Freidenker und das Vermächtnis der Rapoports

Rede von Klaus Hartmann auf dem Rapoport-Kolloquium am 13.12.2019 in Hamburg
Vermutlich stellen sich einige von Ihnen die Frage, was die Freidenker mit dem Inhalt dieser Veranstaltung im Allgemeinen zu tun haben, und was speziell mit Ingeborg und Mitja Rapoport. Daher werde ich etwas dazu sagen, was die Freidenker hierher führt und welche Inhalte uns dabei bewegen. … Die Wertschätzung der Naturwissenschaften, die sozialistische Überzeugung und der antifaschistische Kampf sind die theoretischen und politischen Grundlagen der Verbundenheit der Freidenker mit Ingeborg und Mitja Rapoport.

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Rapoport-Kolloquium in Hamburg am 13.12.2019

Einladung zur Würdigung des Ärzte-Ehepaars Inge und Mitja Rapoport
Vorbilder für Humanismus und Antifaschismus – Medizin heute
Ort: Medizinhistorisches Museum (N30B), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Mit einer Führung durch das Medizinhistorische Museum und Filmvorführung zum Leben von Inge und Mitja Rapoport in verschiedenen Kontinenten: Exil, Flucht, Heimat

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Werbeverbot für dialektischen Materialismus

Die Verantwortlichen der Technischen Universität Hamburg (TU HH) haben dem »Gesprächskreis Dialektik und Materialismus« die Werbung zu einem wissenschaftlichen Kolloquium mit der Fragestellung »Selbstorganisation der Materie« untersagt. Das Kolloquium am 17. November 2018 zur „Selbstorganisation der Materie“ mit dem Göttinger Wissenschaftler Prof. Christian Jooß beschäftigt sich u.a. mit der Herausbildung einer materialistischen Entwicklungstheorie. Der Präsident der TU HH, Professor Dr. Hendrik Brinksma, führt zur Begründung des Werbeverbots die „Verpflichtung zur politischen Neutralität“ an. Gegen diesen miserabel getarnten Versuch, den Marxismus aus dem wissenschaftlichen Diskurs auszuschließen, hat auch der Deutsche Freidenker-Verband protestiert.

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125 Jahre Jugendweihe in Hamburg

Beitrag von Helmuth Sturmhoebel
In Hamburg wurde im Frühjahr 1882 die »Freidenker-Gesellschaft Hamburg« gegründet. Schon Anfang 1886 wurde versucht, die Einrichtung von Schulen für Konfessionslose zu erreichen, jedoch ohne Erfolg. Während sich in Hamburg die Freidenker noch stritten, wurde in Barmbek, damals noch selbständig, heute ein Stadtteil von Hamburg, die erste öffentliche proletarische Jugendweihe vom Tischler und Gastwirt Peter Blesgen durchgeführt. Er war einer der Leiter des Hamburger Tischlerstreiks im Jahre 1887 und gehörte mehreren Arbeitervereinen, zum Teil als Vorstandsmitglied, an, so dem »Fortbildungsverein von Barmbek-Uhlenhorst« und der »Freidenker-Gesellschaft«.

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Jugendweihen 2005 in Bremerhaven, Hamburg und Kiel

Beiträge von Helmuth Sturmhoebel und Norbert Diener aus: FREIDENKER 2-05
Die 81. Jugendweihe des Freidenkerverbandes Bremen/Unterweser fand am 22. Mai 2005 in Bremerhaven statt. 13 Jugendliche hatten sich seit Anfang März unter der bewährten Leitung von Helmut Brauner wöchentlich getroffen. Sie diskutierten über die Themen Arbeitslosigkeit, Gewalt, Drogen und Faschismus und konnten dabei auf den Sachverstand von Referentinnen und Referenten aus Gewerkschaften, der Arbeiterwohlfahrt und anderen Verbänden zurückgreifen. … Die Arbeitsgemeinschaft Jugendweihe Groß-Hamburg e.V. veranstaltete am 18. Juni zwei Feiern

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