Krise des Kapitalismus

Demokratie – Medien – AufklärungGeschichte

Imperialismus heute heißt: Reaktion, Diversion, Aggressivität, Krieg

Staatenbeziehungen müssen neu geordnet werden
Referat von Anton Latzo
Wir leben in einer Phase der internationalen Auseinandersetzungen, in der nicht nur die sozial-ökonomischen und politischen Verhältnisse in den Staaten, sondern auch die Beziehungen zwischen den Staaten und Staatengruppierungen eine tiefgreifende Veränderung erfahren. Ihre Geschichte lässt uns Wurzeln, Wesen und aktuelle Praxis besser erkennen. Bereits im Sommer 1946 veröffentlichte John F. Dulles seine programmatische Schrift  „Gedanken über die sowjetische Außenpolitik und darüber, was mit ihr zu tun ist“. Darin versuchte er, eine „sowjetische Bedrohung der freien Welt“ nachzuweisen, rief er zum totalen   Kampf gegen die UdSSR, zur Errichtung kapitalistischer Verhältnisse in den vom Faschismus befreiten osteuropäischen Staaten und zur Einkreisung der Sowjetunion durch einen „Cordon sanitaire“ auf.

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PositionenZentrale Veranstaltungen

Freidenker-Verbandstag 2012 in Nürnberg

Am 2. und 3. Juni 2012 kamen die Delegierten der Landesverbände des Deutschen Freidenker-Verbandes (DFV) zu ihrem Verbandstag in Nürnberg zusammen, dem höchsten Gremium der sich als Weltanschauungsgemeinschaft, Interessenvertretung konfessionsfreier Menschen und Kulturorganisation verstehenden Organisation. Der Kongress betonte die Notwendigkeit, der herrschenden Politik zur Zerstörung von Humanität und Vernunft mit weltanschaulicher Aufklärung entgegenzutreten. Die Freidenker folgen dabei der von Karl Marx formulierten Aufgabe einer »Philosophie im Dienste der Geschichte«, »nachdem die Heiligengestalt der menschlichen Selbstentfremdung entlarvt ist, die Selbstentfremdung in ihren unheiligen Gestalten zu entlarven«.

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Weltanschauung & PhilosophieZentrale Veranstaltungen

Zweifel und Kritik an Fortschritt, Wissenschaft und Technik

Einladung zur wissenschaftlichen Konferenz des Deutschen Freidenker-Verbands am 8. Oktober 2011 in Dresden
Die Wirtschaftskrise macht die Krisenhaftigkeit des Kapitalismus unübersehbar, umso gefragter sind Ideologien, die die Systemursachen in Abrede stellen. Klassenneutral sollen die Übel und ihre Verursacher erscheinen: „der Mensch“, „das Wachstum“ etc.; und wer die Gesetzmäßigkeit des gesellschaftlichen Fortschritts negiert oder nicht akzeptiert, kann umso besser den „Fortschrittsglauben“ verhöhnen. Aber Wissenschaft und Technik finden nun mal nicht außerhalb der Gesellschaft statt, und die ist in Klassen gespalten, und dies bestimmt maßgeblich Erkenntnisinteressen, ethische Grundlagen und den Charakter der Ergebnisse.

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