Atomwaffenverbotsvertrag

Frieden - Antifaschismus - Solidarität

6. August 1945: Atombombe auf Hiroshima

Flugblatt des Deutschen Freidenker-Verbandes
Verhindern wir den Atomtod!
Am Morgen des 6. August 1945 warf ein US-B-29-Bomber eine Atombombe mit dem zynischen Namen „Little Boy“ über dem japanischen Hiroshima ab. 90% der Stadt, 70.000 von 76.000 Häusern wurden zerstört oder schwer beschädigt, 70.000 Menschen starben sofort. Am 9. Au­gust 1945 warfen die USA eine zweite Atombombe auf Nagasaki ab. Die Todes­opfer beider Städte beliefen sich bis Ende 1945 auf rund 230.000 Menschen. In den folgenden Jahren starben viele Tausende an Krebserkrankungen, Verletzungen und anderen Folgeschäden.
Friedenskräfte in Japan und der ganzen Welt nehmen den „Hiroshima-Tag“ zum Anlass, um der Opfer zu gedenken, Ab­rüstung zu fordern und zum Frieden zu mahnen.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätPositionen

Für eine Welt ohne Atomwaffen braucht es eine Welt ohne Imperialismus und Kriege!

Erklärung des Deutschen Freidenker-Verbandes
Nachdem 2017 die UN-Generalversammlung mehrheitlich für einen Atomwaffenverbotsver­trag stimmte und die Organisation ICAN (International Campaign to Abolish Nuclear Weapons) mit dem Friedensnobelpreis ausge­zeichnet wurde, gibt es auch in der deutschen Friedensbewegung Bestrebungen, für die Unter­zeichnung dieses Vertrages zu mobilisieren, um zur Ächtung und Abschaffung von Atomwaffen beizutragen.
Der Deutsche Freidenker-Verband hält die Orientierung auf den Atomwaffenverbotsvertrag, so attraktiv sie auf viele Aktive der Friedens­bewegung auch wirken muss, für einen stra­tegischen Fehler im Hinblick auf Zielsetzung und Mobilisierungsfähigkeit.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Atomwaffenverbot: Weg oder Ziel?

Vortrag von Doris Pumphrey
Der Atomwaffenverbotsvertrag wurde im Juli 2017 von einer Mehrheit der UNO-Mitgliedstaaten angenommen. … 51 Staaten haben ihn inzwischen ratifiziert und so konnte der Vertrag am 22. Januar 2021 in Kraft treten. Weitere Staaten, die selbst keine Atomwaffen haben, anstreben oder auf ihrem Territorium lagern, werden ihn noch ratifizieren. Keiner der Atomwaffenstaaten wird sich dem Vertrag anschließen. …
Das Verbot von Atomwaffen klingt sympathisch und verlockend. Wer würde dem gefühlsmäßig nicht zustimmen? Doch kann es unter den gegenwärtigen und absehbaren internationalen Realitäten tatsächlich weiterführen, um die Welt sicherer zu machen?

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