Schifffahrt

Demokratie – Medien – Aufklärung

Brandgefährliche Pläne – Estland provoziert mit „Internationalem Transitkorridor“

Beitrag von Rainer Rupp
Mit seinen ständigen Versuchen, aus dem nach UN-Seerecht etablierten „Internationalen Transitkorridor“ eine von der NATO kontrollierte Zone zu machen, um Russland im Osten der Ostsee einzuschließen, will Estland Moskau zu einer militärischen Reaktion provozieren. Estland erinnert an ein Chihuahua-Hündchen, das für seine NATO-Herrchen Moskau hysterisch anbellt und sich stark genug fühlt, unter EU/NATO-Schutz im „Internationalen Transitkorridor“ den Russen ständig ans Bein zu pinkeln. Zum besseren Verständnis, was dort passiert, wird dieser Artikel kurz darauf eingehen, wann und warum der Internationale Transitkorridor geschaffen wurde und auf welche Weise Estland nun versucht, ohne Rechtsgrundlage den internationalen Korridor unter seine Jurisdiktion zu bringen.

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Arbeit & Soziales

China mit anderen Augen (2)

Teil 2: Faszination und Beklommenheit angesichts atemberaubender Entwicklungen
Reisebericht von Wolfgang Effenberger
Ein zentraler Höhepunkt auf der Reise durch das moderne China war der Besuch des Drei-Schluchten-Staudamms in Sandouping an Chinas größtem Fluss, dem Jangtse. Dieses technische Monument ist nicht nur eine der größten Staumauern der Welt, sondern auch das leistungsstärkste Wasserkraftwerk auf dem Planeten. Mit einer Länge von etwa 2.309 Metern und einer Höhe von 181 Metern erhebt sich die Betonmauer majestätisch über den Fluss – ihre Breite variiert von 126 Metern am Fuß bis zu 40 Metern an der Krone. Der Bau des Staudamms erfolgte in drei Etappen: Nach Infrastrukturmaßnahmen und dem eigentlichen Bau 1993 bis 1997, folgten zwischen 1998 und 2003 der Bau der Kraftwerksanlagen am Nordufer sowie erste Flutungen, und zuletzt von 2004 bis 2009 die fertigstellenden Arbeiten am Südufer inklusive Schiffshebewerk.

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Arbeit & Soziales

China mit anderen Augen (1)

Teil 1: Erstaunen und Demut angesichts der überwältigenden Vergangenheit
Reisebericht von Wolfgang Effenberger
Als der englisch-amerikanische Botaniker Ernest Henry Wilson 1913 nach seinen Expeditionen durch das revolutionäre China bilanzierte, das Land werde wie der Phönix neu erstehen und eines Tages gemeinsam mit dem Westen das Schicksal der Welt bestimmen, konnte er nicht ahnen, mit welch überwältigender Kraft sich seine Prophezeiung erfüllen würde. Mehr als ein Jahrhundert später hat sich das Antlitz Chinas tiefgreifend gewandelt – und jede Reise durch das Land macht dies eindrucksvoll erfahrbar. Im September 2025 begab ich mich auf eine 14-tägige Rundreise durch das gegenwärtige China, nicht zuletzt als Bauingenieur war ich gespannt darauf, Wilsons Vision mit eigenen Augen zu überprüfen.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Neue US-Initiative gefährdet das internationale Seerecht

Beitrag von Rainer Rupp
Die Pentagon-Strategen R. Robinson Harris und Colonel T. X. Hammes argumentierten in einem Artikel vom Januar 2025 für das „US-Center for International Maritime Security“ (CIMSEC), dass containerisierte Trägerraketen eine schnelle und kostengünstige Flottenerweiterung unterstützen. Sie schätzten, dass die Umwandlung von Handelsschiffen in Raketenplattformen mit modularer Nutzlast in weniger als zwei Jahren für jeweils 130 bis 140 Millionen US-Dollar durchgeführt werden kann, dramatisch schneller und billiger als der Bau von Zerstörern oder Fregatten, deren Bau sieben bis neun Jahre und Milliarden in Anspruch nimmt. Inzwischen wurden die neuen Container, die von außen in voller Absicht von zivilen Containern nicht zu unterscheiden sind, jüngst Donald Trump beim Besuch von Fort Bragg vorgestellt.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Wenn Baerbock russische Schiffe schießen lässt

Beitrag von Dagmar Henn
Dass man mit Aussagen von Außenministerin Annalena Baerbock vorsichtig sein muss, dürfte eigentlich spätestens mit der 360-Grad-Wende auch bei der deutschen Presse angekommen sein. Das hindert sie aber nicht daran, eine angebliche Aussage der besagten Dame gleich zur Grundlage reißerischer Schlagzeilen zu machen. […] Es ist zum Haareausraufen, wieder einmal ein völliges Versagen in der B-Note. Sicher, Propaganda gegen Russland muss sein, und dass Baerbock keine Ahnung von internationaler Schifffahrt hat, ist nicht überraschend (wovon hat sie überhaupt Ahnung? Von Visagistinnen?). Von Journalisten hingegen sollte man, selbst am Band bei DPA, aber erst Recht bei den verwertenden Blättern, erwarten können, dass sie ein wenig die Zusammenhänge recherchieren.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Der blinde Fleck

In der Rubrik Tagesdosis wurde am 20.09.2019 bei KenFM der Beitrag „Der blinde Fleck“ von Dagmar Henn veröffentlicht
Wenn heute die große Volksgemeinschaft der Klimafreunde auf die Straße geht, dann gibt es ein Thema, mit dem sie sich gewiss nicht befasst: die Containerschifffahrt. Eigenartig, oder? Schließlich sind Containerschiffe so ziemlich die größten Dreckschleudern und CO2-Emittenten, die man sich denken kann. „Allein die fünfzehn größten Schiffe der Welt stoßen pro Jahr so viele Schadstoffe aus wie 750 Millionen Autos,“ berichtete das Schweizer Fernsehen unter dem charmanten Titel ‚Das schmutzigste Gewerbe der Welt‘ und berief sich auf eine Studie des Naturschutzbundes.

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