Moskau

AktuellesFrieden - Antifaschismus - Solidarität

Kondolenzschreiben des Deutschen Freidenker-Verbandes

Sehr geehrte Damen und Herren,
der Deutsche Freidenker-Verband trauert mit Ihnen um die Opfer der barbarischen Terroranschläge und drückt im Namen seiner Mitglieder tiefempfundenes Mitgefühl aus. Der „kollektive Westen“ scheint bei in seinem Krieg gegen Russland sogar vor der massenhaften Ermordung friedlicher Menschen nicht zurückzuschrecken. Dies zeigt den völligen Verlust menschlicher Maßstäbe, Werte und Moral nicht nur bei den unmittelbar beteiligten Verbrechern, sondern auch bei deren Auftraggebern. Zugleich ist dies ein ultimatives Zeichen, dass die Zeit für den Abstieg des Imperialismus gekommen und das Ende seiner Hegemonie unwiderruflich ist. Wir versichern den Angehörigen der Opfer und allen Bürgern der Russischen Föderation, den Mitgliedern der Volksvertretungen, der Regierung und dem Präsidenten, den Staatsorganen und bewaffneten Kräften in diesen schweren Stunden unsere Solidarität und Freundschaft.

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AktuellesDemokratie – Medien – Aufklärung

Ansprache des russischen Präsidenten Wladimir Putin an russische Bürger

Fernsehansprache des Präsidenten der russischen Föderation, Wladimir Putin, vom 23.03.2024
Liebe Bürger Russlands! Ich wende mich an Sie im Zusammenhang mit dem blutigen barbarischen Terroranschlag, dem Dutzende friedliche unschuldige Menschen, unsere Mitbürger, darunter Kinder, Jugendliche und Frauen, zum Opfer gefallen sind. Für das Leben der Verletzten, aller, die sich in einem schweren Zustand befinden, kämpfen jetzt die Ärzte. Ich bin sicher, dass sie alles Mögliche, ja Unmögliche tun werden, um das Leben und die Gesundheit aller Verwundeten zu erhalten. Mein besonderer Dank gilt den Besatzungen der Krankenwagen und Rettungshubschrauber, den Sondereinsatzkräften, den Feuerwehrleuten und den Rettungskräften, die alles gemacht haben, um Menschenleben zu retten, die Betroffenen aus dem Feuer, aus dem Epizentrum des Brandes und des Rauchs herauszuführen und noch größere Verluste zu verhindern.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Lauterbach und der Krieg oder: Wie man das Zerstörte optimiert

Beitrag von Tom J. Wellbrock
Neben Pandemien und Naturkatastrophen sei die Vorbereitung auf „militärische Konflikte“ von großer Bedeutung, sagte Karl Lauterbach im Deutschlandfunk. Man könnte dieses Gerede als das eines verwirrten Mannes abtun, und man müsste es auch, wäre die Situation nicht so, wie sie ist.
Den Krieg nach Russland tragen – das ist laut Roderich Kiesewetter (CDU) jetzt geboten. Er hatte das erst kürzlich in einem Interview gesagt. Als denkender Mensch würde man annehmen, dass Kiesewetter diese Aussage später bereut hat oder zumindest gern in der Versenkung des Vergessens lassen würde. Doch stattdessen wiederholte er seine Forderung bei Markus Lanz noch einmal: „Die Ukraine muss befähigt werden, den Krieg nach Russland zu tragen.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

„Der Mann ist das größte Geschenk!“

Das russische Fernsehen über die Reaktion in Europa auf den Putschversuch
von Anti-Spiegel (d.i. Thomas Röper)
Der Putschversuch in Russland wurde weltweit genau beobachtet. Interessant ist, wie in Russland über die Reaktion in Europa berichtet wurde. Wie jeden Sonntag war der Bericht des Deutschland-Korrespondenten einer der interessantesten im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens. Er hat berichtet, wie der Putschversuch in Europa aufgenommen wurde, aber er hatte natürlich auch andere interessante Themen der Woche, die aus russischer Sicht ganz anders klingen als in deutschen Medien. Wie fast jeden Sonntag habe ich den Korrespondentenbericht aus Deutschland übersetzt.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

„Kriegste nicht zusammen im Kopf“

Beitrag von Gert Ewen Ungar
Ina Ruck ist ARD-Moskau-Korrespondentin. Sie berichtet aus Russland und bedient sich dabei gern in Deutschland verbreiteten Klischees über Russland und die Russen. Ihr wird oft Einseitigkeit in der Berichterstattung vorgeworfen und die Vorwürfe sind begründet. Schon an ihrer Berichterstattung zu Nawalny wurde deutlich, dass Ruck nicht aus Russland berichtet, um den deutschen Zuschauern Vorgänge in Russland verständlich zu machen, sondern dass sie Geschehnisse in Russland in ein westliches Narrativ einordnet. Die in Deutschland verbreitete Geschichte über Nawalny als angeblich wichtigsten russischen Oppositionellen hat sie nicht angetastet, und das, obwohl in Russland jeder weiß, dass sie nicht stimmt.

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Weltanschauung & Philosophie

„Es wird Nacht über Deutschland, aber ich will mich dieser Dunkelheit nicht beugen“

Ein Abschied
Beitrag von Dagmar Henn
Alles, was ich künftig schreibe, wird nicht mehr auf deutschem Boden geschrieben. Um mit Worten für ein Deutschland einzustehen, das den Völkern wie sich selbst ein Segen, kein Fluch ist, scheint es abermals geboten, zu gehen. Vor über 30 Jahren habe ich Deutschland schon einmal verlassen; damals sollte es ein Aufbruch in eine lebendigere Welt sein; ich folgte einem Bild, das ich aus den Romanen von Jorge Amado hatte, und ging nach Brasilien. Ein Jahr war ich dort, wurde schwanger, meine Tochter wurde geboren, dann war ich, dem Wunsch ihres Vaters folgend, wieder zurück in Deutschland. … Wenn ich jetzt gehe, ist es eine andere Art von Aufbruch. Jene, bei der man sich zuvor fragt: Ist es eine Kapitulation? Bei der man sich vorab schon Sorgen macht um die, die zurückbleiben. Ein Aufbruch, der von dem Wunsch geprägt ist, nützlich bleiben zu können.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Linken-Politiker zum Tag des Sieges: Die Grünen als Trauma der deutsch-russischen Beziehungen

Bericht von RT Deutsch
Der 9. Mai ist der „Tag des Sieges“ in Russland und einer der wichtigsten Feiertage der heutigen Russischen Föderation. … RT traf an diesem besonderen Tag in Moskau Dr. Diether Dehm. Der Musikproduzent, Liedermacher und Bundestagsabgeordnete (Die Linke) nutzte die Gelegenheit, um eine Brücke zwischen dem historischen Tag und einer friedlichen Zukunft zu schlagen: „Wenn wir heute eine breite Volksfront, gegen die neuen Leichenberge und die neuen Kriege, die NATO wollen, dann müssen wir Minderheiten und Mehrheiten, also die werktätigen Mehrheiten und die auch vom Faschismus Verfolgten zusammenführen unter der Führung der Arbeiterklasse.“ …. Dehm wagt einen Blick in die Zukunft. Eine Regierungsbeteiligung der Grünen würde, angesichts ihrer Russophobie, nichts Gutes verheißen.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Navalny’s Spuren zur CIA

Ein Kommentar von Rainer Rupp
Wir wollen im Folgenden Hinweisen nachgehen, dass Navalny womöglich von westlichen Nachrichtendiensten gesteuert wird, wofür nach Indizienlage die CIA und vor allem der britische MI6 in Frage kommen.
Dieser Verdacht gegen Navalny ist nicht erst seit der jüngsten „aktiven Geheimdienstmaßnahme“ in Form der fake-Novitschock-Vergiftung entstanden. Vielmehr ist die Nähe Navalnys und auch die seines engsten Mitarbeiters in Moskau, Vokow, zu westlichen Geheimdiensten seit 10 Jahren immer wieder mal auffällig geworden. Allerdings ist das noch kein Beweis dafür, dass die betroffenen Personen tatsächlich als aktive Agenten für CIA oder MI6 arbeiten.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Verurteilung von Nawalny in Russland: Deutsche Rechtsauffassung ist falsch

Beitrag von Gert Ewen Ungar
Zahllose westliche Politiker sehen in Russland Willkür und den autoritären Unrechtsstaat am Werk, der seine Widersacher ohne triftigen Grund ermordet oder durch politisch motivierte Prozesse hinter Gitter bringt. In Deutschland folgt das gesamte politische Establishment dieser Deutung und die Medien helfen eifrig mit beim Verbreiten dieses Standpunkts. ….
Der hier von höchster politischer Stelle vorgebrachte Vorwurf, das EGMR habe bei der Verurteilung Nawalnys schon 2017 eine politische Motivation erkannt, wird vielfach wiederholt und als Beweis dafür angeführt, dass Nawalny zu Unrecht im Gefängnis sitzt und die russische Opposition ganz generell der Willkür des russischen Systems ausgesetzt sei. Das Problem ist nur, die Argumentation ist falsch.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Das zerbrochene Narrativ – Nawalny und die deutschen Medien

Beitrag von Gert Ewen Ungar
Es war eine interessante Woche, denn in vielen Ländern Europas wurde demonstriert. Gehört haben viele sicher von den Protesten in Russland am Sonntag. Wer sich aufmerksam durch die Gazetten gekämpft hat, hat vielleicht noch von den Demonstrationen in Frankreich und Polen gelesen. Die Proteste gegen die Grundrechtseinschränkungen durch die Corona-Maßnahmen in Brüssel, Wien und Berlin haben es nur ganz am Rand in die Nachrichten geschafft. Auch die Landwirte, die fast eine ganze Woche in Berlin protestiert haben, waren den großen Medien ihrer Republik kaum eine Meldung wert. Den Landwirten ging es um faire Preise für ihre Produkte.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Maas will Demonstrationsfreiheit – aber in Moskau

Nachdem der deutsche Regierungssender Deutsche Welle zu Demonstrationen in Moskau aufrief … schaltete sich sein Finanzier und Auftraggeber, das Bundesaußenministerium ein, um sich besorgt über die Demonstrationsfreiheit, Demokratie und Rechtsstaat zu äußern, in Russland natürlich.
Dabei wird großzügig über die Polizeigewalt gegen Demonstrationen in Deutschland hinweggesehen, wie auch gar nicht daran zu denken ist, dass der „Mustereuropäer“ Macron wegen der Gewalt gegen die Gelbwesten-Proteste gerügt wird.
Zu diesen doppelten Standards des deutschen Außenministeriums hat der Bundesvorsitzende des Freidenkerverbandes Klaus Hartmann den folgenden Brief geschrieben.

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