiterung charakterisieren die Politik von USA/NATO seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion. In den letzten Jahren spielten die einseitigen Aufkündigungen von Rüstungskontrollverträgen durch die USA und vor allem die Ausdehnung der NATO nach Osten auf immer mehr Länder sowie deren Aufrüstung und Einbeziehung in NATO-Manöver an Russlands Grenzen natürlich eine besondere Rolle in der Arbeit der Friedensbewegung. Allerdings war die Friedensbewegung insgesamt ruhig geblieben gegenüber der wachsenden anti-russischen Hetze, die nach dem Beitritt der Krim zur Russischen Föderation 2014 einen ersten Höhepunkt erreichte.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätVeranstaltungen in den DFV-Landesverbänden

Veranstaltungsvideo: Der Krieg in der Ukraine und wir

In der Kulturwerkstatt Beckingen im Saarland fand am 15. Mai 2022 eine Sonntagsmatinée statt, veranstaltet vom Freidenker-Landesverband Rheinland-Pfalz /Saarland. Klaus Hartmann, stellv. Vorsitzender des Deutschen Freidenker-Verbandes ging auf die zahlreichen Fragen der über 20 Teilnehmer ein, schwerpunktmäßig die völkerrechtlichen Aspekte des russischen Eingreifens in den Krieg, die westliche russophobe Propaganda sowie die Eindrücke beim Besuch in Moskau zum 9. Mai 2022. 
Schwerpunkte: Freidenker zu Krieg und Frieden / Militärische Gewalt und das Völkerrecht / Wann begann der Krieg in der Ukraine? / Was will der „Westen“? / Die Ukraine seit 2014 / Die Ziele Russlands / Die Freiheit der Medien / Russophobie in Sport, Kultur und Alltag / Friedensbewegung – wie weiter?

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Strafanzeige gegen Graf Lambsdorff, Frank Plasberg und Anton Hofreiter

Der Hamburger Rechtsanwalt, Autor und Verleger Rolf Geffken stellte am 16.04.2022 bei der Staatsanwaltschaft Berlin-Mitte Strafanzeige wegen Volksverhetzung nach § 130 StGB gegen Alexander Graf Lambsdorff, Frank Plasberg und Anton Hofreiter. In einer E-Mail schrieb er dazu:
Ich habe angesichts der sich immer mehr verschärfenden Lage in der Ukraine aber auch in Deutschland Strafanzeige gegen zwei Politiker und einen Fernsehjournalisten gestellt. Ich bin mir darüber im Klaren, dass auch beliebige andere Politiker und Medienvertreter eine Strafanzeige wegen Volksverhetzung verdient hätten. Ich habe aber diese drei Vertreter ihrer Zunft herausgegriffen, weil ihre Erklärungen exemplarisch stehen für die gegenwärtige Kriegshetze und Volksverhetzung.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Freidenker zu den Ostermärschen 2022

Anlässlich der bevorstehenden Ostermärsche hat der Deutsche Freidenker-Verband ein Faltblatt herausgegeben. Wir veröffentlichen hier den einleitenden Text und bieten das gesamte Faltblatt zum Download an.
Ukraine: Nein zu Faschismus und Krieg
Wann begann der Krieg in der Ukraine? Von „Qualitätsmedien“ und NATO-Politikern, selbst aus der Friedensbewegung hören wir von einem „von Russland am 24.02.2022 begonnenen völkerrechtwidrigen Krieg gegen die Ukraine“. Aber so einfach die Antwort klingt – es ist die Unwahrheit. Der Krieg hat nicht im Februar 2022 begonnen. Er begann vor acht Jahren, im April 2014. Nicht Russland hat angegriffen, sondern Truppen der Kiewer Maidan-Putschisten und Nazi-Bataillone – mit politischer und militärischer Unterstützung des Westens, seit April 2014.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätVeranstaltungen in den DFV-Landesverbänden

Ein brennendes Herz für den Frieden braucht einen kühlen Kopf

Bilder-Galerie und Rede von Männe Grüß auf dem Potsdamer Ostermarsch 2022
[Aus der Rede:] Liebe Friedensfreundinnen, liebe Friedensfreunde, ich möchte meine Rede mit einem Ausspruch beginnen, den viele von Euch wahrscheinlich im Schlaf aufsagen können: Im Krieg gilt: Die Wahrheit stirbt zuerst.
So eingängig der Ausspruch aber auch ist: Er trägt in sich ein Problem. Denn: Was ist die Wahrheit? Und vor allem: Wer sagt die Wahrheit?
Nehmen wir ein aktuelles Beispiel dieser Tage: Butscha. Die ukrainische Seite erklärt: Russland habe in dem Vorort von Kiew ein Massaker angerichtet unter Zivilisten. Die russische Seite hingegen verwahrt sich vehement, ein Kriegsverbrechen in Butscha begangen zu haben. Was ist die Wahrheit? Wer sagt die Wahrheit?

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Die Friedensbewegung am Scheideweg

Vortrag von Doris Pumphrey, gehalten am 26.03.2022
In den letzten Jahren wurde immer wieder konstatiert und kritisiert, dass die Friedensbewegung schwach sei, nur noch Wenige zu Aktionen kommen. Sie spiele in der öffentlichen Wahrnehmung keine nennenswerte Rolle.
In einem Artikel Im Oktober 21 über die große Friedensdemonstration in Bonn 1981, fragte der Konfliktforscher Dr. Leo Ensel, wo die Aktivisten von damals geblieben seien. „Ob sie denn meinten, sie hätten mit ihrem damaligen Engagement ihr friedenspolitisches Soll für den Rest ihres Lebens abgeleistet.“ Nein, das meinen sie nicht, denn ein erheblicher Teil von ihnen ist auch heute noch an vorderster Front der Friedensbewegung aktiv.

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