Kunst

AktuellesFrieden - Antifaschismus - SolidaritätKultur & Kunst

Dieter Hallervorden: GAZA GAZA

Dr. Diether Dehm, Mitglied des Deutschen Freidenkerverbandes und seines Beirats, hat mit und für Dieter Hallervorden ein Gedicht geschrieben: GAZA GAZA.
Einleitend zu dem Video heißt es: Der wohl berühmteste Darsteller und Theatermann Deutschlands, Dieter #Hallervorden , hat sich unerwartet deutlich, wenn auch in feinsinniger Lyrik, auf die Seite der im #Gazastreifen bombardierten Menschen gestellt. Das Video zeigt harte Bilder mit einem sensiblen Lied, nicht nur für die palästinensischen Menschen, sondern auch für eine friedliche Zukunft Israels.
Text: Diether Dehm und Dieter Hallervorden Musik: Jens Fischer Rodrian

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AktuellesKultur & KunstWeltliche Trauerkultur

Der große Sodann ist tot (1. Juni 1936 – 5. April 2024)

Nachruf von Diether Dehm
Der Einmeterachtundsechzig-Kleine musste überwiegend mit kreativer Intelligenz zum Großen wachsen. Mit tiefer Stimme, mit endlos langen Spannungsbögen über seinen Sprechpausen, mit dem argwöhnisch zugekniffenen rechten Auge lud er sein Publikum zum Mitdenken ein. Ob er nun Karl May las, den Brecht oder ob er den ersten ostdeutschen Tatort-Kommissar Bruno Ehrlicher 15 Jahre lang für die ARD spielte. Er war Theaterintendant, Regisseur, Schauspieler, Rundfunksprecher, später Bibliotheksleiter, aber immer: Friedenskämpfer. So sprach er am 15.2.2003 neben Konstantin Wecker und Reinhard Mey am Goldenen Engel in Berlin vor den 500.000 Menschen gegen eine deutsche Beteiligung am Irak-Krieg. Und anrührend davon, wie er seinen Vater an der Ostfront verloren hatte. Peter Sodann wollte im Brecht’schen Sinne nützlich sein.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätKultur & KunstZentrale Veranstaltungen

Friedenstaub – I. Nationales Denkfest der Aktiven

Friedensgesellschaft Musik statt Krieg e.V. (Tino Eisbrenner) und Schweriner Friedensbündnis (Henry & Andrea Marek) laden ein zu Friedenstaub – I. Nationales Denkfest der Aktiven vom 22.-24. März 2024 in den Ferienpark Retgendorf (bei Schwerin).
Wir leben in bewegten Zeiten und setzen uns ein. Gegen Waffenhandel, Geschichtsfälschung, politische Verdummung, Ausgrenzung… für Diplomatie – für Völkerfreundschaft und Frieden. An vielen Fronten, oft in kleinen Gruppen, die voneinander kaum wissen. Wie wohltuend kraftspendend es ist, Menschen zu treffen, die ähnlich denken oder einfach in offenen Gesprächen nach der Wahrheit und Friedenslösungen suchen, haben wir alle schon erfahren, allerdings oft auch zufällig. Also, kommt an den Tisch unter Pflaumenbäumen… Lasst uns ein Fest traditionalisieren, bei dem wir, die aktiv Suchenden, uns ein Wochenende lang kennenlernen, Kunst erleben, Gespräche führen, uns neuen Mut geben und vernetzen.

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Kultur & KunstZentrale Veranstaltungen

Lieder und Gespräche über die Welt, den Krieg, die Demokratie

Einladung
Schon Tradition am Sonntag nach der LL-Demo und dem Gang zu den Gräbern von Karl und Rosa:
Lieder und Gespräche über die Welt, den Krieg, die Demokratie
Lästerliche Gesänge von Diether Dehm mit Michael Letz am Piano und im Gespräch mit Klaus Hartmann, Gina Pietsch und Rainer Rupp
Sonntag, 14. Januar 2024, 14 Uhr im Café Sibylle, Karl-Marx-Alle 72, 10243 Berlin

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Kultur & Kunst

Das war der Freidenker-Liedersommer 2023

Bilder und Videos
Vom 30. Juni bis 2. Juli 2023 fand auf Schloss Auerstedt nahe Bad Sulza der Freidenker-Liedersommer statt. Zu der Veranstaltung in der Liedermacher-Tradition der APO-Zeiten auf Burg Waldeck und des DDR-Pendants „Festival des Politischen Liedes“ kamen über 100 Besucher. Sie erlebten ein abwechslungsreiches Programm mit gemeinsamem abendlichem Singen und der Diskussion zu Themen wie demokratische Rechte und deren staatliche Einschränkungen, Hochrüstungs- und Kriegspolitik sowie der Kampf gegen Gleichschaltung und Faschismus. Ein Schwerpunkt war die Beschäftigung mit den zwei „Urvätern“ der Waldeck-Festivals, Franz-Josef Degenhardt und Dieter Süverkrüp, deren Lieder in den Mainstream-Medien verfemt wurden, lange bevor das Wort von „Cancel Culture“ erfunden war.

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Kultur & Kunst

Ein politisches Zeichen

Beitrag von Arnold Schölzel
Am 28. März beging der sowjetische und russische Regisseur, Drehbuchautor und Hochschullehrer (darunter zehn Jahre in Hamburg) Alexander Mitta seinen 90. Geburtstag. Der Erste Kanal des russischen Fernsehens strahlte einen Dokumentarfilm über ihn aus sowie den 1969 von ihm gedrehten Film „Leuchte, mein Stern leuchte“. Die Popularität beider scheinen ungebrochen. … Es ist ein politisches Zeichen, dass die Bühnenfassung von „Leuchte, mein Stern leuchte“, die Mitta zusammen mit seinen Koautoren Juli Dunski und Valeri Frid geschrieben hat, mitten in der hiesigen antirussischen Hysterie im großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters am 15. Oktober 2022 in der Regie von Martin Nimz Premiere haben konnte.

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Kultur & KunstWeltanschauung & Philosophie

Degenhardt, Süverkrüp und die Innenarchitektur des Imperialismus

Beitrag von Diether Dehm aus FREIDENKER 1-23
„Philosophen“, die ihre Sprache zum Schutz­wall gegen weniger Gebildete aufschichten, sollte irgendwer den Titel aberkennen – zumindest die Arbeiterklasse. Denn philosophisches Arbeiten lebt in aller Wissenschaft – selten mehr, meist weniger – UND in aller Werktätigkeit. Was tut denn des Maurers Hirn, während er den mächtigen Mauersockel mit Betum bestreicht, auf dass kein winziger Wassertropfen, mit Frost ge­paart, ihn sprengen möge? Und was ist die Wirkung der Lyrik von der „Entstehung des Buches Taoteking“ anderes, als Hegels Sprün­ge ins philosophische Denken, in allzu harten Materialismus zu setzen?
Darum heißen die wahrhaft größten deutschsprachigen Philosophen des 20. Jahr­hunderts: Albert Einstein und Bertolt Brecht. Und Süverkrüp und Degenhardt sind zwei Schüler.

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Kultur & KunstVerbandsorgan FREIDENKER

FREIDENKER Nr. 1-23 – Verfemte Künstler

Die Ausgabe 1-23 des Verbandsorgans FREIDENKER hat das Schwerpunkt-Thema „Verfemte Künstler“ und enthält u.a. folgende Beiträge:
– Diether Dehm: Degenhardt, Süverkrüp und die Innenarchitektur des Imperialismus
– Franziska Schneider: Garantiert kein Fernsehkabarett
– Dreimal Dietrich Kittner (Rotkäppchen und Currywurst, Vater geht betteln, Skandal im Friedenslager)
– Klaus von Raussendorff: „Die Hegemonie der USA und ihre Gefahren“

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Kultur & Kunst

Philipp Hoffmann: Friedenslieder

Auftritt von Philipp Hoffmann aus Kassel auf der „Demo für Frieden und Freiheit“ am 28. Januar 2023 in Fulda.
Philipp singt die Lieder „Das weiche Wasser bricht den Stein“ und „Wir alten Söldner von der Hohen Wart“.
Textauszüge aus den Liedern:
Das weiche Wasser: Europa hatte zweimal Krieg / Der dritte wird der letzte sein / Gib bloß nicht auf, gib nicht klein bei / Das weiche Wasser bricht den Stein
Wir alten Söldner von der Hohen Wart: Wir alten Söldner von der Hohen Wart / Wir haben all‘ einen eisgrauen Bart. / Wir alten Söldner sind müd und matt / Und haben schon lang‘ / Das Kriegspielen satt.
Wer mehr von Philipp hören möchte, hat dazu beim Freidenker-Liedersommer Gelegenheit.

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Kultur & KunstZentrale Veranstaltungen

Liedersommer gegen Faschismus und Krieg

Zum zehnten Mal laden wir zu unserem Kulturseminar ein, das an die Tradition der Liedermacherbewegung auf Burg Waldeck anknüpft, wieder unterstützt vom Bundes­verband Arbeiterfotografie und der Neuen Rheinischen Zeitung. Nach der Burg Waldeck selbst über die Pfalz und dem hessischen Bad Orb kommen wir dieses Jahr in Auerstedt in Thüringen an, sicher bekannt von der Schlacht von Jena und Auerstedt zwischen den Truppen Preußens und Napoleons im Jahr 1806. In diesem Jahr liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Beschäftigung mit dem Werk zweier „Urväter“ der Waldeck-Festivals: Franz-Josef Degenhardt und Dieter Süverkrüp.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Der neue Russenhass in Deutschland:

Tschaikowski, Puschkin und Co. – wirklich alles Untermenschen? – Beitrag von Gert Ewen Ungar
Toleranz, Offenheit und Diversität sind zentrale Werte, für die sich Deutschland im Inland, vor allem aber im Ausland starkmacht. Rechte von LGBT-Personen, Willkommenskultur gegenüber Flüchtenden, Frauenanteil in Aufsichtsräten, Kampf gegen Rassismus, Stigmatisierung und Ausgrenzung. Deutschland hat aus seiner Geschichte gelernt und setzt sich nun aktiv gegen jede Form der Unterdrückung ein, glaubt man zumindest in den entsprechenden linksliberalen Milieus. Allerdings brachte der 24. Februar 2022 etwas an den Tag, das eine ganz andere Sprache spricht. In Deutschland gibt es eine latente, typisch deutsche Form von Rassismus, der in Friedenszeiten unter der gesellschaftlichen Oberfläche dämmert und sich am 24. Februar schlagartig neue Geltung verschaffte.

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