Marxismus

Zeit der Verleumder - Freidenker für Klartext

„Nationale Frage“, „nationale Positionen“?

Am 7. und 13. Juni sowie am 1. Juli 2019 erschienen Beiträge in der Tageszeitung „junge Welt“ mit Erwähnungen des Deutschen Freidenker-Verbandes und des Vorsitzenden Klaus Hartmann. Während im ersten Beitrag u.a. behauptet wurde, „Hartmann (…) beschimpft uns als »Dreckschleuder«“, wurde im folgenden Beitrag bekannt, diesen „Vorwurf halten wir nicht aufrecht“, stattdessen wurden neue Falschmeldungen nachgeschoben. …
Was ist der Anlass und der Hintergrund? Unter dem Aufmacher „Leak des Tages“ wurde über einen Text berichtet (nicht über seinen Inhalt), der zwischen einigen jW-Lesern, Mitgliedern der Genossenschaft und ehemaligen Autoren der Tageszeitung per E-Mail ausgetauscht wurde, und der einen Appell an die junge Welt zum Ziel hatte: „Wir wollen Transparenz!“

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Weltanschauung & Philosophie

Die Leere der Frankfurter Schule

Beitrag von Klaus Linder aus FREIDENKER 3-18
Das Institut für Sozialforschung, also die spätere Frankfurter Schule um Max Horkheimer, Theodor Adorno, Herbert Marcuse, Leo Löwenthal war ursprünglich dem Marxismus verbunden. … Früh wurde der marxistische Anspruch auf Erkenntnis des Gesamtzusammenhangs über Bord geworfen, und damit auf die Erkennbarkeit der Welt, der widersprüchlichen Totalität des gesellschaftlichen und materiellen Seins. … Während der Marxismus die Lösung des gesellschaftlichen Antagonismus durch die in seinem Schoße heranwachsenden Produktivkräfte bestimmt, verschob sich den Kritischen Theoretikern der Antagonismus der kapitalistischen Klassengesellschaft auf die Gegenüberstellung von Individuum und Gesellschaft, und schließlich von „Geist“ und „Macht“.

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Verbandsorgan FREIDENKERWeltanschauung & Philosophie

FREIDENKER 3-18 EXTRA – Menschenbild

Die EXTRA-Ausgabe 3-18 des Verbandsorgans FREIDENKER hat das Schwerpunkt-Thema „Menschenbild – Marxistische Persönlichkeitstheorie: Individuum und Gesellschaft“ und enthält die Reden der Wissenschaftlichen Konferenz des Deutschen Freidenker-Verbandes vom 28.04.2018 in Hannover.
Darin:
– Sebastian Bahlo: Marx‘ revolutionäre Schärfe bewahren
– Klaus Hartmann: Was ist der Mensch?
– Wolfgang Jantzen: Persönlichkeit und sozialer Sinn
– Klaus Linder: Die Leere der Frankfurter Schule
– Elmar Witzgall: Warum und wie Mensch und Arbeit zusammenpassen
– Werner Seppmann: Der Mensch als Auslaufmodell – über die Ideologie des IT-Kapitals

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Demokratie – Medien – AufklärungWeltanschauung & Philosophie

Pyrrhussieg des Feminismus

Beitrag von Christel Buchinger aus FREIDENKER 2-18
In den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts nannte ich mich mit Stolz Feministin. Heute frage ich mich, ob ich das weiterhin tun kann. Kann man als Linke, als Marxistin heute noch Feministin sein? Damals bestand ich darauf, dass im Kampf für eine bessere Welt Frauenverachtung und -unterdrückung nicht übersehen, dass die Lage, die Probleme, Wünsche und Forderungen der Frauen zur Kenntnis genommen werden. Überall, wo Menschen entrechtet, geknechtet und ausgebeutet werden, trifft es Frauen schlimmer und doppelt; sie werden millionenfach versklavt, vergewaltigt, verstümmelt, ermordet.

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GeschichteWeltanschauung & Philosophie

Klaus Hartmann: Was ist der Mensch?

Zum 200. Geburtstag des wirkmächtigen Philosophen Karl Marx veranstaltete der Deutsche Freidenker-Verband am 28. April 2018 in Hannover die wissenschaftliche Konferenz „Individuum und Gesellschaft – Menschenbild und Persönlichkeitstheorie im Marxismus“. … Unter wesentlicher Bezugnahme auf drei neuzeitliche Philosophen und Kulturwissenschaftler (Erich Hahn, Alfred Kurella, Lucien Séve) zieht der Vorsitzende des Deutschen Freidenker-Verbandes und Präsident der Weltunion der Freidenker, Klaus Hartmann, den (materialistischen) Schluss vom „Geheimnis der grenzenlosen Weiterentwicklung der menschlichen Möglichkeiten bei gleichzeitig unverändertem neuronalen Potential“.

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Weltanschauung & Philosophie

Erich Wernig: Karl Marx

Beitrag von Erich Wernig. Zuerst veröffentlicht in FREIDENKER 2-1983, nachgedruckt in FREIDENKER 1-2018
Der Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus wurde am 5. Mai 1818 in Trier geboren und starb am 14. März 1883 in London. Der 165. Geburtstag und der 100. Todestag im Jahre 1983 waren Anlaß, und das wird mit dem Jahre 1983 nicht zu Ende sein, das Werk von Karl Marx zu würdigen. Über Karl Marx und den Marxismus zu schreiben, bedeutet, über das Heute und Morgen unter Auswertung und Verallgemeinerung aller Erfahrungen der Arbeiterbewegung zu schreiben.

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Weltanschauung & Philosophie

Dialog mit Karl

Beitrag von Horst Schild aus: FREIDENKER 1-18
Wir sind Zeugen einer Zeit sich zuspitzender Antagonismen. Krisen erschüttern in immer kürzeren Abständen und mit immer größerer Wucht unsere Gesellschaft und die Welt. Wir leben in einer Zeit ernster Bedrohungen, in der nicht nur gefährlich mit dem Säbel gerasselt wird, sondern die vom Imperialismus angezettelten Konflikte und Kriege um Rohstoffe und Absatzmärkte, um globale Machtausübung permanent stattfinden und ausgeweitet werden. … Die Alternative: Eine andere neue Welt – friedliebend, sicher, sozial und demokratisch. Sie ist nicht nur notwendig, sondern sie muss auch möglich sein! Kann uns dabei Karl Marx mit seiner eineinhalb Jahrhunderte alten Lehre noch raten oder gar praktische Hilfe sein?

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Verbandsorgan FREIDENKERWeltanschauung & Philosophie

FREIDENKER 1-18 – Karl Marx zum 200. Geburtstag

Die Ausgabe 1-18 des Verbandsorgans FREIDENKER hat das Schwerpunkt-Thema „Karl Marx zum 200. Geburtstag“ und enthält u.a. folgende Beiträge:
– Horst Schild: Dialog mit Karl
– Gerhard Steinl: Marx und das idealistische Erbe
– Thomas Metscher: Marx‘ Gespenst und die Zukunft des Marxismus
– Freidenker vor 35 Jahren: Erich Wernig: Karl Marx
– Buch zum Thema: Herbert Hörz: Ist Marxismus noch zeitgemäß?
– Gina Pietsch: Karl Marx zum 200. Geburtstag

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