Revolution

Kultur & KunstVeranstaltungen in den DFV-Landesverbänden

Veranstaltung: Hanns Eisler – vielleicht sein Bestes – die Lieder

Hanns Eisler – Veranstaltung anlässlich seines 60. Todestages am 6. September 2022
vielleicht sein Bestes – die Lieder. Gina Pietsch singt sie, Fabio Costa am Klavier.
Samstag, 1.Oktober 2022 19:00 Uhr – Saalbau Gutleut, Großer Saal, Frankfurt/Main
Montag, 3.Oktober 2022 19:00 Uhr – Knabenschule, Großer Saal, Darmstadt
Hanns Eisler, einer der ganz großen Komponisten und Musiktheoretiker des vorigen Jahrhunderts: Am 6. Juli 1898 in Leipzig geboren, lange gelebt in Wien, nach Krieg und Exil in seinem Wahlland DDR. Durch die an intellektueller und politischer Höhe in der Kunstgeschichte selten großartige Zusammenarbeit des Teams Brecht/Eisler entsteht nun eine illustre Zahl an Meisterwerken, immer mit dem Blick auf die Unteren, die aus der Arbeiterklasse und die, die sich ihr nahe fühlten.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätVeranstaltungen in den DFV-Landesverbänden

Neues aus Cuba – Menschlichkeit trotz Wirtschaftskrieg

Veranstaltung mit der kubanischen Botschafterin Juana Martinez Gonzales
Freitag, 13.05.2022, 19.30 Uhr / Villa Leon, Philipp-Koerber-Weg 1, 90439 Nürnberg
Im Januar 2022 verabschiedete sich Ramon Ripoll Diaz, der 4 Jahre lang als Botschafter sein Land Cuba in Berlin vertrat. Beim Abschied rief er zum Kampf gegen die seit mehr als 60 Jahren bestehende Blockade gegen Kuba auf, die diesem Land einen völkerrechtswidrigen Wirtschaftskrieg mit viel Leid für die Bevölkerung aufzwingt. Seine Nachfolgerin ist Juana Martinez Gonzales. …
Bei der Veranstaltung wird die Botschafterin unsere Fragen zu den aktuellen Verschärfungen der Finanz- und Handelsblockade und deren Begleitung durch regierungsfeindliche Propaganda in den Medien und Netzwerken beantworten können.

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Demokratie – Medien – AufklärungGeschichte

Chinas Jahrhundert der Erniedrigung

Beitrag von Rainer Rupp
Die westliche imperialistische Aggression gegen China war von kolossaler, unerbittlicher und soziopathischer Natur. Die moralische Verdorbenheit der westlichen Eindringlinge ist reichlich dokumentiert. Und die Dokumente führen alle westlichen Ansprüche, eine überlegene Zivilisation zu repräsentieren, ad absurdum. Die meisten dieser Nationen, insbesondere die anglo-amerikanische Allianz, sind immer noch dabei zu versuchen, dem chinesischen Volk durch Drohungen, Zwang und offene Gewalt ihre Vorherrschaft aufzuzwingen. Wer begreifen will, was heute in China vor sich geht, der sollte sich bemühen, die 3.600 Jahre alte, schon damals schriftlich aufgezeichnete Geschichte der großen Kulturnation China besser kennenzulernen.

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Kultur & Kunst

Dem Schriftsteller Erasmus Schöfer zum 90.

Laudatio von Werner Rügemer
…. Erasmus, Du warst nicht nur mal für drei Jahre zum Arbeiten in die Industrie gegangen. Mit dem Werkkreis Literatur der Arbeitswelt, 1969 gegründet, organisiertest Du mit anderen Gleichgesinnten die bis dahin schlummernden, verdrängten, abgetöteten, auch durch Nobel- und viele andere Literaturpreise überspielten Fähigkeiten der abhängig Beschäftigten, ihre Arbeits- und Lebensverhältnisse selbst darzustellen, und zwar nicht kurz und grob so mal hingesagt in einem gnädig gewährten Fernseh-Interview, sondern in literarischer Form. Erasmus, Du verbrüdertest und verschwestertest Dich nicht, wie Camus es wollte, irgendwie mit „dem Volk“, sondern mit dem unterdrückten, ausgebeuteten und dann auch antikapitalistisch widerständigen Teil des Volkes.

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Geschichte

Die Frauen der Pariser Kommune

Beitrag von Florence Hervé
„Zum ersten Male riss in einem Lande das Proletariat mit kühnem Sinn und starker Faust die Staatsmacht an sich. Dem gewaltigen Ereignis fehlte nicht der typische Wesenszug jeder elementaren Revolution: die Beteiligung breiter Frauenmassen…“, schrieb Clara Zetkin in ihrer Geschichte der proletarischen Frauenbewegung über die Pariser Kommune. …
Ohne Frauen keine revolutionäre Entwicklung, eine geschichtliche Erfahrung, die sich in Frankreich wiederholte. Zu ergänzen wäre: ohne die Teilnahme ausländischer Frauen keine Revolution. Die Pariser Kommune zeigte es: Der Kampf um eine sozialistische Gesellschaft und um Frauenrechte ist international, direkte Demokratie und Gleichstellung von Frauen wie von Ausländerinnen und Ausländern sind möglich.

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Geschichte

Die Pariser Kommune

Beitrag von Caroline Colebrook
Als die Arbeiterklasse von Paris die Macht in ihrer eigenen Stadt ergriff und die erste Arbeiterregierung der Welt gründete, dauerte diese nicht lange und wurde von bewaffneten Kräften der französischen Regierung in Blut ertränkt. Aber sie sandte eine Botschaft der Befreiung und Hoffnung an Arbeiter in der ganzen Welt und eine Botschaft der Angst an Kapitalisten und Grundbesitzer. Viele Lehren wurden aus seinen Fehlern und aus seinen Erfolgen gezogen. Ohne sie wären die großen sozialistischen Revolutionen des 20. Jahrhunderts nicht möglich gewesen.

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Demokratie – Medien – AufklärungGeschichte

Das Geheimrezept für den Erfolg des chinesischen Kommunismus

Beitrag von Dennis Simon
Am 1. Juli feiert die Kommunistische Partei Chinas ihren 100. Jahrestag. Anfang der 1990er Jahre gab es viele Beobachter im Westen, die gedacht und gewünscht haben, dass die Partei dieses Jubiläum nicht erleben würde. ….
Wiederholte Prognosen von „China-Experten“, dass die KP Chinas schwach und unbeliebt sei und daher Chinas Regierungssystem kollabieren werde, bewahrheiteten sich jedoch nicht. Dennoch übertragen westliche Beobachter viele negative Klischees und Vorurteile, die sich um die Sowjetunion und die anderen osteuropäischen sozialistischen Staaten gebildet hatten, einfach auf China, ohne sich genau mit den Details zu befassen.
Inzwischen zeigen jedoch westliche Studien, dass Chinas Regierungspartei fest im Sattel sitzt und eine sehr große Unterstützung seitens der Bevölkerung genießt.

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Verbandsorgan FREIDENKER

FREIDENKER 2-21 – 150 Jahre Pariser Kommune

Die Ausgabe 2-21 des Verbandsorgans FREIDENKER hat das Schwerpunkt-Thema „150 Jahre Pariser Kommune“ und enthält u.a. folgende Beiträge:
– Caroline Colebrook: Die Pariser Kommune
– Prosper-Olivier Lissagaray: Geschichte der Kommune von 1871
– Florence Hervé: Die Frauen der Pariser Kommune
– Schmetterlinge: Die Frauen der Kommune
– Klaus Linder: Johannes R. Becher – zum 130. Geburtstag des Dichters
– Portraits von Mitgliedern der Kommune
– Marx, Engels, Lenin zur Pariser Kommune
– Klaus von Raussendorff: Rassemblement Communiste – Ehre den Kommunarden, Märtyrern der Blutwoche

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Publikationen für FreidenkerWeltanschauung & Philosophie

„Der Marxismus ist nicht gekommen um abzuschaffen sondern um zu vollenden“

Beitrag von Klaus von Raussendorff
In seinem Buch »Les dégats de la pratique libéral libertaire ou les métamorphoses de la société française » (deutsch wörtlich: „Die Schäden der libertären liberalen Praktik oder Die Metamorphosen der französischen Gesellschaft“ ) fasste im Jahre 1987 der marxistische französische Philosoph Michel Clouscard die Ergebnisse seiner Forschungen, die er in den fünf vorausgehenden Werken von 1972 bis 1985 dargelegt hatte, in 85 Thesen zusammen. Das Buch ist 2020 vom Pariser Verlag DELGA, der das Werk von Clouscard (1928 bis 2009)  betreut, neu aufgelegt worden. Eine deutsche Übersetzung des Autors dieser Zeilen stände für eine deutschsprachige Veröffentlichung honorarfrei zur Verfügung.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Eine Farbenrevolution in den USA?

Ein Kommentar von Rainer Rupp
Wird dem US-Oligarchenregime in Washington jetzt seine eigene Medizin serviert, mit der es in den letzten Jahrzehnten rund um den Globus Regierungen gestürzt hat, die sich seiner neoliberalen Weltordnung nicht unterordnen wollten? Auf den ersten Blick sieht es tatsächlich so aus, als ob sich in den Vereinigten Staaten eine Art Farben-Revolution anbahnt. Denn was derzeit in den USA passiert, gleicht auf verblüffende Weise den Methoden und Destabilisierungsprozessen, mit denen die US-finanzierten fake Demokratie-NGOs rund um die Welt mit Erfolg Regierungsumstürze durchgeführt haben.

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Geschichte

Anfang und Ende eines bayrischen Wunders

Beitrag von Tilo Gräser aus FREIDENKER 2-19
„Die Revolution in Bayern verlief anders als im übrigen Deutschland“, betonte der Historiker Sebastian Haffner in seinem 1969 veröffentlichten Buch „Die verratene Revolution“ über die Ereignisse 1918/19. „Anders als in Berlin fiel die Revolution in München nicht von Anfang an in die Hände ihrer Feinde; anders als im übrigen Reich war sie nicht das Werk führerloser Massen.“
Es sei „kein Zufall, dass die bayrische Monarchie bereits in der Nacht vom 7. auf den 8. November gestürzt wurde, während es in der Reichshauptstadt erst am 9. November zur Ausrufung der Republik kam“. Das schrieb Bernhard Grau in einem Beitrag über Kurt Eisner …

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