Rom

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Internationale Friedenskonferenz: „Wir sind keine Extremisten, es geht ums Überleben der Menschheit“

Beitrag von Felicitas Rabe
Unter dem Motto „Den 3. Weltkrieg stoppen“ gründeten die Teilnehmer der Internationalen Friedenskonferenz in Rom am letzten Oktoberwochenende eine internationale Allianz antiimperialistischer Friedensorganisationen und setzten ein Zeichen für Friedensengagement über ideologische Unterschiede hinweg. Angesichts der drohenden Gefahr eines atomaren Weltkriegs müsse man weltweit mit allen Kräften kooperieren, die sich auf die Abschaffung der NATO als Minimalkonsens einigen könnten. Zu Beginn der Konferenzplanung im vergangenen Sommer ging es den Organisatoren vor allem um eine geeinte Kritik an dem US-NATO-Krieg gegen Russland, der auf ukrainischem Territorium ausgefochten werde. Aufgrund der aktuellen Kämpfe im Nahen Osten und der dadurch bedingten hohen Weltkriegsgefahr änderten sich auch die Konferenzinhalte.

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Religions- & Kirchenkritik, Säkulare Szene

Mea Culpa? Gegen die Missverständnisse päpstlicher „Schuldbekenntnisse“

Rede von Klaus Hartmann auf einer Mitgliederversammlung
Am 12. März 2000 wurden die Augen der Weltfernsehgemeinde auf einen Gottesdienst in Rom gerichtet. Nach wochenlangen Ankündigungen, Spekulationen und häppchenweisen Vorveröffentlichungen wurden die Papst-Worte mit Spannung erwartet, mit denen er sich zur Schuld der Kirche äußern und um Vergebung bitten wollte. Das Medienspektakel war perfekt inszeniert, bloß zum dürftigen Inhalt des „Schuldbekenntnisses“ stand es im umgekehrt proportionalen Verhältnis. Insofern geht die Kirche offenbar mit der Zeit – im Zeitalter der Event-„Kultur“ bedeutet die Show alles, der Inhalt nichts.

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