Sozialismus

Geschichte

Der antikommunistische Kreuzzug

Beitrag von Prof. Dr. Anton Latzo
Der „Kalte Krieg“, der vor 75 Jahren auf ganzer Front von den USA und den Kräften der internationalen Reaktion begonnen wurde, ist eine Folge ihrer aggressiven Haltung in der Systemkonfrontation zwischen Sozialismus und Kapitalismus beziehungsweise Imperialismus. Die Alternative dazu ist die friedliche Koexistenz zwischen Staaten mit unterschiedlicher Gesellschaftsordnung. Konzeption und Politik des Kalten Kriegs werden durch die Ideologie des Antikommunismus geprägt. Dieser ist so alt wie die organisierte Arbeiterbewegung. Heute wie einst zielt er darauf ab, den gesellschaftlichen Fortschritt zu verhindern oder zumindest zu hemmen, die progressiven Kräfte zu spalten, die Gefahren für das kapitalistische System zu minimieren, dieses System zu erhalten.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätGeschichte

Scham, Erschütterung und Befremden, Entsetzen, Zorn

Ein Kommentar von Rainer Rupp, mit einer Rede von Liane Kilinc.
„Jede Vorstellung von Zukunft wird durch einen apokalyptischen Schrecken ersetzt, der, gleich ob er nun als Pandemie oder als Klimawandel daherkommt, nur dazu dienen soll, noch das letzte bisschen Wohlstand aus dem Volk herauszupressen.“
Das Zitat stammt aus der mitreißenden Rede von Liane Kilinc anlässlich der alternativen Einheitsfeier zum Jahrestag der Annexion der DDR am 3. Oktober in Neuenhagen bei Berlin. Dabei rechnete die 44 Jahre alte studierte Betriebswirtin, Friedensaktivistin und engagierte Pflegekraft kompromisslos mit dem kaputten und durch und durch korrupten Staatswesen der Bundesrepublik Deutschland ab.

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Geschichte

Von der „Reformierung“ der Sowjetunion zur Zerstörung

Beitrag von Prof. Dr. Anton Latzo
Im Prozess der Zerstörung der UdSSR haben die Ereignisse des Jahres 1991 besonders starke Einschnitte gebracht. Im Dezember 1991 wurde die UdSSR gegen den eindeutig bekundeten Willen des Volkes endgültig zerschlagen. Die Ursachen waren sehr vielgestaltig. Sie waren innerer und äußerer Natur. In jedem Fall spielte die Entwicklung und Politik der KPdSU eine wichtige Rolle bei der Analyse der Prozesse und entstandenen Bedingungen, der Ableitung von Schlussfolgerungen und bei der Bestimmung der Mittel und Wege ihrer Lösung.

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Demokratie – Medien – AufklärungGeschichte

Chinas Jahrhundert der Erniedrigung

Beitrag von Rainer Rupp
Die westliche imperialistische Aggression gegen China war von kolossaler, unerbittlicher und soziopathischer Natur. Die moralische Verdorbenheit der westlichen Eindringlinge ist reichlich dokumentiert. Und die Dokumente führen alle westlichen Ansprüche, eine überlegene Zivilisation zu repräsentieren, ad absurdum. Die meisten dieser Nationen, insbesondere die anglo-amerikanische Allianz, sind immer noch dabei zu versuchen, dem chinesischen Volk durch Drohungen, Zwang und offene Gewalt ihre Vorherrschaft aufzuzwingen. Wer begreifen will, was heute in China vor sich geht, der sollte sich bemühen, die 3.600 Jahre alte, schon damals schriftlich aufgezeichnete Geschichte der großen Kulturnation China besser kennenzulernen.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

100 Jahre Roter Stern über China

Kommentar von Rainer Rupp
Vor einer Woche am Donnerstag begannen in der Volksrepublik China (VRC) die Feierlichkeiten zum Hundertsten Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) am 1. Juli 1921. Dabei war erstaunlich, wie vehement sich in den westlichen Medien der anti-kommunistische Beißreflex wieder durchgesetzt hat. Auch in unseren deutschen, selbsternannten Qualitätsmedien hatten die Kommentatoren fast ausnahmslos nur Hohn und Spott, Verleumdungen und Verunglimpfungen für die chinesische Staats- und Parteiführung übrig; und davon nicht zu wenig.

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Geschichte

Die Pariser Kommune

Beitrag von Caroline Colebrook
Als die Arbeiterklasse von Paris die Macht in ihrer eigenen Stadt ergriff und die erste Arbeiterregierung der Welt gründete, dauerte diese nicht lange und wurde von bewaffneten Kräften der französischen Regierung in Blut ertränkt. Aber sie sandte eine Botschaft der Befreiung und Hoffnung an Arbeiter in der ganzen Welt und eine Botschaft der Angst an Kapitalisten und Grundbesitzer. Viele Lehren wurden aus seinen Fehlern und aus seinen Erfolgen gezogen. Ohne sie wären die großen sozialistischen Revolutionen des 20. Jahrhunderts nicht möglich gewesen.

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Demokratie – Medien – AufklärungGeschichte

Das Geheimrezept für den Erfolg des chinesischen Kommunismus

Beitrag von Dennis Simon
Am 1. Juli feiert die Kommunistische Partei Chinas ihren 100. Jahrestag. Anfang der 1990er Jahre gab es viele Beobachter im Westen, die gedacht und gewünscht haben, dass die Partei dieses Jubiläum nicht erleben würde. ….
Wiederholte Prognosen von „China-Experten“, dass die KP Chinas schwach und unbeliebt sei und daher Chinas Regierungssystem kollabieren werde, bewahrheiteten sich jedoch nicht. Dennoch übertragen westliche Beobachter viele negative Klischees und Vorurteile, die sich um die Sowjetunion und die anderen osteuropäischen sozialistischen Staaten gebildet hatten, einfach auf China, ohne sich genau mit den Details zu befassen.
Inzwischen zeigen jedoch westliche Studien, dass Chinas Regierungspartei fest im Sattel sitzt und eine sehr große Unterstützung seitens der Bevölkerung genießt.

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Arbeit & SozialesGeschichte

China – „mit sozialistischer Orientierung“ …

… oder sich entwickelndes sozialistisches Land?
Beitrag von Prof. Dr. Eike Kopf aus FREIDENKER 1-21

In jüngster Zeit finde ich selbst in der politischen Meinungsbildung von Kräften, die sich kommunistisch nennen, Wertungen, dass z.B. Kuba, Vietnam und China lediglich „Länder mit sozialistischer Orientierung“ seien. …
Die realen geschichtlichen Vorgänge, reich an Kämpfen, haben dazu geführt, dass von Mao Zedong 1949 die Volksrepublik China ausrufen konnte, nach einem opferreichen Kampf unter Führung der 1921 gegründeten Kommunistischen Partei. … Diese Republik des Volkes erwies und erweist sich als lernfähiger, selbstkritischer, konstruktiver und mächtiger Entwicklungsfaktor der Menschheit.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Ein neuer Kalter Krieg gegen China

Beitrag von Björn Schmidt aus FREIDENKER 1-21
Die ökonomische Entwicklung des Westens gerät gegenüber der Entwicklung Chinas ins Hintertreffen. Dessen wachsendes ökonomisches Gewicht in Verbindung mit seiner Außenpolitik hin zu einer multipolaren Weltordnung untergräbt die jahrhundertealte Vormachtstellung des Westens und trägt zur Stärkung des nicht-imperialistischen Weltteils bei. „Frieden mit China“ muss genauso wie „Frieden mit Russland“ zu einem Kernbestandteil der Friedensbewegung werden.

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Verbandsorgan FREIDENKER

FREIDENKER 1-21 – Chinas Weg

Die Ausgabe 1-21 des Verbandsorgans FREIDENKER hat das Schwerpunkt-Thema „Chinas Weg“ und enthält u.a. folgende Beiträge:
– Björn Schmidt: Ein neuer Kalter Krieg gegen China
– Artur Leier: Neue Seidenstraße: Zukunftsprojekt für Europa und Asien / Kulturelle Vielfalt statt Kulturimperialismus
– Eike Kopf: China – „mit sozialistischer Orientierung“ oder sich entwickelndes sozialistisches Land?
– Einar Schlereth: WE love CHINABASHING
– Werner Rügemer: China gewinnt den Systemwettbewerb
– In memoriam Hans-Günter Szalkiewicz: Die chinesische Mauer oder wie kapi­talistisch ist die Volksrepublik China

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Geschichte

„Die DDR muss gegen die Kalten Krieger verteidigt werden“

Interview von Tilo Gräser mit Klaus Hartmann
Die Erfahrungen der DDR sind wichtig für die nächsten Versuche, eine sozialistische Gesellschaft zu gestalten. Das sagt Klaus Hartmann, Vorsitzender des Deutschen Freidenker-Verbandes. Für ihn gehören die positiven Seiten ebenso dazu wie die Fehler und negativen Entwicklungen. Er erklärt auch, warum der Kapitalismus keine Zukunft hat.

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