Kämpfen wir Julian Assange frei!

Die finale Version auf deutsch
Text: Diether Dehm, Musik: Michael Letz
Dank Eurer zahlreichen Vorschläge haben wir nun die finale deutsche Version des Songs für Julian Assange fertig bekommen. Diese Version hat auch weiterhin den Refrain zu Beginn jeder Strophe und eine eingängige Melodie, die zur Weiterverbreitung einlädt.
Julian Assange sitzt seit dem 19. April 2019 in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis und wartet dort auf seine Auslieferung an die USA. … Und während unsere Bundesregierung noch immer schweigt und damit verhindert, dass Julian Assange seine rechtmäßige Freiheit zurückerlangt, beschwören wir euch mit diesem Song, für die Freiheit von Julian Assange zu kämpfen und damit für auch eure Meinungs- & Pressefreiheit.

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Video: Sabiene Jahn – Freedoms Claws

Video von und mit Sabiene Jahn
Freedoms Claws versteht sich als Hymne für die weltweit um Frieden und Freiheit wirkenden Menschen. Der Song wurde 2020 von der heute in Rheinland-Pfalz lebenden Künstlerin Sabiene Jahn komponiert und getextet und schildert den teilweise erbarmungslosen Umgang mit Menschen, die Wahrheiten aufdecken, die die Politik und das Establishment nicht preisgeben möchten. Den lyrischen englischen Text erarbeitete sie gemeinsam mit dem britischen Songwriter Guy Dawson, mit dem sie 2020 gemeinsam die Demonstrationen für die Freilassung von Julian Assange in Deutschland musikalisch begleitete.

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Der beschränkte Debattenraum

Amnesty International und der Fall Julian Assange – Beitrag von Ansgar Schneider und Thespina Lazaridu.
Am 26. November 2020 richteten sich 152 Erstunterzeichner eines Offenen Briefes, darunter zahlreiche Freidenker und die Autoren dieses Beitrages sowie auch der Herausgeber und Autoren der NachDenkSeiten, an Amnesty International Deutschland (AID). Darin wurde AID aufgefordert, zu den bestehenden Menschenrechtsverletzungen im Fall Julian Assange Stellung zu beziehen. Der Offene Brief wurde inzwischen von tausenden Personen mitgezeichnet. Nun liegt ein Antwortschreiben von AID vor, das die in dem Offenen Brief erhobenen Vorwürfe jedoch nicht ausräumt, im Gegenteil.

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Julian Assange: ein unglaubliches Versagen des Journalismus

Interview mit Stefania Maurizi aus FREIDENKER 4-20
Ich möchte in einer Welt leben, in der man Kriegsverbrechen aufdecken kann, ohne seine Freiheit zu verlieren, wie es bei Julian Assange der Fall ist. Wenn wir solche Gesellschaften nicht aufbauen, wird das niemand für uns tun, wir müssen dafür kämpfen, dass es so ist. Ich kann auf die einzige Weise kämpfen, die ich kenne, nämlich mit dem Journalismus. Ich möchte meinen Journalismus nutzen, um die Fakten in diesem Fall richtigzustellen und um den Menschen begreiflich zu machen, wie verkehrt es ist, dass, wer Kriegsverbrechen aufdeckt, deswegen seine Freiheit verliert.

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FREIDENKER 4-20 – Die Gedanken sind frei?

Die Ausgabe 4-20 des Verbandsorgans FREIDENKER hat das Schwerpunkt-Thema „Die Gedanken sind frei?“ und enthält u.a. folgende Beiträge:
– Klaus Hartmann: Politisch korrekt NATO-kompatibel
– Stefania Maurizi: Julian Assange: ein unglaubliches Versagen des Journalismus
– Hermann Ploppa: Wikipedia als Kammerton A des transatlantischen Wahrheitsministeriums
– Dokumentation von Markus Fiedler und Frank Michael Speer: Die dunkle Seite der Wikipedia
– Corona – Medien-Realität und Verfassung
– Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam: Die Tagesschau verübt häusliche Gewalt
– „Erlanger Erklärung“ – Für einen Publikumsrat: Partizipative Strukturen für eine moderne Gesellschaft!

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Hässliche Fratzen hinter frommem Antlitz der EU-Menschenrechtsritter

Ein Kommentar von Rainer Rupp.
Am Montag dieser Woche, am 7. Dezember, haben sich die Außenminister der EU-Mitgliedstaaten über neue Maßnahmen der Europäischen Union verständigt, um Länder außerhalb der EU bei Menschenrechtsverletzungen schneller mit Strafen zu sanktionieren. Bei Ländern in der EU, wie z.B. bei den groben Menschenrechtsverletzungen einschließlich Folter eines journalistischen Dissidenten in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis sehen die EU-Herrschaftseliten keinen Rechtsbruch. Die EU-Parlamentarier finden dieses himmelschreiende Unrecht in Großbritannien nicht einmal erwähnenswert.

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Für aufrechten, wahrheitsgemäßen Journalismus

Beitrag der NRhZ-Redaktion sowie Rede von Annette Groth
In Kooperation mit Assange-Aktionsgruppen und dem Bundesverband Arbeiterfotografie hat die Neue Rheinische Zeitung (NRhZ) am 16. Oktober 2020 den Kölner Karlspreis für Engagierte Literatur und Publizistik an die Eventmanagerin und Künstlerin Sabiene Jahn und den WikiLeaks-Gründer Julian Assange verliehen. Stellvertretend für den inhaftierten Julian Assange hat sein Vater John Shipton den Preis entgegengenommen. Die Preisübergabe fand im Rahmen einer 55-stündigen Mahnwache für die Freilassung von Julian Assange statt – unmittelbar vor dem Kölner Dom.
Auf der Kundgebung sprach u.a. Annette Groth, Mitglied des Beirats des Deutschen Freidenker-Verbandes, deren Rede hier dokumentiert wird.

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Der Fall Nawalny und die „westlichen Werte“

Beitrag von Claudia Karas
Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Es geht um die Verhinderung der Pipeline Nord Stream 2. … Die Spindoctoren aus Politik und Konzernmedien sind schon seit Jahren kräftig dabei, den deutschen Michel mit täglicher Gehirnwäsche vom „bösen Putin“ einzuseifen und fürderhin in Kriegslaune zu versetzen. „Mache die Lüge groß, mache sie einfach, wiederhole sie immer wieder, und letztendlich wird man sie glauben“, was ja auch schon bei Hitler geklappt hat. Den Russenhassern reicht die Einkreisung Russlands, die gefährliche Osterweiterung durch die NATO (Nord-Atlantische Terror-Organisation), schon lange nicht mehr.

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Kafkaesker Schauprozess

Beitrag von Peter Betscher
Am 7. September 2020 wurde das Anhörungsverfahren zur Auslieferung von Julian Assange im Zentralen Strafgerichtshof Old Bailey im Zentrum von London fortgesetzt – nicht wie im Februar 2020 im Woolwich Crown Court, das dem Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh direkt angeschlossen ist. Zur Erinnerung: Julian Assange sitzt unschuldig im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh, das wegen seiner harten Haftbedingungen ,,, als die britische Version von Guantanamo Bay bezeichnet wurde. Seine Haftstrafe wegen Verstoß gegen Kautionsauflagen hat er längst abgesessen, und er wird nur wegen des Auslieferungsantrags der USA festgehalten, der sich auf ein Spionagegesetz von 1917 stützt. Damit soll ein Präzedenzfall geschaffen werden. Erstmals wird versucht einen Publizisten als „Hacker“ anzuklagen.

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WikiLeaks: wichtige Waffe in der Hand des Widerstands

Beitrag von Markus & Eva Heizmann
Die Entführung von Julian Assange aus der ecuadorianischen Botschaft in London, seine Festsetzung im Foltergefängnis von Belmarsh, ebenfalls in London, seine Folterungen – kurz, das Schicksal von Julian Assange, war schon mehrfach Thema in verschiedenen Artikeln der NRhZ. … Wenn wir über Julian Assange reden, wollen wir auch die Gründe benennen, weshalb er verfolgt, angeklagt und gefoltert wird. Im Fall einer Auslieferung an die USA sind 175 Jahre Gefängnis, möglicherweise die Todesstrafe gegen ihn beantragt. Warum ist das so?

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Befreit Julian Assange!

Beitrag von Peter Betscher
Befreit Julian Assange! Free, Julian Assange! Dieser Ruf wurde bei der Mahnwache am 18. Mai 2020 anlässlich des Global Protest Day für Julian Assange und Chelsea Manning von der Gruppe „Free Assange Frankfurt“ immer wieder skandiert. An diesem Tag sollte ursprünglich der Prozess gegen den Wikileaks-Gründer vor dem Londoner Woolwich Crown Court fortgesetzt werden. Schaut man sich im Netz um, dann war dieser Protesttag gar nicht so global. Das hängt einerseits damit zusammen, dass sich einiges im Auslieferungsverfahren gegen Assange verschoben hat, und andererseits überdeckt momentan die sogenannte Corona-Krise fast alles.

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