Frieden - Antifaschismus - SolidaritätVeranstaltungen in den DFV-Landesverbänden

Einladung: Vorabend-Veranstaltung zum Antikriegstag 2022

Mittwoch, 31.08.2022, 18 Uhr

Saalbau Bornheim
Arnsburger Str. 24, 60385 Frankfurt am Main

Ansprache: Sebastian Bahlo, Vorsitzender des Deutschen Freidenker-Verbandes

Rezitationen: Renate Fresow, Jan Veil & Lieder von Guy Dawson

 

Wir protestieren gegen die unvernünftige, schädliche und gefährliche Konfrontationspolitik der Bundesregierung gegen Russland.

Wir protestieren gegen einen 100-Milliarden-Kriegskredit, den wir in Form von Steuererhöhungen zurückzahlen sollen.

Wir protestieren gegen die Waffenlieferungen an die Ukraine, die einen nicht gewinnbaren Krieg unter gewaltigen Opfern sinnlos verlängern und ausweiten.

Wir protestieren gegen die selbstmörderische Sanktionspolitik.

Nicht zuletzt protestieren wir gegen die Lügen, mit denen wir dazu gebracht werden sollen, an die Berechtigung oder gar Alternativlosigkeit dieser Politik zu glauben.

Wenn man der Regierungspropaganda glaubt, brach am 24. Februar zum ersten Mal seit 1945 Krieg in Europa aus, und diesmal habe Russland angefangen, indem es aus heiterem Himmel völlig unprovoziert die Ukraine überfiel. 

Um den ganzen Irrsinn unserer Politik zu verstehen, ist es notwendig, dieser Erzählung die historischen Tatsachen gegenüberzustellen.

Warum Russland in den Krieg eingriff:

  • Das Vorrücken der NATO bis an die Grenzen Russlands;
  • der vom Westen unterstützte anti-russische Putsch in Kiew mit wach­sendem Einfluss der Bandera-Fa­schisten;
  • der von Kiew seit 2014 gegen die russische Bevölkerung im Donbass geführte Krieg, der 14.000 Menschen­leben kostete;
  • das Dekret Selenskys 2021, die Don­bass-Republiken und die Krim mili­tärisch zurückzuerobern;
  • die Rückendeckung der Garantie­mächte Deutschland und Frankreich für die Verweigerung Kiews, das Minsk II-Abkommen umzusetzen;
  • die Aufrüstung der Ukraine zum Boll­werk der NATO für einen Konflikt mit Russland;
  • die seit 2021 verweigerte Rückgabe spaltbaren Materials aus ukraini­schen AKW unter die Aufsicht der Internationalen Atomenergiebehör­de IAEO;
  • Selenskys Drohung in München 2022, das „Budapester Memorandum“ zum Verzicht auf Atomwaffen aufzukün­digen;
  • die Konzentration von über 100.000 ukrainischen Truppen im Donbass und
  • die massive Zunahme deren Angriffe laut OSZE auf Wohngebiete im Februar 2022;
  • die Vorbereitung des ukrainischen Militärs mit seinen Nazi-Bataillonen, den Donbass im März 2022 zu überfallen und ethnisch zu säubern.

Wir akzeptieren die NATO-Propagandaformel vom „völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands“ nicht!

Kein Frieden ohne Verhandlungen, ohne Stopp der Waffenlieferungen und Aufhebung aller Sanktionen!


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Bild oben: Collage von kh und rlx
Personen v.l.n.r.: Sebastian Bahlo, Renate Fresow, Jan Veil, Guy Dawson