Frieden - Antifaschismus - SolidaritätPositionen

OFFENER BRIEF an die Bundeskanzlerin

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

der Deutsche Freidenker-Verband warnt, gemeinsam mit anderen dem Frieden verpflichteten Verbänden und Vereinen, vor der weiteren Zuspitzung der Auseinandersetzungen zwischen dem Westen und Russland.

Wir verlangen ein Ende der Feindbildproduktion und Desinformation sowie der antirussischen Kampagnen und der Dämonisierung des Präsidenten Putin.

Europa gehört allen Völkern und Nationen Europas, es braucht ein friedliches Zusammenleben aller Länder und Nationen. Dies erfordert die Berücksichtigung der gegenseitigen Interessen und partnerschaftliche Beziehungen zur Ukraine wie zu Russland.

Die Strategie der USA läuft auf eine Spaltung Europas und eine Konfrontation mit Russland hinaus und schadet den Interessen der europäischen Länder.

Wir fordern von der deutschen Bundesregierung:

  1. Keine Unterstützung der US-Strategie einer Spaltung Europas durch Wiedererrichtung eines Eisernen Vorhangs.
  2. Keine Sanktionen gegenüber Russland, zumal sie den wirtschaftlichen und Arbeitsmarktinteressen in Deutschland und den europäischen Ländern ebenso schaden wie den Interessen an stabilen und partnerschaftlichen Beziehungen.
  3. Stopp der Ausdehnung der NATO nach Osten und der militärischen Einkreisung Russlands, die NATO darf nicht bis zur Grenze Russlands vorrücken, die Ukraine nicht in die Militärstruktur der EU eingebunden werden
  4. Unterstützung für eine demokratische Ukraine, ohne Faschismus und Revanchismus, mit gutnachbarschaftlichen Beziehungen zu Westeuropa und Russland.
  5. Keine Steuergelder für die finanzielle, logistische und Ausbildungs-Unterstützung von faschistischen Organisationen.

Hochachtungsvoll

Klaus Hartmann
Bundesvorsitzender des Deutschen Freidenker-Verbandes

unterstützt / mitgezeichnet durch:

Hans Bauer, Vorsitzender der Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitären Unterstützung (GRH e.V.)
Peter Dietrich, Gert Julius, Lothar Nätebusch, Vorsitzende, sowie Bernd Cachandt, Vorstandsmitglied des Bündnisses für Soziale Gerechtigkeit und Menschenwürde e.V. (BüSGM)
Anneliese Fikentscher, Vorsitzende, und Andreas Neumann, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Arbeiterfotografie
Joachim Guilliard, Sprecher des Heidelberger Forums gegen Militarismus und Krieg
Wilfried Handwerk, Unternehmer – Berater für die Ukraine und Russland, Präsident des Deutsch-Ukrainischen Wirtschaftsverein e.V.
Dr. Klaus Steiniger, Chefredakteur des „RotFuchs“
Veronika Thomas-Ohst, Vorsitzende, und Karl Heinz Otten, Vorstandsmitglied des Euregioprojekts Frieden e.V. Aachen
Karl-Heinz Wendt, Bundesvorsitzender der Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde e.V. (GBM)
Dr. Matthias Werner, Präsident des Ostdeutschen Kuratoriums von Verbänden e.V. (OKV)

Johanna Arndt, Lied-und Chansonsängerin, Petershagen
Gert Blumenthal, Leibniz-Sozietät, Berlin
Christof Herzog, Komponist, Berlin
Heinz Jussen, Verantwortlicher Projektleiter von Bina Mira – Jugend für Europa, Aachen
Helga Katzschmann, Übersetzerin, Berlin
Helmuth K. Leinweber, Berlin
Falk Moldenhauer
Gina Pietsch, Sängerin, Berlin
Harry Popow, Schöneiche
Erich Postler, Berlin
Einar Schlereth, Autor, Journalist, Übersetzer, Klavreström (Schweden)
Christa Weber, Autorin, Schauspielerin, Regisseurin, Berlin
Carsten Wölk, Berlin
Elke Zwinge-Makamizile, Berlin
Dipl.-Psych. Dr. Rudolf Haensel, Lindau (Bodensee)
Brigitte Queck, Diplomstaatswissenschaftlerin, „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“, Potsdam
Andreas Johannes Berchtold, Rentner, Wuppertal
Dr. Günter Hering, Rostock
Wolfgang Quambusch, Köln
Dr. Erika Kosse, Berlin
Wolfgang Günther, Schweinfurt, Kreisvorsitzender der DKP Unterfranken


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