Themen

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Die Friedensbewegung am Scheideweg

Vortrag von Doris Pumphrey, gehalten am 26.03.2022
In den letzten Jahren wurde immer wieder konstatiert und kritisiert, dass die Friedensbewegung schwach sei, nur noch Wenige zu Aktionen kommen. Sie spiele in der öffentlichen Wahrnehmung keine nennenswerte Rolle.
In einem Artikel Im Oktober 21 über die große Friedensdemonstration in Bonn 1981, fragte der Konfliktforscher Dr. Leo Ensel, wo die Aktivisten von damals geblieben seien. „Ob sie denn meinten, sie hätten mit ihrem damaligen Engagement ihr friedenspolitisches Soll für den Rest ihres Lebens abgeleistet.“ Nein, das meinen sie nicht, denn ein erheblicher Teil von ihnen ist auch heute noch an vorderster Front der Friedensbewegung aktiv.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

An der US-Friedensbewegung sollte sich die deutsche ein Beispiel nehmen

Erklärung des US-Friedensrats zur Militärintervention Russlands in der Ukraine
Was wir alle nicht gehofft hatten, ist eingetreten. Die Russische Föderation hat am 24. Februar Truppen in die Ukraine entsandt, als Reaktion auf die jahrzehntelange unerbittliche US-geführte Nato-Provokation. Die gegenwärtige Situation stellt die globale Friedensbewegung vor viele ernsthafte, grundlegende Fragen. Eine heftige Propagandakampagne, die seit langem mit Russiagate und dem Beginn eines neuen Kalten Krieges brodelt, hat die Dämonisierung des russischen Präsidenten und des Staates intensiviert. … Alternative Ansichten und Stimmen der Opposition zum offiziellen antirussischen Narrativ wurden unterdrückt oder abgeschaltet.

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Arbeit & Soziales

Kein Ende der Hysterie – Deutschland wieder einmal auf einem Sonderweg?

Beitrag von Christian Harde
Das soll es also gewesen sein. Hat jemand etwas bemerkt? Wer sich nicht in letzter Zeit in das umgebende EU-Ausland begeben oder über die dortigen Corona-Verhältnisse mittels zielgerichteter Lektüre informiert hat, der könnte meinen, hierzulande in der besten aller möglichen COVID-Welten zu leben.
Karl Lauterbach, der Bundesgesundheitsminister von der SPD, verkündete denn auch, die „Schutzmaßnahmen“ liefen jetzt nicht aus, sondern dauerten zwei weitere Wochen bis zum 2. April, wie das RND meldet. Bis dahin könnten die „Fallzahlen“ dann schon wieder „stabiler“ sein oder gar sinken – wenn nicht, könnten Auflagen in den sogenannten „Hotspots“ sogar verschärft werden.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Ein Montagsspaziergang in Göttingen

Beitrag von Wolfgang Bittner
Am 21. März nahm ich an einem angemeldeten „Montags-Spaziergang“ in Göttingen teil. Den Ausschlag hatte ein Bericht in der Lokalzeitung gegeben, wonach sich Kritiker der Corona-Maßnahmen und „Querdenker“ den Vorwurf gefallen lassen müssten, „Mitläufer bei einer rechtsextremen Kampagne zu sein“. Zitiert wurde ein Politologe der Universität, der unter anderem behauptete: „Hier keinen Zusammenhang zu Antisemitismus und Rechtsextremismus zu sehen, ist schon sehr konstruiert“; eine „klassisch rechte Diskursstrategie“ sei, „rechtsextreme Bezüge zu verneinen“. Ich wollte mir ein Bild davon verschaffen, wer an diesen Veranstaltungen teilnahm, wie sie abliefen und was propagiert wurde.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Naziterror in der Ukraine – Fake oder Fakt?

Beitrag von Diether Dehm
Mit seinen Nazi-Todesschwadronen, Granaten und Scharfschützen hatte das Pentagon 7 Jahre gereizt, provoziert und eskaliert. Mit tausenden Mordopfern. Und damit wohl eine Falle gestellt, in die Wladimir Putin – einmal nicht berechnend, sondern berechnet – hineingelaufen ist. Nun verliert er auch noch den Kampf um die Tränen. Zumal Aufklärung und Kommunikation noch nie Trumpfkarten des Kreml waren. Wenn darob jetzt das frohlockende Gegluckse aus „unseren“ Nachrichtenredaktionen ohrenbetäubend widerhallt, wie in einer Tropfsteinhöhle, sollten wir dennoch ein paar Fakten nicht dem Menschheitsfeind NATO verschweigen helfen

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Arbeit & Soziales

Die „gesundheitliche“ Krone des Überwachungskapitalismus

Ein Standpunkt von Annette Groth
Der institutionalisierte repressive Überwachungsstaat kennt kein Halten mehr und sichert ihn unter dem Deckmantel des Gesundheitsschutzes auf nationaler und internationaler Ebene mit entsprechenden Gesetzen und Abkommen ab. Am 1. Dezember 2021 vereinbarten die 194 Mitglieder der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) die Aushandlung eines internationalen Übereinkommens zur Stärkung der Pandemieprävention, das völkerrechtlich bindend sein soll. … Damit könnte die WHO Impfpflichten und andere restriktive Maßnahmen, wie beispielsweise Reisebeschränkungen oder Kontaktsperren, und andere Notstandsregeln auf nationaler und internationaler Ebene an den nationalen Parlamenten vorbei durchsetzen.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Wieviel NATO-Sprech verträgt die Friedensbewegung?

15-Punkte-Erklärung von Winfried Wolf und Kritik seiner Thesen von Werner Rügemer
In der „traditionellen Friedensbewegung“ gibt es kontroverse Einschätzungen des Kriegs in der Ukraine, die wir hier exemplarisch dokumentieren. Winfried Wolf nennt ihn „den russischen Krieg gegen die Ukraine“, und der hat für ihn am 24.02.2022 begonnen. Unser Beiratsmitglied Dr. Werner Rügemer widerspricht nicht allen Einschätzungen in Wolfs umfänglicher Stellungnahme, aber einigen Grundannahmen seiner Diagnose, wie zur behaupteten Souveränität der Ukraine und der Einschätzung des heutigen Russlands.

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Arbeit & SozialesKultur & Kunst

Gauck: Solidarisch frieren gegen Russland

Lied von Diether Dehm
Schon in seiner offiziellen Autobiografie, hatte Pastor Gauck seine feuchten Träume beschrieben, einmal „mit dem Gewehr in der Hand“ die verfluchten Russen zu massakrieren. Das hat bei SPD und Grünen damals niemand davon abgehalten, ihn erst zum behördlichen Großinquisitor und hernach zum Bundespräsidenten zu befördern. Nun fordert der Mann Gottes neue Opfer vom deutschen Volk, den Russen kalt zu machen – durch eigenes Erfrieren.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Manipulative Medien: Das unsichtbare Verbrechen an Donezk

Beitrag von Dagmar Henn
Der Krieg ist ein Nebel, in dem sich die Wahrheit nur schattenhaft sehen lässt und der nur manchmal aufreißt und ein genaueres Bild erkennen lässt. Weshalb man die meisten Meldungen erst einmal mit Vorsicht betrachten muss. Das gilt für die „kleinen“ Ereignisse (wer hat wann auf was geschossen) ebenso wie für die „großen“ (wo stehen wann welche Truppen). Allerdings gibt es einiges, das sich doch bestätigen lässt. Wer in den vergangenen Jahren Aufnahmen gesehen hat, wie die Dokumentation von Beschuss für die OSZE erfolgte, weiß das. Wenn irgendein Geschossrest im Boden steckte (und das tun sie meistens), wurde davon ein Foto gemacht, …

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Veranstaltungen in den DFV-LandesverbändenWeltliche Trauerkultur

Seminar zur Weltlichen Trauerkultur

Veranstaltung des Deutschen Freidenker-Verbandes, Landesverband Hessen
Samstag, 26. März 2022, 14:00 bis 17:30 Uhr
Gaststätte „Wiener Hof“, Langener Straße, Offenbach-Bieber
Die Einladung richtet sich an Trauerredner im Deutschen Freidenker-Verband sowie an Interessierte
Es referieren: Monika Strauß und Arno Grieger, Trauerredner des Deutschen Freidenkerverbandes im Landesverband Hessen

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Corona – Krieg – Räson

Ein Kommentar von Wolfgang Bittner
Deutschland befindet sich seit einigen Tagen in einem „verdeckten Krieg“ mit Russland. Denn Waffenlieferungen an eine Kriegspartei sind ein kriegerischer Akt, und dabei lässt sich nicht zwischen Kampfflugzeugen und Stinger-Raketen oder Panzerfäusten unterscheiden. Jetzt kommen aufgrund des Krieges in der Ukraine mehr als eine Million Flüchtlinge nach Westeuropa, Hunderttausende auch nach Deutschland. Sie finden Unterstützung, werden untergebracht, können kostenlos mit der Bahn fahren, wohin auch immer, ob geimpft oder nicht. Währenddessen brauchen Ungeimpfte in mehreren Bundesländern noch immer einen Testnachweis, um öffentliche Verkehrsmittel benutzen zu dürfen. Was abläuft, ist mehr als absurd, …

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