Demonstration

Arbeit & Soziales

Rentenreform in Kriegszeiten – Frankreich erlebt die größte Protestbewegung seit Jahrzehnten

Eine Analyse von Pierre Lévy
Bereits am 19. Januar hatte es bezüglich der Zahl der Demonstranten im ganzen Land und der Streiks in vielen Bereichen eine beachtliche Mobilisierung gegen die Rentenreform, die die Regierung von Emmanuel Macron durchzusetzen versucht, gegeben. Die Mobilisierung jedoch, die am 31. Januar zustande kam, ging über die erste Etappe hinaus: Das Innenministerium selbst räumte ein, dass fast 1,3 Millionen Menschen auf die Straße gegangen waren; die Gewerkschaften ihrerseits schätzen diese Gesamtzahl auf über 2,5 Millionen. Man muss fast drei Jahrzehnte zurückgehen, um eine soziale Bewegung von solchem Ausmaß zu finden.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Proteste gegen die NATO? Spione, Spione, überall Spione!

Beitrag von Dagmar Henn
Eigentlich sind Nachrichten, wie das Wort selbst schon nahelegt, etwas, das nach einem Ereignis entsteht. Im Verlauf der letzten Jahre scheint sich die Abfolge zwischen Nachricht und Ereignis gelegentlich umzudrehen; gerade dann, wenn es um Kernanliegen regierungsfreundlicher Propaganda geht. Es wird erst die Erzählung konstruiert, und dann geschieht etwas, das die Erzählung zu bestätigen scheint. So war jedenfalls der Ablauf beispielsweise bei jener „Sturm auf den Reichstag“ genannten Demonstration, der eine lebhafte Berichterstattung vorausgegangen war, die Kritiker der Corona-Maßnahmen samt und sonders ins rechte Lager verwiesen hatte und die sich dann nach jenem reichlich künstlichen Ereignis bestätigt fühlen konnte.

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Diese Regierungspolitik ist irrational und wahnhaft

Rede von Sebastian Bahlo auf einer Kundgebung des Verbandes der Russlanddeutschen in Hessen in Frankfurt a.M. am 18.09.2022.
Die Politik der Bundesregierung ist irrational und wahnhaft, aber diese Charakterisierung ist noch nicht ausreichend: Man muß auch klar sagen, daß sie verbrecherisch ist. Sie schadet Deutschland und der deutschen Bevölkerung massiv, zu keinem erkennbaren Nutzen, es gibt nicht einmal eine ernstzunehmende Strategie für einen Ausweg aus der Wirtschaftskrise, und sie trägt mit dazu bei, daß täglich hunderte ukrainische Leben zynisch verheizt werden, daß das ukrainische Regime weiterhin täglich militärisch nutzlose Terrorakte gegen die Zivilbevölkerung des Donbass verübt, sie trägt dazu bei, uns in den Dritten Weltkrieg zu führen, der ein Atomkrieg sein wird, in dem Deutschland vollständig vernichtet werden kann.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätZentrale Veranstaltungen

Auf zum „Tag der Begegnung“ am 23. April 2022 nach Torgau!

Am 23. April 2022 wird in Torgau anlässlich des „Tages der Begegnung“ erneut eine Friedensdemonstration stattfinden. Der „Tag der Begegnung“ erinnert an das Zusammentreffen der Soldaten der Roten Armee und der US–Armee am 25.April 1945 an der Elbe und Ihren historischen Handschlag, der zum Symbol der Befreiung vom Faschismus und Krieg wurde. Angesichts der Verbrechen des deutschen Faschismus schworen sie, alles zu tun, um künftige Kriege zu verhindern. … Angesichts des Krieges in der Ukraine, der dort existierenden faschistischen Bataillone und der massiven Hochrüstung der Bundeswehr und der NATO gilt diese Losung jetzt erst recht.

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Demokratie – Medien – Aufklärung

Offener Brief zu den Vorgängen an den Pfingsttagen 2021 in Berlin

Offener Brief an den regierenden Bürgermeister und die Regierungsfraktionen SPD, LINKE und Bündnis 90/Die Grünen von Berlin
… Wir beide waren am 21. Mai nach Berlin gereist, um an den Pfingsttagen gemäß dem Manifest „Pfingsten in Berlin -Unsere Grundrechte sind nicht verhandelbar“ friedlich für die uneingeschränkte Wiederherstellung unserer Grundrechte einzutreten, die mit dem sogn. ‚4. Bevölkerungsschutzgesetz‘ vom 23. April 2021 verfassungswidrig eingeschränkt wurden. Was wir an diesen Pfingsttagen in Berlin erlebt haben, war die gewaltsame Unterdrückung sämtlicher absolut  friedlicher Proteste im Rahmen der Veranstaltung „Pfingsten in Berlin“, und das, was speziell meiner Frau und mir widerfuhr, hat uns hautnah gezeigt, wie tief unsere hochgepriesene ‚Freiheitlich-demokratische Grundordnung‘ gesunken ist. …

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Frieden - Antifaschismus - Solidarität

Stoppt den Krieg und die Vertreibung, bestraft Kriegsverbrecher!

Das Aktionsbündnis „Palästina spricht“ hatte zum 15.05.2020 zu deutschlandweiten Demonstrationen unter dem Motto „Ongoing Nakba Action Days“ aufgerufen, die in Berlin, Köln, Stuttgart, Frankfurt a.M., Freiburg, Hamburg und Kassel stattfanden.
Dem Aufruf waren Tausende Menschen gefolgt, darunter viele Freidenker. Wir dokumentieren hier die Rede von Annette Groth, ehem. MdB und Mitglied des Beirates des Freidenker-Verbandes auf der Veranstaltung in Stuttgart und veröffentlichen Fotos der Demonstration in Berlin.
Neben den Demonstrationen von „Palästina spricht“ fanden in vielen anderen Städten weitere Veranstaltungen statt, u.a. auch in Heidelberg, dort organisiert vom Friedensbündnis Heidelberg. Wir veröffentlichen hier die Rede von Joachim Guilliard, Koordinator des Friedensbündnisses sowie eine Fotogalerie von dieser Veranstaltung.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätZentrale Veranstaltungen

Elbe-Tag in Torgau 2021: Notbremse gegen Kriegstreiber!

Mehr als 250 Friedensaktivistinnen und -aktivisten, darunter viele Freidenker, versammelten sich am 24. April 2021 in Torgau. 76 Jahre nach der Begegnung von Soldaten der Roten Armee und der US-Army am 25. April 1945 an der Elbe erinnerten sie an den „Schwur von Torgau“, für eine Welt des Friedens zu kämpfen. ….
Die Veranstaltung musste gegen einige Widrigkeiten durchgesetzt werden. …. Trotz all dieser Erschwernisse ließen sich die Teilnehmer nicht provozieren und demonstrierten friedlich unter Einhaltung der Auflagen für den Frieden. Dies natürlich nicht, ohne in den Redebeiträgen die Gewährleistung des Demonstrations- und Versammlungsrechts anzumahnen!
Wir veröffentlichen nachfolgend eine Bildergalerie sowie die Reden von Männe Grüß und Liane Kilinc.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätZentrale Veranstaltungen

Elbe Tag – Demonstration in Torgau am 24. April 2021

Torgau 1945-2021 – 76. Jahrestag der Begegnung – 80. Jahrestag des Überfalls Nazideutschlands auf die Sowjetunion
Der Deutsche Freidenker-Verband unterstützt die Initiative der DKP und anderer Organisationen, den Jahrestag des Zusammentreffens der Roten Armee und US-amerikanischer Truppen in Torgau 1945 zu einer Manifestation für den Frieden mit Russland und China und gegen die Konfrontationspolitik der NATO zu machen.
DEMONSTRATION AM 24. APRIL 2021 – 12:00 Uhr am Brückenkopf / Ostufer – Elbbrücke – Torgau Markt – Denkmal der Begegnung

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätVeranstaltungen in den DFV-Landesverbänden

Bleibt unbeirrbar!

Rede von Klaus Linder auf der Luxemburg-Liebknecht-Gedenkkundgebung im Berliner Tiergarten am 15. Januar 2021
… Unsere Kundgebung ist Teil dessen, was am 10. Januar mit LL-Demo und Stillem Gedenken begann. Es war eine entkernte Demonstration, die sich der Provokationen und Spaltungen von innen und außen erwehren musste. … Auf der eingeschränkten LL-Demo gab es eine Polizeiprovokation von außen, die der Rechtsgrundlage entbehrte. Dass Teile der Berliner Linkspartei zuvor aufforderten, genehmigtes Stilles Gedenken in den März zu verschieben, ist Spaltung von innen. Danke an alle, die sich am 10. Januar nicht beirren ließen! Versammlungsfreiheit wahrzunehmen, ist unter dem volksfeindlichen „3. Infektionsschutzgesetz“ ein Teilsieg.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätZentrale Veranstaltungen

Trotz alledem: 3000 demonstrieren zu den Gräbern von Karl und Rosa

„Trotz alledem!“ bedeutete am 10. Januar 2021: Die Demonstration zum Gedenken an die vor 102 Jahren von der Reaktion ermordeten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht musste gegen brutale Polizeigewalt durchgesetzt werden.
Die Partei „Die Linke“, die gewohnheitsmäßig nicht zur Demonstration, sondern zum „Stillen Gedenken“ aufruft, hatte auch dieses Gedenken auf „voraussichtlich 14. März 2021“ verschoben, wegen der „sehr kritischen Corona-Lage in Berlin“. …
Seit der „Deutschen Einheit“ verging kaum ein Jahr, in dem die LL-Demonstration nicht durch Polizeigewalt attackiert wurde. Damit erweckt dieser „Rechtsstaat“ den Anschein, mit der Mordtat von 1919 zu sympathisieren und das Gedenken verhindern, zumindest kriminalisieren zu wollen. Dies scheint unabhängig davon, wer die Stadtregierung stellt, ob die CDU, oder wie gegenwärtig SPD, Grüne und „Die Linke“.

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Frieden - Antifaschismus - SolidaritätVeranstaltungen in den DFV-Landesverbänden

Eine andere Welt bleibt unser Ziel

Kundgebung für Rosa und Karl am 09.01.2021 in Frankfurt am Main
Wir dokumentieren die Ansprache von Klaus Hartmann, Bundesvorsitzender des Deutschen Freidenker-Verbandes:
Freidenker haben vor über 100 Jahren gegen Militarismus und Krieg demonstriert, waren Teilnehmer der Novemberrevolution, haben sich in den Arbeiter- und Soldatenräten engagiert. Nach dem Verrat der Rätebewegung durch die rechte Mehrheitssozialdemokratie wurden viele Mitglied der USPD, dann der VKPD. Die Zentrale Lehre dieser Kämpfe war: Einheit statt Spaltung der Arbeiterklasse! Ein Zitat von Rosa Luxemburg – das über die Freiheit des Andersdenkenden – wird noch heute ehrfürchtig – meist aber leider nur abstrakt hochgehalten.

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