Das Paul-Ehrlich-Institut und die Impfschäden
von Andreas Keite
Erstveröffentlichung am 15.02.2025 auf zensurio.net
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Wer erinnert sich noch an die großmundigen Aussagen jener Zeit? Der Impfstoff ist sicher und wirksam! Die Impfung, so meinte Karl Lauterbach mehrfach, habe keine Nebenwirkungen. Nur auf dieser Basis konnten Millionen Menschen geächtet werden, da sie sich nicht impfen ließen, obwohl es doch nur ein kleiner Piks sei und Leben retten könne.
Nun veröffentlichte das Paul-Ehrlich-Institut einen weiteren starken Indikator für das, was jedem interessierten Laien bereits 2021 klar war: Diese Impfstoffe haben massive Nebenwirkungen! So zeigt es auch die vom PEI veröffentlichte Liste auf. Gelistet sind gemeldete Fälle von Verdacht auf Impfnebenwirkungen.[1]
Es wird jede Meldung einzeln aufgelistet, zusammen mit der Impfstoff-Charge und der Art der Nebenwirkung. Die Summe aller Verdachtsmeldungen an das Paul-Ehrlich-Institut beträgt knapp eine Millionen Fälle. Das ist erstmal eine große Zahl dafür, dass tausende, zigtausende, hunderttausende, vielleicht Millionen von Menschen gegen ihren Willen zur Impfung gedrängt wurden. Aber natürlich muss man zu dieser Zahl einiges sagen.
Erst einmal ist zu beachten, dass es sich um *Verdachts*fälle handelt, also lediglich ein zeitlicher Zusammenhang zur Impfung besteht. Die Definition legt aber auch fest, dass es keine anderen offensichtlichen Ursachen für die Symptome gibt. Hier fällt sofort auf: Während wir uns an die absolut wahnwitzig lächerliche Formulierung “an oder mit Corona” gewöhnt haben, unterscheiden die Behörden bei Impfungen nun akribisch in Ursache und bloßen Zusammenhang. Coronafälle sind gemäß RKI-Falldefinition alle, bei denen der Erreger nachgewiesen wird.[2] Aber niemand sagt “an oder mit Impfung verstorben.” Wir sehen erneut, dass man sich die Welt macht, wie sie einem gefällt.
Ein weiterer Punkt ist, dass nicht alles schwere Nebenwirkungen sind. Viele der Nebenwirkungen sind eher leicht (Müdigkeit, Fieber). Es gibt aber auch jede Menge schwere Nebenwirkungen wie Herzbeschwerden, Myokraditis, Tod, Muskelnekrose, septischer Schock, Hirnstamminfarkt. Die Liste ist unendlich lang mit vielen Bezeichnungen, die ich überhaupt nicht verstehe. Es würde sich also eine Auswertung anbieten, die die schwere der Nebenwirkungen gruppiert, was jedoch meine Kompetenz und Zeit übersteigt.
Jedoch ist auch ein verschärfender Umstand zu beachten. Diese Liste muss unvollständig sein. Es sind nur die an das Paul-Ehrlich Institut gemeldeten Fälle aufgelistet. Tatsächlich werden auch viele Fälle nicht gemeldet und erscheinen nicht in der Liste. Dieses Phänomen nennt man Underreporting. Es wird also zu wenig berichtet. Man mag nun denken, dass natürlich immer ein paar einzelne Fälle auf der Strecke bleiben. Tatsächlich jedoch ist es keine Seltenheit, dass mehr Fälle nicht gemeldet werden, als gemeldet werden. Oder, dass sogar um ein Vielfaches mehr Fälle existieren, als gemeldet werden.
Dazu will ich auf das Ärzteblatt verweisen.
Zwar sind Ärzte verpflichtet, unerwünschte Arzneimittelwirkungen zu melden, jedoch wird das Meldeverhalten nicht überprüft. Eine kleine Untersuchung, die das Ärzteblatt veröffentlichte, zeigt, dass die meisten der befragten Ärzte (77,8%) angaben, unerwünschte Arzneimittelwirkungen selten (33,5%), sehr selten (33,5%) oder nie (10,8%) zu melden.[3] Das heißt, einfach formuliert, dass um ein Vielfaches mehr Nebenwirkungen existieren, als gemeldet werden. Die häufigsten genannten Gründe für ein Nichtmelden waren Zeitmangel und der subjektive Eindruck, dass der Meldeprozess zu kompliziert ist.
Wenn man ähnliche Verhältnisse auch auf die Impfungen projiziert, ist die Anzahl an Impfnebenwirkungen und -schäden also bedeutend größer als die vom PEI gemeldete. Doch wie viel größer? Gibt es nicht eine Möglichkeit, die Effekte von Underreporting zu reduzieren und eine belastbare Zahl zu ermitteln? Scheinbar schon: Krankenkassenabrechnungen.
Der Vorstand der Betriebskrankenkasse BKK Provita, Andreas Schöfbeck, schrieb einen Brief an das Paul-Ehrlich-Institut.[4] Insgesamt wurden die Abrechnungsdaten von 11 Millionen Versicherten nach Impfnebenwirkungen durch eine Coronaimpfung ausgewertet. Underreporting wird hier drastisch reduziert, da die Angabe einer Diagnose durch ICD10-Codes zwingender Teil der ärztlichen Behandlung ist – anders als die zusätzliche Meldung von Nebenwirkungen an Gesundheitsämter oder das Paul-Ehrlich-Institut.
Dieser Brandbrief hat es in sich! Man geht von einer erheblichen Untererfassung von Verdachtsfällen für Impfnebenwirkungen aus. Nach der Analyse von 11 Millionen Abrechnungsdaten nach entsprechenden ICD10-Codes wurden die Befunde auf das Gesamtjahr 2021 und die Gesamtbevölkerung hochgerechnet. Ergebnis: Es waren 2,5 – 3 Millionen Menschen im Jahr 2021 wegen Impfnebenwirkungen nach Corona-Impfung in ärztlicher Behandlung. Der Brief führt aus: “Hochgerechnet auf die Anzahl der geimpften Menschen in Deutschland bedeutet dies, dass circa 4-5% der geimpften Menschen wegen Impfnebenwirkungen in ärztlicher Behandlung waren.”
Weiterhin wird die Vermutung geäußert, dass Meldungen an das Paul-Ehrlich-Institut vielfach unterbleiben, weil es ein großer Aufwand sei, der nicht bezahlt wird. Ärzte haben berichtet, dass eine Meldung wegen eines Verdachts auf Impfschaden circa eine halbe Stunde Zeit in Anspruch nimmt. Bei 3 Millionen Verdachtsfällen entspräche dies ca. 1,5 Millionen Arbeitsstunden.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich würde auch nicht jeden Tag bei meiner Arbeit eine halbe Stunde unbezahlt länger machen, um noch irgendwas zu protokollieren.
Es bleibt anzumerken, dass es sich bei diesen Zahlen um Abrechnungen nach ärztlicher Behandlungen handelt. Dieser Fakt ist nicht zu unterschätzen, denn er bedeutet, dass alle Menschen, die keinen Arzt aufgesucht haben, nicht erfasst sind. Oder anders gesagt: Es handelt sich tendenziell eher um schwerere Nebenwirkungen, sodass den Betroffenen ein Arztbesuch notwendig erschien. Dazu kommt, dass dies die Daten für ein Jahr sind. Es wurden auch nach 2021 noch einige Dosen Impfstoffe verabreicht, die in dieser Auswertung nicht auftauchen. Außerdem können Schäden durch diese Impfungen auch noch Jahre nach der Impfung auftreten. Wer 2021 geimpft wurde, taucht trotzdem nicht in der Statistik auf, wenn Schäden durch die Impfung erst 2022 oder später ärztlich festgestellt wurde. Wir brauchen also einen saftigen Aufschlag für alle Langzeitschäden.
Doch sollten wir nicht spätestens dann ein realistisches Bild vom Ausmaß der Impfschäden haben? Nein. Auch jetzt fehlt noch einiges. Denn auch diese Daten erfassen nur Impfschäden, die vom Arzt als solche diagnostiziert wurden. Und was könnten Gründe dafür sein, dass ein Impfschaden zwar vorliegt, aber nicht als solche diagnostiziert wird? Da die Impfstoffe in dieser Anwendung völlig neu sind, gibt es keine einschlägigen Erfahrungen mit Nebenwirkungen. Es könnte also schlicht übersehen werden, dass es sich bei bestimmten Krankheitsbildern um Impfschäden handelt.
Dazu kommt, dass wir leider einen immensen politischen Druck erlebt haben, wonach so wenig Impfschäden zustandekommen sollten, wie möglich. Dies war notwendig, um die politische Agenda fortzuführen und die verbrecherischen Vergehen der Beteiligten zu vertuschen.
Es ist zum Beispiel möglich, dass es sich bei einem Großteil der “Long-Covid”-Fälle tatsächlich um Impfschäden handelt. Beide Phänomene haben sehr ähnliche Symptome und werden (natürlich) bis heute nicht systematisch unterschieden. Das Bayrische Ärzteblatt schreibt dazu:
“Bereits im ersten Jahr der Impfkampagne gab es Berichte über […] Patienten, die an einer Long-Covid-ähnlichen Symptomatik leiden, ohne zuvor an COVID-19 erkrankt zu sein [1, 2]. Die Symptome stehen bei diesen Betroffenen im Zusammenhang mit einer Coronaimpfung, weswegen diese Impfkomplikation unter anderem als Post-Vac-Syndrom (PVS) bezeichnet wird” Es wird ausgeführt, dass das Krankheitsbild, ähnlich wie bei Long Covid mit einer Vielzahl an Symptomen verbunden sei, bei denen häufig Fatigue, kardiovaskuläre und neurologische Symptome im Vordergrund stehen.[5]
Auch der Lügner Karl Lauterbach räumte, wie das ZDF berichtet, ein, dass Long-Covid sowohl von der Corona-Krankheit als auch von der Impfung verursacht werden kann. Wer also niemals Corona hatte, aber dann langfristige Impfnebenwirkungen erleidet, könnte auch einfach zu einem Long-Covid-Fall erklärt werden.[6]
Es geht aber noch weiter: Der Chef der Ständigen Impfkommission (STIKO) Thomas Mertens legte am 25. Mai 2023 in der Sendung “Zur Sache Baden-Württemberg” Patienten doch tatsächlich nahe, einen Verdacht auf Impfnebenwirkung zu verheimlichen, damit man bessere Aussichten auf Unterstützung und Kostenübernahme durch Krankenkassen hat. Es scheint, auch auf Basis anderer Belege, so zu sein, dass man nahezu systematisch Impfschäden zu Long-Covid umgelenkt hat, um das tatsächliche Ausmaß zu verbergen.
Wir haben also insgesamt vier Ebenen: Die Grundgesamtheit aller Impfnebenwirkungen. Jedoch geht nur ein Teil der Betroffenen damit zu einem Arzt. Diesen Fällen wird wiederum nur zu einem Teil korrekt die Impfung als Ursache zugeordnet. Und selbst von den übrig gebliebenen Fällen wird nur ein Teil, vermutlich nur ein kleiner, an das Paul-Ehrlich-Institut gemeldet. Der PEI-Statistik sind also mehrere Filter vorangegangen. Die Krankenkassendaten vermeiden wenigstens den Meldefilter, aber auch diese stellen die Gesamtheit nicht akurat dar. Die Krankenkassendaten legen nahe, dass 5% der geimpften Menschen wegen Impfnebenwirkungen in ärztlicher Behandlung waren. Wie hoch ist die Rate, wenn wir Falschdiagnosen und Menschen, die nicht zum Arzt gehen, einschließen, sowie jene Fälle, in denen Menschen sich aus strategischer Erwägung nicht trauten, einen vermuteten Zusammenhang mit der Impfung anzumelden? 8%? Vielleicht 10%? Ist das etwa nebenwirkungsfrei, wie der Lügner Karl Lauterbach wiederholt behauptet hat? Und ist ein medizinisches Produkt, das man im Regelfall gesunden Menschen verabreicht und in 5-10% der Fälle zu einer ärztlichen Behandlung führt, etwas das auch nur ansatzweise diskutabel ist? “Sicher!” werden manche rufen – da all diese Menschen sonst an Corona gestorben wären. Nun, diese Diskussion steht auf einem anderen Blatt. Ich habe bereits die Zulassungsstudie des Pfizer-Biontech-Impfstoffs analysiert und lade zur Lektüre ein. Auch hier zeigt sich: Diese Stoffe schaden bedeuten mehr, als dass sie nutzen. Lasst es mich in den Kommentaren wissen, wenn ihr dahingehend weitere Beiträge wünscht.
Wie der Skandal der RKI-Files offenbart, arbeiten unsere Behörden nicht politisch unabhängig, sondern sind weisungsgebunden und folgen der Order ihrer Vorgesetzten. Das RKI etwa hat die Risikoeinstufung der sogenannten Pandemie nicht auf Evidenz, sondern alleine auf politischen Druck hin vorgenommen – wie wir nun schwarz auf weiß wissen. Auch das Paul-Ehrlich-Institut hat das Vertrauen verspielt. Etwa dadurch, dass es äußerst grobe Rechenfehler machte, sodass ein Warnsignal durch Impfschäden erst bei hunderttausenden Impf-Toten entstünde.[7]
Leider können wir, besonders, wenn politische Interessen dahinterstehen, weder auf unsere Minister noch auf die Behörden vertrauen. Was die tatsächliche Anzahl von Impfschäden angeht, stochern wir noch immer im Dunkeln, weil der politische Wille zur systematischen und korrekten Erfassung fehlt. Es handelt sich jedoch um einen gefährlichen Stoff, der Menschen gegen ihren Willen unter Druck verabreicht wurde. Ein Verstoß gegen den Nürnberger Kodex und ein Verbrechen gigantischen Ausmaßes. In seinem globalen Ausmaß könnte die Massenverimpfung der Corona-Impfstoffe das größte Medizinverbrechen der Menschheitsgeschichte sein.
Ach, und was stellt sich eigentlich heraus, wenn man die Schwere der Nebenwirkungen gemäß den ebenso enthaltenen Chargen gruppiert? Ergeben sich dann besonders gefährliche Chargen? Liegt eine chargenabhängige Schadensträchtigkeit vor? Was wäre, wenn es Todes-Chargen gab, das Paul-Ehrlich-Institut diese kannte und nichts unternahm? Ausführungen dazu in dieser Quelle.[8]
So viel zur angeblich mehr oder weniger nebenwirkungsfreien Impfung (Lauterbach) – Ich halte die Applikation dieses experimentellen Stoffs unter Zwang bei Verstoß gegen den Nürnberger Kodex in seinem globalen Ausmaß tatsächlich für das größte medizinische Verbrechen der Menschheitsgeschichte – bei keinem anderen organisierten Medizinverbrechen gab es jemals derart viele Opfer weltweit. Wo wird von dieser Liste bei ARD und ZDF berichtet, die wir jeden Monat eigentlich dafür bezahlen?
Die Veröffentlichung auf unserer Seite erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Autors
Quellen
[1] Paul-Ehrlich-Institut, zuletzt aufgerufen am 08.02.2025, https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/rohdaten-sicherheitsberichte/download-xls-uaw-daten-2020-12-27-bis-2023-12-31.html?nn=169638&cms_dlConfirm=true
[2] Robert Koch-Institut, Falldefinitionen, zuletzt taufgerufen am 08.02.2025, https://www.rki.de/DE/Themen/Infektionskrankheiten/Infektionskrankheiten-A-Z/C/COVID-19/Falldefinition.pdf?__blob=publicationFile&v=1
[3] Deutsches Ärzteblatt, Unerwünschte Arzneimittelwirkungen: Warum Meldungen nicht erfolgen, zuletzt aufgerufen am 08.02.2025, https://www.aerzteblatt.de/archiv/175157/Unerwuenschte-Arzneimittelwirkungen-Warum-Meldungen-nicht-erfolgen
[4] BKK Provita, veröffentlicht auf Reitschuster.de, zuletzt aufgerufen am 08.02.2025, https://reitschuster.de/post/erhebliches-alarmsignal-krankenversicherer-schickt-brandbrief-an-pei/
[5] Bayerisches Ärzteblatt Post-Vac-Syndrom – langfristig Krank nach COVID-19-Impfung, zuletzt aufgerufen am 08.02.2025, https://www.bayerisches-aerzteblatt.de//inhalte/details/news/detail/News/post-vac-syndrom-langfristig-krank-nach-covid-19-impfung.html
[6] ZDF, Lichtblick für chronisch Erschöpfte, zuletzt aufgerufen am 08.02.2025, https://www.zdf.de/nachrichten/ratgeber/gesundheit/mecfs-krankheit-medikamente-bezahlung-100.html
[7] NachDenkSeiten, zuletzt aufgerufen am 08.02.2025, https://www.nachdenkseiten.de/?p=89043
[8] Reitschuster.de, Still und heimlich: PEI veröffentlicht Daten zu hunderten “Todes-Chargen”, zuletzt aufgerufen am 08.02.2025, https://reitschuster.de/post/still-und-heimlich-pei-veroeffentlicht-daten-zu-hunderten-todes-chargen/
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