Putsch

Kultur & KunstVeranstaltungen in den DFV-Landesverbänden

Por todo Chile

ein Abend anlässlich vierer 50. Todestage, die von Pablo Neruda, Victor Jara, Salvador Allende und der Unidad Popular mit Gina Pietsch & Fabio Costa
Samstag, 2. September 2023, Frankfurt am Main und Sonntag, 3. September 2023, Darmstadt
Wir wollen uns erinnern an einen „Neuen Weg“, der in drei großen Jahren begangen wurde, einen friedlichen, parlamentarischen, unblutigen, den „chilenischen Weg“. In Chile, wo 1970 ein marxistischer Präsident demokratisch gewählt wurde, der Arzt, Compafiero Dr. Salvador Allende. Bei seinem Amtsantritt leidet die Bevölkerung an Hunger und Unterernährung, die Kindersterblichkeit liegt bei rund 30 Prozent. Aber nun halten die Unterdrückten den Atem an. Allendes Wahlprogramm enthält vierzig Maßnahmen, die den Menschen das geben sollen, was ihnen Jahrhunderte lang versagt wurde …

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Pflugschare zu Schwertern

Standpunkt von Rüdiger Rauls
Grüne wie Alternative und so manche, die sich als Linke verstehen, haben ihre Wurzeln in der Friedensbewegung der 1980er Jahre. Das Wettrüsten zu beenden, um einen atomar ausgetragenen Dritten Weltkrieg zu verhindern, war das Anliegen dieser damaligen Massenbewegung. Ein Umdenken innerhalb der Völker des Westens gegenüber den Russen hatte zu dieser Entwicklung geführt. Trotz aller Angst, die nach dem Zweiten Weltkrieg geschürt worden war, hatte sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Volker der Sowjetunion wie die im Westen auch nichts anderes als ein friedliches Leben wollen und eine freundliche Zukunft für ihre Kinder. Nach der Niederlage der USA im Vietnamkrieg war ab dem Ende der 1970er Jahre der Kampf für die Menschenrechte die neue Strategie des Westens gegenüber der Sowjetunion.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

„Der Mann ist das größte Geschenk!“

Das russische Fernsehen über die Reaktion in Europa auf den Putschversuch
von Anti-Spiegel (d.i. Thomas Röper)
Der Putschversuch in Russland wurde weltweit genau beobachtet. Interessant ist, wie in Russland über die Reaktion in Europa berichtet wurde. Wie jeden Sonntag war der Bericht des Deutschland-Korrespondenten einer der interessantesten im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens. Er hat berichtet, wie der Putschversuch in Europa aufgenommen wurde, aber er hatte natürlich auch andere interessante Themen der Woche, die aus russischer Sicht ganz anders klingen als in deutschen Medien. Wie fast jeden Sonntag habe ich den Korrespondentenbericht aus Deutschland übersetzt.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätVeranstaltungen in den DFV-Landesverbänden

Deutsche Gewerkschaften schweigen zu Nazi-Terror – Gedenken an Opfer im Gewerkschaftshaus in Odessa

Bericht von Felicitas Rabe über eine Veranstaltung der hessischen Freidenker sowie ein Video von KCSB.TV
Die hessischen Freidenker luden am Abend des 2. Mai 2023 zu einer Vorführung des Dokumentarfilms „Remember Odessa“ ein mit anschließender Diskussion über den Hintergrund des Massakers und über die politische Entwicklung in der Ukraine. Anlässlich des Jahrestages des Massenmords im Gewerkschaftshaus in der südwestukrainischen Stadt Odessa wollten sie der Opfer gedenken. An der Podiumsdiskussion nahmen neben dem Filmregisseur und Publizisten Wilhelm Domke-Schulz auch der Gründer des Youtube-Kanals Druschba FM, Sergey Filbert, sowie Jan Veil von den Freien Linken und der Präsident der Weltunion der Freidenker, Klaus Hartmann, teil.

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Veranstaltungen in den DFV-Landesverbänden

Buchvorstellung: Wer am Abgrund tanzt

Einladung zur Buchvorstellung „Wer am Abgrund tanzt – Notizen zu den Münchner Jahren zwischen Räterepublik und Hitlerputsch – 1919 bis 1923“ von Günther Gerstenberg
Es lesen: Cornelia Naumann, Robert Valentin Hoffmann und Wolfgang Rommerskirchen
Mittwoch, 31.05.2023, 19.00 Uhr, EineWeltHaus München
Nach der blutigen Liquidierung der Münchner Räterepublik Anfang Mai 1919 wird die bayrische Hauptstadt zu einem Hort revanchistischer, rechtsnationalistischer, antisemitischer und gewaltbereiter Gruppen, die Schritt für Schritt die Meinungsführerschaft und den öffentlichen Raum zu erobern suchen. Die Arbeiterbewegung stemmt sich diesem Trend vergeblich entgegen.

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Veranstaltungen in den DFV-Landesverbänden

Film: Remember Odessa

Filmvorführung mit anschließender Diskussion
Dienstag, 02.05.2023, 19 Uhr, Gaststätte Wiener Hof, Langener Straße 23, 63073 Offenbach Bieber
Der Dokumentarfilm des Filmemachers Wilhelm Domke-Schulz zeigt die drama­tischen Ereignisse am 1. und 2. Mai 2014 in der Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer. Nach dem Staatstreich in Kiew kommt es im Osten und Süden der Ukraine zu massiven Gegenprotesten, Odessa wird zum wichtigen Zentrum des zivilen Wi­derstandes. … Am 02. Mai 2014 stürmen mehrere Hundert radikaler Nationalisten und Bewaffnete des faschistischen Asow-Regiments das Protestla­ger. Die Regierungsgegner flüchten in das dahinter liegende Gewerkschaftshaus, das dann von den Nazis in Brand gesetzt wurde.

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Zentrale Veranstaltungen

Veranstaltung – Vor 50 Jahren: „Zeiten­wende“ in Chile

Einladung zur Diskussion: „09-11“ 1973. CIA-Regimechange – Putsch gegen die Unidad-Popular-Regierung von Präsident Salvador Allende
Sonnabend, 18. März 2023, 10:00 Uhr, Jugendherberge Leiterstraße 10, 39104 Magdeburg
Einleitungsreferat: Florian Warweg, Redakteur & Parlamentsberichterstatter für NachDenkSeiten
– Milton Friedmann und Friedrich A. v. Hayek als Paten der „Chicago-Boys“
– Chile: der erste „Laborversuch des Neoliberalismus“ und die nachfolgenden Vollstrecker Reagan, Thatcher, Kohl und Schröder
– Geheimdienste, Stiftungen, Thinktanks & NGOs …

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Veranstaltungen in den DFV-Landesverbänden

Februar 2023: 9 Jahre Krieg in der Ukraine

Filmvorführung mit anschließender Diskussion
Freitag, 24.02.2023 um 19:00 Uhr, Gaststätte Wiener Hof, 63073 Offenbach Bieber, Langener Straße 23
Wir zeigen den Film des Dokumentarfilmers Wilhelm Domke-Schulz über den längsten Krieg in Europa seit 1945. Er bringt uns die Ereignisse seit dem Putsch 2014 in Kiew gegen die ukrainische Regierung nahe. Die folgende Bewaffnung von Nazi-Organisationen, die Ermordung russischstämmiger Menschen durch die „Antiterroroperation“ gegen den Donbass – die Originalaufnahmen der bewaffneten Kämpfe sowie die Menschen aus den betroffenen Gebieten, die zu Wort kommen machen deutlich, wie realitätsfremd hierzulande die Aufrufe zur „Verteidigung der Ukraine“ sind.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Anton Hofreiter: Kein Platz auf dem Trecker? Dann will ich wenigstens Krieg

Beitrag von Tom J. Wellbrock
Mitte Dezember hat Anton Hofreiter den Berliner Verlag besucht. Auf der Veranstaltung wurde er gefragt, wie eine diplomatische Lösung beim Ukraine-Konflikt aussehen könnte. Seine naheliegende erste Antwort hätte lauten müssen: „Thema verfehlt, setzen: sechs.“ Zunächst mal sei klar, dass Deutschland viel „robuster“ und „abgezockter“ werden müsse, befand Hofreiter. Das bezog er vornehmlich auf die China-Politik, und ja, das macht Sinn, schließlich ist ein Konflikt allein mit Russland längst nicht ausreichend, um die Bedürfnisse eines grünen, aus der Bundeswehr ausgemusterten Biologen zufriedenzustellen.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Ein deutsches Produkt: Witali Klitschko, ukrainische Nazis und ein bayrisches Gericht

Beitrag von Dagmar Henn
Nun raunt er also von einem russischen Einmarsch in Deutschland: Witali Klitschko, ehemaliger Profiboxer und Süßwarenmodell. Seit 2014 ist er Bürgermeister von Kiew. Eigentlich hätte er mehr werden sollen; das war zumindest der deutsche Plan. Dann gab es das berüchtigte Telefonat von Victoria Nuland mit Geoffrey Pyatt, in dem es hieß: „Forget Klitsch. F*ck the EU. Jaz is our guy.“ Übersetzen lässt sich das mit: „Vergesst Klitschko. F*ck die EU. Jazenjuk ist unser Mann.“ Und so kam es auch, Jazenjuk wurde Oberhaupt der Putschregierung, und Klitschko wurde mit dem Bürgermeisteramt in Kiew abgefunden. Dass er überhaupt dort sitzt, ist zur Gänze ein Produkt der deutschen Beteiligung am ukrainischen Desaster.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

UN-Resolution: EU-Länder mit der Ukraine nicht mehr gegen Nazismus

Beitrag von Dagmar Henn
Einmal im Jahr wird in der UN Fieber gemessen, und dieses Jahr ist das Ergebnis deutlich: Die Temperatur steigt. Seit dem Jahr 2005 legt die Ständige Vertretung Russlands bei den Vereinten Nationen jährlich eine Resolution mit dem Titel „Bekämpfung der Verherrlichung des Nazismus, des Neonazismus und anderer Praktiken (…)“ der UN-Vollversammlung zur Abstimmung vor. Der einzige Staat, der kontinuierlich gegen diese Resolution gestimmt hat, waren die Vereinigten Staaten. … Die Länder der EU hatten sich all die Jahre über enthalten. So blieb es bis ins vergangene Jahr – nur die USA, die Ukraine und eventuell noch ein anderes Land lehnten ab.

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